Wenn du von der Spaltung sprichst, musst du erst einmal erläutern, welche du meinst...

Katholisch und Orthodox? Oder Katholisch und die vielen Kirchen, die sich unter den Namen "evangelisch" zusammenfinden?

Ich würde an deiner Stelle diese Spaltung im Titel direkt definieren.

Wenn du von "Anfang des Ende" sprichst, gehört für mich da unbedingt eine Argumentation rein, die darauf eingeht, dass Ende der Kirchen (was das bedeutet muss auch definiert werden) auf Grundlage der Spaltung eintrifft.

Wenn du in kath Reli schreibst, kannst du natürlich auch eine wissenschaftliche Fragestellung in Hinblick auf die Pastoralkonstitution des 2. Vaticanums "Gaudim et Spes" formulieren. Vielleicht was in der Richtung "Zeichen der Zeit" (ein Zentrales Thema von Gaudium et Spes) und in wie weit die Religion bzw. die Kirche die Zeichen der Zeit erkennt.

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Ich bin mir nicht sicher, ob deine Fragen ernst gemeint ist. Aber wenn ja, hier meine Meinung.

Ich glaube, dass man im Himmel keinen Tagesablauf hat. Himmel bedeutet die ewige Gemeinschaft mit Gott. Außerhalb von Zeit und Raum. Aber außerhalb von Zeit und Raum bedeutet, dass viele irdische Bedürfnisse des Menschen wegfallen - wie Sport, Hobby, Pool und Strand. Vielmehr macht den Menschen doch seine Beziehungen aus. In erster Linie die Beziehung zu Gott aber auch die Beziehung zu den Mitmenschen.

Da eine Welt außerhalb von Zeit und Raum die Gedanken eines Menschen übersteigt, finde ich es schwierig darauf zu antworten was denn tatsächlich dort "gemacht" wird. Aber was ich glaube ist, dass egal was dort auch sein wir, alles im Angesicht der Liebe Gottes sein wird. Wir werden ihn sehen wie er ist.

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Ich bin katholisch und das sehr gerne.

Natürlich weiß ich, dass die Kirche Fehler gemacht hat und sie wird es immer wieder tun. Die Menschen in der Kirche sind nicht heilig, denn heilig ist nur Gott. Auch ist sie nicht das Reich Gottes, sondern sie erhebt lediglich den Anspruch das Reich Gottes in der Welt anzuzeigen. Und auch das ist ihr nicht immer - nein, zu oft nicht - gelungen und sie ist gegenüber vielen Menschen, gegenüber ihren Anspruch und gegenüber Gott schuldig geworden.

Aber das ist die Weltkirche von der ich oben sprach. Ich finde man kann gut unterscheiden zwischen Weltkirche und Ortskirche. In der Kirche in meinem Heimatort, wo ich lebe, da fühle ich mich wohl und zu Hause. Da sind die Menschen die ich kenne und mit denen ich zusammen den Glauben in der Hl. Eucharistie feiern kann. Das ist für mich auch der Grund warum ich trotzdem gerne katholisch bin. Ich finde den Glauben kann man besser in einer Gemeinschaft leben und feiern, deshalb bezahle ich nicht nur Kirchensteuer, sondern gehe auch dahin.

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Ich habe Altgriechisch mit dem Baseis gelernt. Das Lehrbuch fand ich gut.

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Der historische Jesus sind die Abschnitte aus dem Leben Jesu, die historisch nachvollziehbar. (z. B. durch außerbiblische Quellen) In erster Linie ist in dem Zusammenhang der Kreuzestod zu nennen. Diesen berichten auch die Feinde Jesu. In ihren Schriften. Historiker gehen auch davon aus, dass Jesus als Wanderprediger unterwegs war. Außerdem sei er einer unter mehreren damaligen Wunderheilern gewesen. Ebenso wird eine Verbindung mit der Lehre von Johannes des Täufers angenommen.

