Also wenn diese Zustände die du beschreibst auf "normalem" und "natürlichem" Wege erfolgen und du nicht gerade einen Drogen/Medikamenten-Entzug durchmachst oder diese Zustände während einem Einfluss von Drogen oder Medikamenten stattfinden, dann finde ich das wirklich heftig! Beziehungsweise wären die einzigen Gedanken die Ich mir an deiner Stelle machen würde, wie es dazu gekommen ist und was der Auslöser für deine psychischen Probleme sind und das aufarbeiten, Denn ich habe eine Zeit lang ähnliche Zustände gehabt und gemerkt das was in der Birne nicht ganz rund läuft, jedoch war ich da in einem Entzug eines Schlafmittels (Zolpidem)
Ich habe vor kurzem Erfahrungen mit Zolpidem gesammelt und kann dir nur sagen, finger weg von dem Zeug. Es sind Medikamente die zwar kurzfristig helfen können deine Schlafprobleme in den Griff zu bekommen, aber die Versuchung jeden Abend eine Tablette zu nehmen ist viel zu gross und irgendwann entwickelt dein Körper und dein Gehirn eine Toleranzentwicklung was bedeutet das du die Dosis zwangsläufig steigern musst damit du die selbe Schlaf-"qualität" behälst. Ich habe nach einer Woche bereits zwei bis drei Tabeltten nehmen müssen damit ich wenigstens noch 4 Stunden schlafen kann obwohl Ich normalerweise 6-8 Stunden schlafe. Nach 14 Tagen hatte ich die Packung mit 30 Zolpidem Tabletten leer und ich bekam eine miese Panikattacke mit schweren Körperlichen Entzugssymptomen wie Herzrasen, Verwirrtheit, Derealisation, Schweissausbrüche und zittern. Es folgten Tage voller innerer Unruhe und dem Gefühl keine Kontrolle über den Körper zu haben, ich durchlebte eine Achterbahn meiner Emotionen und war am Tag total depressiv und hatte ständog ein komisches Stressgefühl im Magen als ob ich vor irgendetwas Angst haben müsste. Nach vier Tagen hatte sich meine Psyche und mein Körper einigermassen an den "Abbau" des Medikaments gewöhnt und Ich kam dann zwei Wochen "einigermassen" klar. Doch als ich dann an einem Abend bisschen Alkohol getrunken hatte ging das Psychische Theater am nächsten Tag wieder los. Ein Stechen im Hinterkopf, eine kleine Panikattacke und wieder dieses Gefühl in meinem Körper das etwas mit mir nicht stimmt. War sogar mal so paranoid das ich in die Notaufnahme gefahren bin weil ich dachte ich habe ein Herzproblem oder etwas in meinem Kopf. EKG und Blutprobe ergab jedoch das mit mir alles in Ordnung ist und meine Probleme rein auf den psychischen Entzugs des Medikaments zuzuführen ist. Für mich war diese Zeit die Hölle. Jedoch kann ich sagen das Ihr all das überwindet wenn ihr diese Tabletten nie wieder anfässt und diese schwere Zeit so doof wie es klingt einfach "durchsteht", es wird sich lohnen und ihr werdet euch wieder genau so fühlen wie früher und eine ausgeglichene Stimmung haben und das Zolpidem ist dann vollständig abgebaut. Wichtig ist nur das ihr auf keinen Fall wieder zum Medikament greift egal wie hart es ist!! Bei mir kommt dazu das ich mein Leben lang nie Medikamente oder Drogen genommen habe und dann auf einmal über zwei Wochen mein Kopf mit Zolpidem-Pillen komplett gefickt habe, dümmster Fehler ever aber Ich habe daraus gelernt und Ich hoffe das jeder der etwas ähnliches durchmacht durch diesen Text etwas Kraft schöpfen kann, die Hölle geht vorbei aber es erfordert Stärke und Durchhaltevermögen! Geht raus an die frische Luft, trinkt viel, versucht etwas zu essen (ist schwer ich weis) und Kopf hoch!
Liebe Grüsse Sebko
Welche Weg für dich der richtige und beste ist, kannst natürlich nur du selber entscheiden. Ein Abbruch der Schule hätte Vorteile wie auch Nachteile. Ich würde versuchen die Zähne zusammen zu beissen und diese Dreckszeit durchzustehen auch wenns hart ist, du wirst später dankbar dafür sein! Ausserdem macht es dich innerlich stärker jnd härtet dich auch ab! Andererseits bringt es auch nichts, etwas krampfhaft durchziehen zu wollen wenn man psychisch daran zerbricht und wirklich keine Lust mehr hat... Daher musst du nun die Frage an dich selbst stellen und beurteilen ob es dich wirklich zufriedener machen würde wenn du das ganze hinschmeisst, denn die Zeitdie du in der Schule verbracht hast wäre für immer verloren! Aber wie gesagt, schlussendlich steht deine psychische Gesundheit immer an erster Stelle! Überleg es dir evtl. noch einmal! Hoffe konnte dir etwas helfen
Ich habe heute grade wieder geschwänzt und bei mir ist es eigentlich ganz einfach. Du tust halt die ganze Stunde so, als ob dir schlecht wäre und du gleich erbrechen müsstest. Die Lehrerin wird das bestimmt merken, dann am Ende der Lektion, wenn die grosse Pause beginnt, wartest du bis alle Schüler draussen sind und du mit deiner Lehrerin alleine bist. Danach sagst du ihr dass es dir schon die ganze Zeit schlecht ging und du dich deswegen nicht konzentrieren konntest, dann wird sie vielleicht fragen, ob du wirklich nachhause willst und es nicht noch probieren willst. Darauf hin antwortest du mit "Ich wäre schon sehr froh, wenn ich nachhause gehen könnte, denn ich habe es schon die ganze Zeit probiert und ich würde ja sehr gerne noch in der Schule bleiben, aber es geht nicht". Dabei musst du natürlich sehr müde und erschöpft gucken und heiser/leiser reden. Dann nimmst du dir ganz gechillt einen Bus und fährst nachhause, oder du läufst, je nach dem.🔥👌🏽 hoffe ich konnte dir helfen.