Der WiSo-Teil ist überwiegend multiple-choice. Klar bauen die Leute da auch mal Fallen auf, aber grundsätzlich sehr gut machbar, wenn man in der Schule aufgepasst hat - wenn nicht, dann bleibt eben nur lernen.

...zur Antwort
Polizei wegen zu wenig Wechselgeld?

Hallo,

ich arbeite in einem Laden an der Kasse und kassierte heute einen Minderjährigen vielleicht 11 Jährigen Kunden ab. Dieser musste 4€ zahlen und gab mir einen in der Mitte gefalteten 5€ Schein. Ich weiss ganz genau, dass es ein 5€ Schein war, da er grün war und ich mir noch gedacht hab „ah 5€ passt ja fast“. So gab ich ihm 1€ und den Kassenbeleg dazu und er verließ den Laden.

Eine halbe Stunde später kam er zurück und hat behauptet er hätte mir einen 10€ Schein gegeben. Ich hab gedacht und gefragt ob er mir zwei 5er die ineinander waren gegeben hat, weil ich weiss dass es mindestens ein grüner Schein war, aber er meinte es war ein 10er. Daraufhin machte meine Kollegin einen Kassensturz und er verließ den Laden als wir anfingen. Die Kasse zeigte keine Differenz.

Kurze Zeit später kam er mit seiner Oma und seiner Mutter wieder, die beide extrem laut und ausfallend wurden und die Mutter wurf mir vor den 10€ Schein eingesteckt zu haben und meinte, dass sie mich anzeigt. Meine Kollegin hat erneut einen Kassensturz im Beisein der Mutter und der Oma gemacht und wie zu erwarten war da wieder keine Differenz.

Als ich den Jungen gefragt hab, ob er in seinem Portemonnaie nachgeschaut hat, sagte er nein. Als ich gesagt hab dass ich mir 100%ig sicher bin antwortete seine Mutter lachend, dass sie keine 5€ Scheine hätten.

Mein Chef hat mich zwar beruhigt und gesagt, dass die Polizei da nicht großartig etwas tun wird, da es eine zivilrechtliche Angelegenheit ist und ich mich komplett richtig verhalten habe. Trotzdem ist meine Frage, ob da etwas passieren kann? Ich arbeite erst seit zwei Wochen dort und find es echt schade, dass ich sowas direkt am Anfang erleben muss...

...zur Frage

1. Willkommen im Einzelhandel, gewohn dich daran schon mal.

2. Der 5€-Schein ist grau, der 100€-Schein ist grün.

3. Deshalb nenne ich immer die Summe die der Kunde mir gibt und Falte die scheine immer komplett auseinander, egal ob ich bereits sehe, ob das ein 5€, 10€, 20€,.... -Schein ist. So lässt sich dieser Stress schon einmal vermeiden.

4. Wegen 5€ eine Anzeige aufgeben... Ob die überhaupt aufgenommen wird ist hier überhaupt die Frage - aber in diesem Bereich kenne ich mich nicht aus, ist aber belanglos.

...zur Antwort

3 Asse und 2 Dreier ist besser als 3 Könige und 2 Asse.

Bei einem full house werden immer zuerst die ersten drei Karten gewertet und dann die beiden Kicker.

Im ersten Fall ist es ein "Aces full" mit Dreier Kicker.

Im zweiten Fall "Kings full" mit Asse als Kicker.

Als Beispiel:

Spieler 1: AJ und Spieler 2 KJ

Board: AAJKK

Es liegt also ein full house für beide Spieler vor. Spieler 1 hat jedoch gewonnen, weil Aces full (AAAJJ) besser ist als kings full (KKKJJ).

Zweites Beispiel:

Spieler 1: AK Spieler 2: AQ

Board: AAKQ3

Hier hätten beide ein Aces full, jedoch hat Spieler 1 den besseren kicker mit Kings.

Spieler 1 hat also AAAKK und Spieler 2 AAAQQ

Spieler 1 gewinnt hier also auch.

Fazit: Erst anschauen wer das bessere "set/trips" hat und wenn das gleich ist wird auf den kicker geschaut.

...zur Antwort

Eine Verkäuferin darf nie die Sachen ungefragt durchschauen. Sie hat diese Befugnisse wie die Polizei nicht.

Sie darf Taschen durchschauen, wenn es der Kunde erlaubt. Bei Verdacht eines Diebstahls darf die Tasche auch nicht durchschaut werden. Hierzu darf die Person aber ins Büro geleitet werden und muss auf die Polizei warten und erst die darf dann wieder die Tasche/Person durchsuchen.