Der biblische Jesus ist der kerygmatische Jesus. Die Verfasser des NTs schreiben im Lichte der Auferstehung. Das heißt sie glauben an die Auferstehung Jesu, die sie in irgendeiner Weise neue Hoffnung gegeben hat. Ihnen ging es nicht darum eine Biographie zu schreiben sondern die Botschaft von Tod und Auferstehung Jesu glaubhaft zu verkündigen.

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Ich studiere katholische Theologie im Mag Theol. Es macht mir viel Spaß, aber einfach ist es nicht. Es fängt ja schon damit an, dass man die alten Sprachen (Latein, Altgriechisch und biblisches Hebräisch) innerhalb von 2 Jahren lernen muss. Die theologischen Disziplinen sind unterschiedlich Anspruchsvoll. Es kommt insbesondere auch auf Imteresse und Begabung an. Hattest du Reli im Abitur? Wenn ja könntest du je nach Lehrer eine Wage Vorstellung von einigen Disziplinen haben. Insbesondere die systematische Theologie (Christologie, Gotteslehre, Ethik) wird in der Oberstufe detailliert behandelt.

Unterschätzen würde ich den Studiengang nicht. NC frei heißt nicht einfach, sondern nur, dass es weniger Bewerber als Studienplätze gibt.

Um Theologie zu studieren musst du nicht gläubig sein. Schließlich sind Theologievorlesungen keine Gebetsübungen :) Ich kenne durchaus wenige Studenten im Bachelor Studiengang, die überzeugte Atheisten sind. Die Frage ist aber halt auch, was man damit später machen möchte. Ich glaube, dass man weder in der Pastoral noch im Lehramt als Atheist glücklich ist, wenn man eine Botschaft vertreten und lehren soll, die man selber nicht vertreten kann. Natürlich muss man aber nicht ein erzkonservativer Christ sein um dort zu arbeiten. Aber einige Grundsätze sollte man sicher vertreten. Alleine schon deshalb, weil man sich mit seinem Job in irgendeiner Weise identifizieren sollte.

Wenn du noch Fragen hast, schreib gerne.

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Na klar kannst du noch Ministrant werden. Ich selber bin 20 Jahre alt und seit gut 5 Jahren Ministrantenleiterin bei mir in der Gemeinde. Die meisten Neuen Ministranten sind natürlich so 9 Jahre alt. Wenn in deiner Gemeinde aber ein guter Leiter ist, dann übt er mit dir vielleicht ein Paar mal und führt dich getrennt von den Kommunionkindern ein. Am besten gehst du nach der Messe mal in die Sakristei. Wenn du Glück hast ist jemand verantwortliches für die Ministranten sogar da. Mancherorts gibt es auch mehrere Leiter. Ansonsten sprich einfach mit dem Priester. Er hat sicherlich die Kontaktdaten des Verantwortlichen.

Viele Grüße und viel Spaß beim Dienst am Altar!

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Ich habe auch in NRW Abi gemacht.

Ich meine die Regelung ist wie folgt:

Eine 5 im HF oder NF muss vorgewahnt werden. Entweder auf dem HJ Zeugnis oder wie man es so kennt... mit dem blauen Brief.

Erfolgt das nicht bist du trotzdem versetzt. Hättest aber kein Realschulabschluss (den bekommt man ja auf dem Gymnasium mit dem Zeugnis nach der EF).

Hoffe, dass ich dir helfen konnte.

Ps.: nimm lieber Religion statt Philo. Religion ist vieeeeel interessanter. Und die meisten Reli Lehrer geben keine 5en, da sie sich sonst schlecht fühlen.... Es gibt aber auch welche, die auch in Reli 5en verteiln, also keine Garantie;)

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Also erstmal... Das Halleluja ist der Ruf zum Evangelium und wird nicht zum Einzug gesungen ;)

Ansonsten ist sowas wie

Großer Gott wir loben dich

Lobet den Herren

bei fast allen bekannt.

