Ist es heutzutage normaler, als junger Mensch einsam zu sein?
Also habt ihr dazu vielleicht eine statistische Zahl? Ich bin nicht mehr extrem jung (34), aber einsam. Ich habe nur einen Freund und frage mittlerweile nicht mehr von selbst unter der Woche nach Treffen. Erstens habe ich Angst, ihn zu sehr unter Druck zu setzen (in der Regel frage ich und er eher nicht, ob wir uns treffen wollen; freitags und samstags treffen wir uns eigentlich immer). Die Treffen am Wochenende sehe ich auch etwas in Gefahr, da er einige Frauen kennengelernt hat und mit ihnen befreundet ist. Außerdem empfinde ich es als extrem frustrierend, wenn er keine Zeit hat, denn dann habe ich Gewissheit, dass ich wieder den ganzen Tag alleine bin.
War beim Quizabend in einem Club. Da wurde mir gesagt, dass man da eigentlich schon als Gruppe hingeht. Ich durfte dann bei der einen Gruppe mitmachen, da ein Teilnehmer abgesagt hatte. Dauerhaft aufgenommen wurde ich aber nicht. War auch bei einem Spontacts-Treffen. Wirklich gut getan hat es mir nur sehr bedingt, denn letztlich habe ich da auch niemanden kennengelernt und bin wieder alleine. Ist das heutzutage normal? Wie ist das in anderen Ländern? War mir auch unangenehm im Urlaub. Da wurde ich zweimal gefragt, warum ich alleine da bin bzw. wo meine Freunde sind (beide Male in Großbritannien). In Frankreich saß ich alleine im Restaurant bzw. in Cafés. War mir auch etwas peinlich.
Bin wieder hier und könnte nur heulen (meine Wohnung mag ich auch überhaupt nicht, aber da muss ich erstmal bleiben aufgrund es Wohnungsmarkts und weil der Umzug ein Vermögen gekostet hat, um die 6.000 Euro oder so).