...zur Antwort

G2 ist die Tarifgruppe und die 05 die -stufe.

Du bist wahrscheinlich Verkäufer/Einzelhandelskaufmann und bist deshalb in G2. Die 05 bedeutet in welchem Jahr du bist. Da ich nach der Ausbildung G2/03 war und nach einem Berufsjahr 04 vermute ich jetzt einfach mal, dass du bereits im 5. Jahr bist (3 Jahre Ausbildung + 2 Jahre Berufserfahrung).

Ausbildungen werden im übrigen als A1 (1. Lehrjahr), A2 (2. Lehrjahr) und A3 (3. Lehrjahr) abgekürzt.

Minijobber mit GFB1 (keine Ahnung, ob die Zahl irgendeine Relevanz hat).

...zur Antwort

2018 ausgelernt und mit ~11,64€ eingestiegen und zwei Monate später Tariferhöhung auf ~11,87€ nach einem Berufsjahr habe ich dann 12,09€ bekommen.

Also wirklich nicht die Welt und das im LEH.

...zur Antwort

An Hand eines Beispiel:

Du gehst mit 30k all-in und zwei andere Callen und keiner macht noch Action, dann gewinnst Du alles was im pot ist - also insgesamt 90k.

Zweites Beispiel: Du gehst mit 30k all-in und ein anderer Spieler raist noch mal auf 50k. Der dritte Spieler callt (die 50k) und es gibt erneut keine Action, dann gewinnst du insgesamt 90k - wie im ersten Beispiel - und den Rest von 40k gewinnt derjenige, der die zweitbeste Hand hält.

Ergo, du kannst immer nur das gewinnen was du auch rein gesetzt hast.

...zur Antwort
Ein Bürojob ist ein richtiger Job
Er meint auch das Bürokaufman eine Lehre für dumme is im Gegensatz zum Einzelhandel

Ich bin ausgelernter Einzelhandelskaufmann (LEH) und jetzt lerne ich den Steuerfachangestellten - also Bürojob - und die Aussage deines Cousins ist sehr gewagt.

Die Lehre zum Einzelhandelskaufmann ist richtig einfach. Du bist zwar körperlich gefordert, aber das war es auch schon im Großen und Ganzen. In einem Bürojob ist der Kopf gefragt und das ist anstrengender als so mancher denkt.

...zur Antwort

Kurz und knapp: Nein.

Wenn du an der Kasse sitzt: es gibt immer mal Kunden die dir nachträglich noch Geld geben und du dann im Kopf ausrechnen musst wie viel der Kunde zurück bekommt. Selbst beim Wechselgeld könnte es problematisch werden (keine Ahnung wie weit Dyskalkulie reicht). Weißt du auf Anhieb welche Münzen du nehmen müsstest, wenn der Kunde 3,68€ zurück bekommt?

Im Laden: selten, aber kommt mal vor, dass dich Kunden fragen wie viel die Ware + die andere Ware kostet, dann kannst du nicht einfach keine Ahnung sagen.

Du kannst es versuchen, aber aus Erfahrung würde ich definitiv nein sagen.

...zur Antwort

Der Buchungssatz lautet:

Verb. FA an Bank

Die Umsatzsteuerzahllast muss immer zum 10. des Folgemonats überwiesen werden,aber auch hier gibt es Ausnahmen.

1. Ausnahme: Hatte das Unternehmen nicht mehr als 7.500€ an Vorsteuer oder Umsatzsteuer, aber mehr als 1.000€, dann ist er ein "Quartaler" und muss die Zahllast spätestens zum 10. des Folgemonats eines jeden Quartals.

2. Ausnahme: ist eine Sondervorauszahlung getätigt worden oder wurde nur eine Dauerfristverlängerung beantragt, dann kann die Zahllast auch erst im darauffolgenden Monat bezahlt werden, so hat derjenige, der die Buchführung macht mehr Zeit und nicht nur eine Woche.

Durch eine Sondervorauszahlung wird automatisch eine Dauerfristverlängerung beantragt. Als Beispiel: ich mache gerade die Buchführung für den März und das Unternehmen ist verpflichtet monatlich eine Umsatzsteuervoranmeldung abzugeben, dann ist es normal so, dass bis zum 10. April das Geld beim FA sein muss, bei ejner Dauerfristverlängerung hast du bis zum 10. Mai Zeit.