Viele kennen auch noch aus der Kindheit sowas wie

Laudato si

Ansonsten kann man zum Sanctus irgendein Standardsanctus nehmen.

Und zur Gabenbereitung sowas wie

Herr wir bringen in Brot und Wein

oder

Wenn das Brot das wir teilen

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.

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Ich studiere Theologie im Magister. Es stimmt schon, dass die Botschaft sehr kritisch betrachtet wird. Auch hatte der jenige Recht, der geschrieben hat, dass die Bibel auf Grundlage der Theologie nicht mehr als dass Inspirierte Wort Gottes gesehen werden kann. Viel mehr wird im Theologiestudium von Anfang an gelehrt, dass die Bibel Gottes Wort im Menschenwort ist. In der Exegese wird ein großer Augenmerk auf den Verfasser der einzelnen Schriften gelegt.

Sicherlich ist das Theologiestudium keinenfalls der Ort, an dem man den Glauben vertiefen oder (wieder)finden kann. Wenn man den Glauben vertiefen möchte betreibt man keine Exegese! Sondern man geht in die Kirche oder zu kirchlichen Angeboten (Exerzitien, Glaubensabende... -Angebote gibt es reichlich). Wenn ich gefragt werde, was das Theologiestudium meinem Glauben bringt, sage ich gerne, dass man durch das Theologiestudium seinen Glauben reflektieren kann. Man kann über den Glauben nachdenken und wird natürlich bei Gewissen Themen zu den Entschluss kommen, dass nicht alles wortwörtlich betrachtet werden kann. Sondern vielleicht deshalb geschrieben wurde, da die Perspektive des Autors eine nachösterliche war, oder weil der Autor damit sagen möchte, dass sein Evangelium die Erfüllung des ATs ist. Und genau sowas führt ja keinenfalls dazu, dass man sagt, der Glaube ist absoluter Quatsch. Sondern es führt vielmehr zur vernünftigen Reflexion des Glaubens. Man bekommt zumindest ansatzweise Antworten auf die Fragen: Was kann ich Glauben und worauf darf ich Hoffen?

Natürlich muss man auch wie hier schon erwähnt die alten Sprachen (Hebräisch, Griechisch und Latein) lernen. Das führt aber nur dazu, dass man genauer die Bedeutung der Hl. Schrift und der Kirchengeschichtlichen Dokumente lesen und interpretieren kann. Man ist durch das lernen der Sprchen nicht mehr an die viele Übersetzungen gebunden, die ja alle eine Interpretation sind, sondern man kann selber ins Original schauen und das Original (soweit es noch erhalten ist) selber übersetzen und interpretieren.

Jetzt noch zu der Frage nach den Vergewaltigungen. Klar ist das etwas, was von der Kirche kein gutes Bild zeigt. Aber ich finde, man solle immer daran denken, dass nicht alle Priester und Ordesnleute das getan haben oder tun. Letzlich läuft die Zahl derer die das getan haben auf eine Minderheit heraus. Trotzdem ist das nicht deshalb okay. Dennoch lässt sich sagen, dass auch Priester und Ordensleute Menschen sind und Menschen sind auch dem biblischen Verständnis nach nicht perfekt. Menschen sind felerhaft und müssen sich immer wieder neu für oder gegen dem Guten umd auch für oder gegen dem Evangelium entscheiden. Und jeder Mensch egal ob Christ oder nicht, hat sicjer schonmal die Erfahrung gemacht, dass er sich gegen das Gute entschieden hat und es im Nachhinein vielleicht sogar gerne anders gemacht hätte. Umd genau das macht den Menschen ja aus. Der Mensch kann gut und Böse unterscheiden. Die Frage jedoch ist, wie der Mensch sich entscheidet. Und das muss der Mensch in jeder Situration neu tun. Ich finde nur, genauso wie man nicht allen Deutschen Schuld an der NS Zeit geben kann, so kann man auch nicht der ganzen katholischen Kirche oder allen Priestern die Schuld für die Vergewaltigungen zuschieben. Vielleicht kennen einige von eicj sogar den 1. Timotheusbrief. Dort heißt es sogar, dass Bischöfe eine Frau haben sollen. Das schreibt Paulus. Das ist im biblischen Kanon. Aber erst in der Kirchenheschichte kam es zur Einführung des Zölibats. Das Zölibat ist demnach ein Konstrukt der Kirche, welches im Zusammenhang im

mit dem Investitirstreit steht.

