Erzählverhalten Mario und der Zauberer - personal/auktorial?

4 Antworten

Hi,

leider sind beide Antworten, die hier bis jetzt gegeben wurden falsch. Es handelt sich weder um einen auktorialen noch um einen personalen Erzähler. Diese Begriffe beschreiben zwar meistens die Erzählperspektive recht gut, sich auf diese zu versteifen, führt in diesem Fall aber nicht zum Ziel. In diesem Fall handelt es sich nämlich um einen rückblickenden Ich-Erzähler. Der Erzähler berichtet in der Zukunft über das, was er erlebt hat. Er berichtet von der Vergangenheit, weshalb er über die jeweilige Situationen hinausgehendes Wissen hat. Daher hat er auch die Möglichkeit, Bewertungen der Situationen vorzunehmen. Allerdings hat er trotzdem nur das Wissen seiner eigenen Person und kann über andere Personen nur Mutmaßungen anhand von deren Verhalten anstellen. Dass es sich um einen Ich-Erzähler handelt, kann man zB. aus der Nutzung des Pronomen "Wir" schließen.

Ich hoffe, ich konnte mit dieser Antwort zumindest zukünftigen Generationen von Schülern helfen.;)

das ist eindeutig falsch. es handelt sich bei dem Roman überwiegend um einen auktorialen Erzähler und nur gelegentlich wird das erzählverhalten des personalen erzählers eingenommen.

da der ich erzähler aus der distanz heraus erzählt und dinge vorwegnimmt, die sich erst zum ende des romans hin ereignen, verfügt der erzähler über ein höheres wissen. der auktoriale muss nicht immer allwissend oder schon fast gottähnlich sein, damit es ein auktorialer erzähler ist. allein die distanz zum geschehen bestimmt dies schon.

an stellen, wo der erzähler erlebt, also mit in das geschehen verwickelt ist (was bei mario und der zauberer nicht sehr oft vorkommt) kann man vom personales erzähler sprechen.

dominikdak  14.03.2013, 20:44

das ist richtig

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Entenqueen  26.04.2013, 10:14

Es ist eine Novelle, kein Roman

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Sneaker554  04.07.2022, 16:20

Mario und der Zauberer ist eine Novelle😂😂

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Es ist aber kein Roman, sondern eine Novelle !

Um einen personalen Erzähler, da das lyrische Ich (daraus impliziert sich das fast schon) am Geschehen teil nimmt. Wäre es ein auktorialer Erzähler, würde er das ganze nur von außen, neutral betrachtet schildern.