Hirntumor statt Grützbeutel! Ärztepfusch?

Hallo Ihr.

Meine Mutter ist am Sonntag im Alter von 43 Jahren im Krankenhaus gestorben.

Kurz zur Geschichte:

Sie ist letztes Jahr an Lungenkrebs erkrankt. Seit November letzten Jahres hatte Sie eine immer größer werdende Beule am Kopf. Ihre Ärztin meinte immer Sie soll sich keine Sorgen machen da es ein Grützbeutel sei. Der auch wieder allein weggeht. Klagte außerdem immer über Rückenschmerzen. Die Ärztin meinte das es an die Bestrahlung vom letzten Jahr liegen kann und hat Ihr immer mit Schmerzmittel zugepumpt. Im Mai ist sie denn mit ner Krampfattacke zusammengebrochen. Es kam der Notarzt und Sie kam sofort in's Krankenhaus. Die haben Sie denn durchgecheckt, Sie hatte nen Riesen Tumor im Kopf. Nach innen und nach außen gewachsen! Dieser hat auf's Gehirn gedrückt hat, wodurch auch dieser Krampfartige Anfall. Außerdem hatte Sie schon Metastasen im Rücken, was die schmerzen erklären.
Der Tumor im Kopf war schon über dem Endstadium hinaus!! Alles zu spät. 1 Monat nach Einlieferung gestorben.

Ich habe jetzt noch eine Überweisung von ende April gefunden, ein Termin um den angeblichen Grützbeutel hinauszuschneiden. Für Ende Mai. Wozu es ja nicht mehr kam. Da Sie ja schon vorher zusammengebrochen ist.

Die Ärztin kam also trotz Vorgeschichte Lungenkrebs nicht auf die Idee meine Mama ordentlich zu untersuchen.
Die Ärzte im Krankenhaus meinten das der Tumor im Kopf schon mindestens ein halbes Jahr wuchert.

Nun meine Frage: Lohnt sich die Klage? Ist das Beweis genug? Bin selbst in der Ausbildung und kann mir nicht leisten den Prozess zu verlieren.

Welche Meinung habt Ihr dazu?

Danke für eure Hilfe!

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Denk doch mal nach ... schließlich wird dir die Klage auch nicht weiter helfen.(ganz im Gegenteil sie wird dich und alle beteiligten immer wieder an den tot erinnern)ich weiß das alle wahrscheinlich nach Vergeltung suchen aber ich würde zu der Person hingehen die deine Mom durchgecheckt hat(die die gemeint hat das es nur ein grützbeutel wäre) und ihr diese Geschichte detaiert erzählen(möglichst traurig und nicht wütend). Am schluss frägst du die person wie sie das sieht, dass ein menschenleben wegen ihr draufgegangen ist und das viele andere mit hass und trauer erfühlt sind. Du wirst am Gesichtsausdruck erkennen das die Person auch nur ein Mensch ist und es ihm oder ihr unendlich leid tut und sie oder er es rückgängig machen würden wenn es gehen würde...

So schwer es auch ist verzeih ihn/ihr das hätte jedem passieren können...

Ärzte sind nämlich auch nur Menschen und es liegt in der Natur das der Mensch nicht perfekt ist.

Das ist meinen Meinung dazu.

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