Wenn ihr noch fragen habt schreibt es gerne in den Kommentar.

Viele Grüße

Ina

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Ich bin zwar katholisch, aber vielleicht passen die Lieder ja auch in die neuapostolische Kirche....

Also bei uns singt man zu solchen Anlässen meistens das Lied

"Wenn ich alle Sprachen dieser Welt sprechen könnte" (die Liebe ist gütig geduldig und freuntlich...) Der Text ist an der Lesung der 1. Korinterbriefes angelehnt.

Auch das Lied "Gott ist nur Liebe" passt bestimmt gut.

Meistens werden bei ums aber auch so Standard Lieder wie Großer Gott wir Loben dich und Lobet den Herren gesungen.

Ich hoffe ich konnte Weiterhelfen. Wenn es nich fragen gibt, gerne.

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Evangelium kommt aus dem griechischen (euangélion),und bedeutet Frohe Botschaft.

Es gibt vier Evangelien in der Bibel. Sie befinden sich im neuen Testament und erzählen die Lebensgeschichte von Jesus von seiner Geburt bis zur Auferstehung und Himmelfahrt.

Es ist zu beachten, dass die Evangelien nach der Auferstehung also im "österlichen Licht" geschrieben sind. Sie sind also keine Biographien sondern Verkündigung, Zeugnis und Kerygma!

Die Evangelien sind von ca. 70-100 n. Chr. entstanden. Das Markus Evangelium ist das älteste und war für Lukas und Matthäus für deren Evangelium. Das Johannesevangelium entstanden unabhängig von den synoptischen Evangelien.

Die Evangelien berichten vor allem von der Verkündigung Jesu vom Reich Gottes in Form von Gleichnissen und Wundern. Das Reich Gottes ist eine Seinsweise. Jesus fordert die Menschen auf schon jetzt hier das Reich Gottes zu leben als Antwort auf die uns zugesagte, bedingungslos Liebe Gottes.

Für seine Botschaft musste Jesus sterben. Ob das Sterben Jesu von Anfang an Gottes Heilsplan war, ober ob es eine Folge davon war, dass Gott das Heil in der Geschichte bewirken wollte lassen die Evangelien bzw. das ganze NT offen bzw. geben verschiedene Deutungsansätze, die unterschiedliche Thesen aufstellen. Jedenfalls wird in der Evangelien bzw. im ganzen NT der Tod Jesu sehr ausführlich erläutert. (Historisch ist der Kreuzestod Jesu übrigens auch das gesicherteste Ereignis in seinem Leben.) Wahrscheinlich kommt dem Tod vorallem eine solche Bedeutung zu, da die Jünger Jesus nach seinem Tod als den lebendigen Erfahren haben. Die Evangelien berichten dies in Form von den Erzählungen vom leeren Grab. Ob das Grab nun wirklich leer war ist historisch heute fragwürdig. Klar ist aber, dass die Jünger Jesu ihn als den Lebendigen erfahren haben und das Evangelium also Jesu Botschaft, die Frohe Botschaft in die Welt getragen haben, sie verkündigt haben.

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Hm.. Also dieses Jahr hatte ich auch mein Abi.. Ich hab zwar Reli als drittes Fach, aber wir haben auch Prüfungsgespräche geübt.

 

Ich kann dir das Gespräch über das Notra aetate mal kurz schildern...

Also das fing so ungefähr an...

