„Peking-Ente: Ein Festmahl aus der Harmonie Chinas“
Die Peking-Ente ist nicht nur ein beliebtes Gericht, sondern auch ein Symbol für die reiche kulinarische Tradition Chinas. Ihre Wurzeln reichen bis in die Ming-Dynastie (1368–1644) zurück, als Peking zur kaiserlichen Hauptstadt aufstieg und die Ente zu einem Zeichen des Wohlstands wurde.
Der Legende nach wurde die Peking-Ente von Chefkoch Hu Tiaoyuan im 19. Jahrhundert entwickelt. Er war bekannt für seine Innovationskraft und kombinierte traditionelle Zubereitungsmethoden mit neuen Techniken. Hu erkannte, dass das Hängen der Ente, das Besprühen mit einer speziellen Marinade und die Verwendung von Dämpfen sowie Rösten entscheidend für den einzigartigen Geschmack sind. Seine Perfektionierung der Zubereitung trug dazu bei, dass die Peking-Ente sowohl in kaiserlichen Palästen als auch in der breiten Bevölkerung populär wurde.
Die traditionelle Marinade, die auf die Ente aufgetragen wird, besteht typischerweise aus einer Mischung von Honig, Sojasauce, Reiswein (oft Shaoxing-Wein) und Gewürzen wie Fünf-Gewürze-Pulver, Ingwer und Knoblauch. Wer neugierig auf diese Marinade ist, sollte wissen, dass sie entscheidend zur besonderen Geschmacksnote und zur knusprigen Haut beiträgt. Nachdem die Ente gehängt wurde, wird sie gründlich mit dieser Marinade besprüht, was nicht nur für eine süße Note sorgt, sondern auch die Aromen gleichmäßig verteilt.
NOTE: Wer authentische Peking-Ente genießen möchte, sollte beachten, dass diese oft vorbestellt werden muss, da die Zubereitung mehrere Tage in Anspruch nimmt.