Vom Strand ist Valencia schöner, von der Atmosphäre, dem Hinterland, der Stadt und den Leuten Málaga.
Es nimmt sich nicht viel. Valencia war lange Zeit kulturell auch nach Madrid und Barcelona tonangebend, jetzt ist es Málaga, was die 2. Museumsstadt Spaniens ist, fast 3000 Jahre Geschichte hat, subtropisches Klima und auch schonmal aus England und den USA als das neue Barcelona was Städtereisen angeht angesehen wird.
Was mir an Málaga mehr gefällt ist zum Einen das dort stabilere Klima, die typisch spanische Atmosphäre (in Valencia sprechen sie eine Variante des Katalanischen), Andalusien, die Lebensart. Man merkt schon Unterschiede. Und auch die Umgebung ist abwechslungsreicher (Nerja, Granada, Sevilla, Córdoba, Ronda, Gibraltar, Marbella).
Massentourismus hat man in Málaga seit jeher auf Torremolinos etc. ausgelagert, was früher zum Stadtgebiet gehörte. Die Stadt selbst ist eines der Hauptziele des innerspanischen Tourismus und typisch Spanisch und Andalusisch. Man verbiegt sich dort nicht.
Es ist sogar so, dass es im Winter (Weihnachtszeit, Silvester, Hlg. Drei Könige, Karneval, Filmfestival, Semana Santa) teilweise voller als im Sommer ist. Es ist ganzjährig was los.
Málaga ist die einzige spanische Stadt, die während Corona sogar noch Einwohner hinzugewann.