Hallo Berbsteinpelt,
dass es dir nichts ausmacht, wenn jemand stirbt, sagt nichts aus, ob du herzlos bist oder nicht.
Du gehst mit der Sachen eben anders um, als andere Menschen. Ich weiß nicht wie deine Beiziehung zu deiner Uroma war, aber wenn sie nicht so gut war, dann ist es für dich als, wäre irg wer fremdes verstorben. Es sterben jeden Tag Millionen Menschen und das geht einem persönlich nicht soooo nahe.
Und kanntest du deine Uroma näher, dann war es in einem solchen Alter schon irgendwie zu erwarten, dass langsam der Tod kommen wird. und da geht man auch anders mit um.
Stirbt ein Mensch unerwartet, dazu vll ein sehr junger Mensch, der einem sehr sehr nahe stand. ( meine beste Freundin, mit 15 Jahren, mein bester Freund mit 18 Jahren -> ich war da selber erst 16 und das passierte innerhalb von 3 monaten) Damals war ich echt am Ende. Weil die beiden wichtigsten Menschen sind auf einmal nicht da. Da geht man ganz anders um als mit dem Tod meiner Uroma, der ich auch sehr nahe stand.
Weil von den einen Tag auf den anderen sind sie Menschen nicht mehr da und man ist schockiert, fassungslos und weiß nicht wie man selber ohne sie leben kann. Und ist man in einer Situation, wie du, dass du weißt, dass deine andere Uroma bald sterben wird, kannst du dich darauf vorbereiten, evtl, noch einmal mit ihr reden, dann ist sie mit sich und die mit dir im reinen und machst dir später keine Vorwürfe, wegen org welchen Streitereien oder Auseinandersetzungen.
Ich glaube ebenfalls, dass man nach dem Tod nur körperlich tot ist, die Seele aber weiterlebt. Dieser Glaube, hat mir trotzdem nicht geholfen mit dem Tod meiner Freunde umzugehen, weil ich selber noch sehr jung bin und das ganze Leben vor mir habe, aber ohne sie.
Ich denke Dir hilft dein persönlicher Glaube auch damit umzugehen. Aber es kommt eben sehr stark an wer stirbt. Weil stirbt ein Haustier und stirbt ein Elternteil oder der ebste Freund, das ist schon eine ganz andere Sache, mit der man ganz anders umgeht.
Ich persönlich habe keine angst vor dem Tod, weil ich auch daran glaube, dass die Seele weiterlebt. Ich stand kurz vor einem Suizid, war dem Tod selber sehr nahe. Ich bin in dem Fall eher nicht traurig, dass ich nicht mehr leben kann, wenn ich später mal in vielen jahren sterbe , ich bin eher traurig, wie meine späteren Kinder und die Menschen die mir nahe stehen damit umgehen werden.
Alles in allem. Solltest du vorallem zu dir selber stehen und zu deinen Gefühlen. Wenn du traurig bist, dann lass es raus, wein dich aus. Wenn du damit anders umgehst, dann mach es . Denke dadrüber nach, wenn du irg einer Religion angehörst, dann bete für denjenigen.
Meiner Meinung nach, sollte es wichtig sein, jeden individuellen Umgang mit dem Tod zu akzeptieren.
Hoffe, dir geholfen zu haben
Maja