Wie sah die Beziehung zum Judentum vor dem 2.Vaticanum aus?

Man könnte jetzt erzählen, dass in den Evangelien im Laufe der Zeit die Schuld für Jesu Tod immer mehr an das Volk übertragen wurde und somit die Juden verdächtigt wurden. Des Weiteren erkannten Sie Christus nicht als den Messias an und waren für die junge Kirche somit vom Heil ausgeschlossen.

Dann hat der Prüfer sowas erzählt wie, dass eine weitere Abgrenzung dann am Apostelkonzil war und sich dort die junge Kirche ein weiteres Mal von den Juden abgegrenzt hat.

Der Prüfling könnte darauf eingehen und sagen dass das Apostelkonzil ca. 48n.Chr. war und dort beschlossen wurde, dass Heiden-Christen sich nicht beschneiden müssen.

Dann hat der Prüfer gefragt bis wohin sich diese Abgrenzung bis zum 2. Vaticanum zugespitzt hat. Also stand vor 2. Vatikanum.

Dann sollte man auf den Exklusivismus eingehen und "Extra ecclesiam non salus" und das ganze an der vorkonziliaren Karfreitagsfürbitte erklären: ("perfides" ->verstockt, ungläubig) Es wurde darum gebeten, dass sich die ungläubigen Juden zu Christus bekehren um auch an das Heil zu gelangen (Exklusivismus)

Dann meinte der sowas wie, das ja das Nostra aetate eine gewaltige Wendung aufzeigt und epochal einzustufen ist. Und , dass trotz einer so dramatischen vorkonziliaren Position, die Konzilserklärung nach vielen Disputationen von sehr vielen Kardinälen befürwortet wurde . Dann kam die Bitte die Position des Nostra aetates darzustellen ..

Dann muss man halt auf den inklusivismus eingehen. Darstellen, dass der gnadenreiche alte Bund unauflöslich ist und somit Gott für diese Menschen einen eigenen Weg zum Heil finden wird. Sowie, dass man weder allen damals lebenden noch den heutigen Juden Jesu leiden und Sterben zu Last legen darf. Sowie, dass die katholische Kirche glaubt, dass Christus durch Kreuzestod und Auferstehung Juden und Heiden versöhnt hat..... U.v.m....

Dann meinte der, dass wen Jetzt noch Zeit ist, dass man noch auf dem Pluralismus eingehen könnte. Das würde dann so aussehen. Der Prüfer wird erst erzählen, dass es noch eine weitere in der Theologie diskutierte Position gibt, die noch einen Schritt weiter als der Inklusivismus geht.

Dann kann man ja als Prüfling wieder darauf eingehen und sagen, dass dies der Pluralismus ist und der mehreren Religionen trotz unterschiedlichen Lehren eine die Möglichkeit zur gleichen Heilsbedeutung zuschreibt.

 

 

Wenn du noch was wissen willst, dann frag ruhig. Unser Lehrer hat das ausgiebig mit uns geprobt. Und weil ja eine Nachprüfung genauso wie die mündliche Prüfung abläuft, müssen die schriftlichen Kandidaten so ein Gespräch ja auch können...(wenn es zur Nachprüfung kommt😁)

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Den Text hast du ja schon geschickt bekommen... Suchst du auch eine theologische Interpretation?

Wenn ja könnte dich sicher das interessieren:

Selig kann aktiv und passiv verstanden werden: Das ganze hat etwas mit dem Gedanken des Schon und noch-Nicht des Reiches Gottes zu tun. Das Reich Gottes ist mit Jesus schon da; es hat mit ihm bereits begonnen. Reich Gottes ist eine Seinsweise und kein Ort. So beginnt das Reich Gottes dort, wo das Leben und Handeln der Menschen der Liebe Gottes entspricht verwirklicht. Dieses Reich Gottes wird aber erst eschatologisch (also: im Jenseits; in der endgültigen Begegnung mit Gott) vollendet.

so jetzt zu den Seligpreisungen. Auf der Hand liegt sicherlich, dass man es passiv interpretiert. Denen es schlecht im Leben geht, wird es in einer zukünftigen, neuen Welt gut gehen... Sie werden die Erfüllung dessen erfahren dürfen, was in dem irdischen Leben unerfüllt blieb.

