Schule lehnt Schulwechsel ab. Welche Möglichkeiten habe ich?

Daniel, 12 Jahre, hat ADS. Er muß nach den Ferien auf eine Schule im Nachbarort, da die jetzige Schule nur bis zur 6. Klasse geht. Die neue Schule ist aus pädagogischer Sicht denkbar ungeeignet für ihn. Deshalb haben wir Daniel auf einer Schule in einem anderen Bezirk angemeldet, die pädagogisch wertvolle Arbeit leistet: Stoffwiederholung am Nachmittag, kleine Klassen, gemeinsame Freizeitaktivitäten, Aufgabenbetreuung, Training für soziale Kompetenz u.v.m.

Die für ihn zuständige Schule hat den Wechsel jetzt abgelehnt, mit der Begründung, daß sie auch zweimal pro Woche eine Aufgabenbetreuung anbietet, was absolut unzureichend ist. Das Oberschulamt sagt, dass man sich jetzt nur noch einen Anwalt nehmen kann, was für uns aber trotz Fulltime-Job finanziell unerschwinglich ist.

Es muss doch eine Möglichkeit geben, Daniel auf diese Schule zu bekommen, die schon erfolgreich AD(H)S-Schüler unterrichtet. Hat nicht jeder Schüler das Recht auf die bestmögliche Ausbildung? Was für Möglichkeiten gibt es noch und was passiert, wenn wir ihn nach den Ferien einfach dorthin schicken, zumal der Schulvertrag auch schon unterschrieben ist?

Wir möchten, daß er endlich eine Chance bekommt, jetzt, da wir wissen, was die Ursache für seine Probleme ist. Diese Schule ist eine große Chance für ihn. Die Behandlung seines ADS ist eine andere Sache und soll hier nicht thematisiert werden.

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