Beispiel 2: Unternehmer ist Quartaler und ich mache wieder den März. Dann hat der Unternehmer normalerweise nur bis zum 10. April Zeit, durch eine Dauerfristverlängerung hat er wieder bis zum 10. Mai Zeit.

Anmerkung: Beim Quartaler muss nur jedes Quartal (März, Juni, September, Dezember) eine Umsatzsteuervoranmeldung übermittelt werden, für die Monate dazwischen nicht, deswegen Quartaler.

Bei einer Zahllast / Vorsteuerüberhang im Jahr von unter 1.000€ musst du keine Umsatzsteuervoranmeldung übermitteln, da reicht die Umsatzsteuersteuererklärung am Ende des Jahres.

...zur Antwort

Die Reihe bleibt trotzdem erhalten, wenn es zwei Drillinge gibt, dann gewinnt der höhere Drilling. In dem Fall die Asse. Es gibt jedoch zwei Arten von Drillinge: in deinem Fall hält der Gegner trips und du hältst ein Set. Wo ist jetzt der Unterschied?

Im Prinzip nur die Wahrscheinlichkeit einen Drilling zu treffen. Ein Set zu haben ist wahrscheinlicher als Trips zu bekommen.

Dennoch gibt es hier keinen Unterschied, der Gegner hält einen Drilling mit Assen und du nur einen Drilling mit Königen. Asse gewinnt.

...zur Antwort

Du musst die Summe der fälligen Posten überweisen.

Saldo des Kontos sagt aus, dass alle Einnahmen und Ausgaben diese 1.489,98€ ergeben, ob das nun ein Plus oder Minus deinerseits ist kann hier nur spekuliert werden.

Hast du ein Bild dazu?

...zur Antwort

Ist das eine Gutschrift bei dem der Kunde die Ware behalten darf? Dann Erlösschmälerung.

Ist das eine Gutschrift bei dem der Kunde die Ware zurücksenden muss? Dann Umsatzerlöse.

...zur Antwort

Wenn du weißt an welchem Datum und wie viel Uhr es etwa war, dann kann das im System (zumindest bei uns bei REWE) nachgeschaut werden. Die können den Kassenbon zur Not auch noch mal ausdrucken.

Hattest du vielleicht Bargeld mitgenommen, wenn du meinst, dass der Betrag etwa bei 11€ lag?

...zur Antwort

Ich habe die Bewerbung nur bis zum ersten Absatz gelesen und wäre bei mir jetzt schon im Mülleimer gelandet. Bin aber auch kein Personaler.

...zur Antwort

Wir machen das so, dass dann eine andere Kasse einspringt die schon länger da ist und später zahlen wir das der anderen Kasse wieder zurück.

Es ist bisher aber noch nie vorgekommen, dass so viele hintereinander oder im kurzen Abstand 100€ - 200€ abheben wollten. Es ist generell selten, dass die Leute Geld abheben möchten.

...zur Antwort

Sei lieber froh, wenn du das Geld wirklich bekommst.

Du hast Ware auf einer Plattform verkauft bei der du "unbeschränkt geschaftsfähig" sein musst und das bist du nicht.

...zur Antwort

In der Verkäufer/KiE-Ausbildung triffst du Mitschüler die in unterschiedlichen Branchen arbeiten. Die Schule vermittelt hierbei der allgemeine Part. Das heißt, dass darunter auch die Beratung von Kunden gehört, im 3. Lehrjahr (KiE) kommen dann noch schwierige Kunden hinzu.

Es gibt dabei drei Verkaufsformen: Selbstbedienung (SB), Vorwahl und die (Voll)Bedienung. In einem SB-Geschäft wie LEHs ist die Beratung nicht sehr relevant, hier ist die Ware nicht besonders beratingsbedürftig, aber in einem Bauhaus ist die Sache wieder so, dass hier die Vorwahl greift. Das heißt, dass die Ware frei zugänglich ist, aber eine Beratung durch den Verkäufer bestehen könnte.

Es kann schon mal vorkommen, dass du über Produkte ausgefragt wirst, aber das lernst du i.d.R. im Betrieb. Zum Großteil wirst du gefragt wo was liegt. "wo liegt die Butter?", "wo ist der Kaffee?", "wo ist die Milch?", "habt ihr Taschenlampen?" etc.

Ich bin selbst introvertiert, aber durch die Ausbildung wurde ich wesentlich selbstbewusster und wurde etwas offener. Aber es ist definitiv nichts für mich, da du teilweise wie scheiße behandelt wirst und deswegen habe ich nach der Ausbildung noch ein Jahr gearbeitet um danach zu kündigen.

...zur Antwort