Ja das ist eine Deutung und eine Seite der Bedeutung der Seligpreisungen. Die andere Deutung ist aktiv. Sie ist auf diese Welt bezogen und ist auffordernd an die abgesprochenen. Sie geht von einer Zusage der Liebe Gottes aus und meint, dass aus dieser Zusage heraus neben der eschatologischen Komponente auch schon hier der Adressat erfahren kann, was es heißt Reich Gottes zu leben und sogar aufgefordert ist dies zu tun. Dieser Gedanke kommt daher, dass wenn man historisch auf die Übersetzungskette des Wortes "selig" schaut, man zu einem Ursprungswort gelangt (im aramäischen - der Sprache Jesu), welches nicht unbedingt passiv und zukünftig verstanden werden muss. Das Ursprungswort kann in etwa so übersetzt werden "steht auf, geht voran, tut etwas, bewegt euch die ihr da hungrig seid, denn ihr werdet satt werden" usw. (so in etwa kann man jede Seligpreisung übersetzen).

 

Die Seligpreisungen sind also Zusage und Aufforderung zugleich.

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Duschen: Die Duschen sind nicht immer warm.. Vor allem nicht zu Zeiten wo viele Duschen gehen. Ansonsten ist es Empfehlenswert Flipp-Flops zu benutzen und eine Plastiktüte für die Wechselsachen mitzunehmen, da die Ablagen klein sind und nicht gut vor Spritzwasser geschützt sind.

Baracken: Ich habe erst einmal in einer Baracke übernachtet. Ansonsten war ich immer im Zelt. Damals war ich in einer 6er Baracke. Es gibt aber auch 8er Baracken. Für die Baracken gibt es übrigens keine Schlüssel. D.h. man kann sie nicht abschließen. Und wenn du in eine Baracke gehst, dann nimm ein Usb- Ladekabel für dein Handy mit. In manchen Baracken gibt es einen Usb Stecker.

Ansonsten ist bei einer Mehrfachsteckdose (die wirklich praktisch ist) darauf zu achten, dass die passt. Nämlich bei "dicken/runden" Steckern muss man darauf achten, dass sie dieses Loch für einen Stift haben. Sonst passt der nicht. Google einfach Stecker in Frankreich, dann findest du das.

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Hallo!

Die moderne Theologie kennt beispielsweise den Ansatz der Hoffnung auf Vollendung aller. Er besagt, dass jeder Mensch in der Begegnung mit Gott, (der die Liebe ist), selber im Angesicht dieser Liebe erkennen kann, wo er dieser Liebe im Leben entsprochen hat, oder auch nicht und daran vorbei lebte. Das ganze funktioniert aus theologischer Sicht deshalb, weil der Mensch vernunftbegabt ist und aus dieser Vernunft heraus ist ein solches erkennen möglich. Es ist also nicht Gott der, der richtet, sondern der Mensch selbst erkennt und richtet sich. Gott aber richtet den Menschen auf und hilft ihm richtigzustellen, was in seinem Leben misslungen ist. > Darin besteht also das Gericht. Der Mensch bekommt von Gott die Möglichkeit, in seine Ewigkeitsdimension einzutreten; selbst, wenn er sich der Liebe Gottes in seinem Leben verschlossen hat. Dieser "Läuterungsprozess" kann natürlich von Person zu Person unterschiedlich ablaufen (und muss ja auch..). Dennoch besagt das nur, dass Gott keinen verloren gibt (und/oder verdammt), sondern, dass Gott jedem auch im letzten Moment noch die Möglichkeit gibt umzukehren. Es ist aber ebenso nötig zu denken, dass es für den Menschen möglich ist dieses Liebensangebot Gottes abzulehnen, da die Theologie die Willensfreiheit des Menschen lehrt. Das würde dann Gottesferne bedeutet. (Das ist das was die Theologie auch unter Hölle versteht.) Dennoch kann man fragen, ob Gott nicht ein solches Liebesangebot dem Menschen macht, dass sich kein Mensch dem verweigern will. Daher kommt der Gedanke, dass die Hölle leer ist/ sein könnte.

