Hallo zusammen.
Ich habe ein etwa 2 jahre altes Rattenböckchen (Salem), welches mir große Sorgen bereitet.
Alles fing damit an, dass er eine grelle, laute Atmung bekam: Der Arzt verschrieb mir Antibiotika, welches ich meinem Kleinen oral mit einer Spritze einführen musste.
Etwa 1 1/2 Wochen später zeigte sich zwar leichte Besserung, jedoch war das bestehende Nießen immernoch vorhanden.
Kurz darauf hatte er im Gesicht ein Geschwür, welches sich nach einem Besuch beim Nottierarzt als harmloses Eitergeschwür herausstellte, welches laut Arzt wahrscheinlich auf ein Biss zurückzuführen ist. Dieses wurde entfernt, desinfiziert und mit einer Salbe eingerieben. Aufgrund der verhältnismäßig großen Wunde wurde der Kleine nun von seinen zwei Rudelmitgliedern getrennt. Alles verheilte und er war nach etwa 2 Wochen wieder "Der Alte", bis ich bemerkte, dass er kontinuirlich abnahm und die Wirbelsäule immer mehr herausragte. Daraufhin habe ich ihn regelmäßig mit Nudeln, Drops, Grießbrei mit Birne und natürlich jede Menge Obst gefüttert, um eine weitere Gewichtsabnahme zu verhindern, welche auch sehr gut verlief.
Einige Zeit später fiel mir auf, dass er sehr struppiges, lichtes Fell und erste Kratzspuren am Rücken hatte. - Nächster Arztbesuch, Nächste Diagnose: Milben. - Nach der Behandlung begann das Fell dichter zu werden und er kratzte sich nicht mehr so ausgiebig.
Nun ist mir aber folgendes aufgefallen:
Salem frisst zwar viel, ist in meinen Augen jedoch wieder ein ganzes Stück schmaler geworden. Er schläft nur noch und reagiert auf keine Zurufe mehr. Wenn er durch seinen Käfig läuft, sieht das ganze mehr nach einem "Rollen" aus. Heißt: Er kann sich kaum noch auf seinen 4 Pfoten halten und bei dem Versuch, sich das Näschen zu putzen rollt er auf den Rücken bzw die Seite und kommt bloß mit Mühe wieder auf seine 4 Füßchen. Wenn ich ihn bei auf der Brust bzw den Schultern sitzen habe kann er sich nicht festhalten und ist darauf angewiesen, dass ich meine Hand unter ihn halte, damit er nicht stürzt.
An seinen Vorderpfoten ist mir rotes Sekret aufgefallen, welches er gelegentlich ausnießt. Dies ist auch an den Käfigwänden und der Hauswand aufzufinden. Auch das struppige, lichte Fell ist wieder aufgetreten.
Ein Schiefkopf liegt jedoch nicht vor!
Durch mehrere Quellen habe ich nun erfahren, dass es sich hierbei zum einen um einen Schlafanfall oder anderenfalls um einen Hirntumor handeln kann.
Zwar werde ich Morgen einen Tierarzt aufsuchen, jedoch stellt sich bei mir die Frage, worauf ich mich einlassen kann...
Hat vielleicht jemand Ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß jemand, ob ein Zusammenhang zwischen den verschiedenen Krankheiten (abgesehen von einer Schwächung des Immunsystems) besteht?!
Danke im Voraus,
Miri