Hallo sunny,
also, grundsätzlich ist es erstmal wichtig, dass du schon mal einen Summe deiner Schulden ca. kennst. Als Nächstes hast du definitiv zu wenig Einkommen um eine monatlich Rate dauerhaft zu bedienen. Zunächst sei gesagt, dass der Kindesunterhalt nicht zu deinem Einkommen gehört und somit für die Kosten des Kindes zweckgebunden auszugeben ist. Gleiches gilt auch für die Leistungen nach dem SGB II die du ergänzend erhälst. Hier könnte dir das JobCenter sogar die Leistungen streichen, weil du mit den Geldern Schulden bedienst und die Leistungen sind zur Deckung des täglichen Lebensunterhaltes gedacht.
Aus meiner Sicht spricht eher alles dafür, eine geordnete Schuldenbereinigung vorzunehen und über eine Privatinsolvenz ganz klar nachzudenken, da es nicht danach aussieht, als wenn sich der Lebensstandart in den kommenden Jahren erheblich verbessert. Es geht auch nicht darum, möglichst wenig zu zahlen, sondern die alltäglichen Aufgaben des Lebens besser zu meistern. Schulden haben auch Auswirkung auf das tägliche Leben und wenn du schon wenig zum Leben hast, dann tust du dir und deinem Kind keinen Gefallen, wenn ihr auf noch mehr verzichten müsst.
Je älter die Kinder werden, desto höher sind deine Ausgaben. Du verschiebst aus meiner Sicht nur du Problematiken nach vorne und das führt nur dazu, dass es noch länger dauert, bis du bei Punkt Null angekommen bist.
Genau aus diesem Grund gibt es das Insolvenzrecht. Gut und mit einer klaren Linie raus aus den Schulden! Ich kann dir daher nur anraten, schnellstmöglich eine kostenfreie Schuldnerberatung in Anspruch zu nehmen und dir dabei helfen zu lassen.
Alles andere hat keinen Sinn!