Diese Argumentation würde dann auch Judas, Hitler o.ä. Persönlichkeiten einschließen, von denen man aus menschlicher Perspektive sagen würde, dass es für sie wohl kaum möglich wäre in den Himmel (die Gemeinschaft mit Gott) zu kommen.

Und noch was..: Wenn Jesus (von dem wir sagen, dass er wahrer Mensch und wahrer Gott ist) die Menschen doch immer wieder zur Feindesliebe aufruft.. Mit welcher Berechtigung können wir Menschen dann behaupten, dass Gott seine Feinde verwirft.

Natürlich könnte man jetzt auch noch diskutieren, in wie weit der Verrat im Heilsplan Gottes inbegriffen war (was dem dann einen anderen "Wert" geben würde). Die Aussage der Kirche, dass Christus durch seinen Tod die Menschen erlöst hat, setzt aber nicht voraus, dass Gott das Leben Jesu auf den Kreuzestod hin ausgerichtet hat. Vielmehr kann man auch sagen, dass der Kreuzestod zeigt, wie weit Gott bereit war zu gehen (nämlich bis zu Äußeren> Dem Tod wie eines Verbrechers am Kreuz).

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Hallo

Gott liebt dich. Wende dich so an ihn, wie es dir damit am Besten geht. Egal, ob du beichten gehst, oder ihn einfach im Gebet bittest, Gott nimmt dich an. Er sucht dich und die Beziehung zu dir.

Wenn du sonst nicht regelmäßig in die Kirche gehst, kannst du ja erstmal das Beten ausprobieren. Dazu solltest du an einem ruhigen Ort sein.. usw. .. Dann kannst du Gott alles sagen. Fürchte dich nicht. Du brachst dich nicht vor ihn verschließen,.. öffne dich! Er ist für dich da . Du kannst ihm alles anvertrauen, was ich bewegt. Und er wird sich freuen, wenn du ihn ernsthaft um Vergebung bittest, denn dadurch, dass du dich so sehr vor ihm öffnest, dass du in auch an dem teilhaben lässt, was nicht so toll in deinen Leben ist, beweist deine Liebe und wird dich in eine Tiefere Verbindung mit ihm führen.

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auf jede Fall Reli. Macht mehr Spaß... Und wenn du der einzige aus dem Kurs bist ist das auch ein Vorteil. Zudem sind die Texte oftmals leichter. Vor allem ist es cool, wenn man z.B. einen Bibeltext bekommt, den man schon kennt. In Philo wird man den Text wohl auf keinen Fall kennen.

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Gott liebt dich und ist für dich da. Schon alleine, dass das es dir so wichtig ist, zeigt deine Ehrfurcht. Gott freut sich, wenn du fastest um ihn dabei näher zu kommen. Es ist viel wichtiger, dass du auf Gott gerichtet bist beim fasten, als das du kein Fehler macht. Denn die Vorschriften sind Tradition und eher als Vorschlag für ein gelingendes Fasten zu verstehen. Solange du aber den Kern des Fastens nicht vergisst (das du dich im Fasten auf Gott vorbereitest und es für ihn tust) wir es sicherlich gültig sein.

Wenn es dir aber immer noch auf dem Herzen lieg und dich betrübt, kannst ja auch Gott im Gebet das dabringen und ihn um Verzeihung bitten. Er wird dir sicherlich seine Liebe und Barmherzigkeit zu spüren geben.

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