Sieht für mich aus wie eine natürliche Verkorkung des Pflanzenkörpers. Einige Kakteen, so auch Opuntien bilden von unten diese braune Verkorkung. Ist vergleichbar wie die Rinde bei einem Baum. An Hand der jüngeren Triebe kann man auf Grund des unnatürlichen Längenwachstums aber auch erkennen, daß der Kaktus viel zu dunkel steht. Auch die normale Blumenerde führt zu solch unnsatürlichen Längenwachstum, da diese zuviel Stickstoff beinhaltet, welcher ebenfalls das Längenwachstum fördert. Ich würde die Pflanze im Frühjahr in frische Erde bzw. Erdmischung aus 50% Blumenerede + 50% mineralische Anteile wie Ton, Bims, Lava oder vergleichbares umtopfen. Ab Mai bis in den Spätsommer kann die Pflanze ruhig sonniger, am besten im Freien, aufgestellt werden. Die ersten 1-2 Wochen bei voller Sonnen noch schattieren, da die Pflanze sonst einen Sonnenbrand oder sogar starke Verbrennungen bekommen kann. Die muß sich erst an die UV-Strahlung wieder gewöhnen.

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Für solche Fälle gibt es einen Filmrückholer wie hier

https://www.nordfoto.de/Analoge-Fotografie/Fotolabor/Hilfsmittel-Filmentwicklung/KAISER-Filmrueckholer::10042.html

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Starker Rückschnitt bringt kräftigen Neuaustrieb.

Allerdings steht deine Pflanze viel zu dunkel. Aus diesem Grunde ist sie so stark verkahlt. Ein Ficus braucht viel mehr Licht. 12 h brauchen die am Tag. Wir haben im Winter nur 7h Tageslicht. Da wirft solch ein Ficus überflüssige Blätter einfach ab. Lange Triebe zurück schneiden. Heller stellen. Im Sommer nach 1-2 Wochen Halbschatten geht auch direkte Sonne. Die Pflanze dankt es mit einer dichteren Belaubung.

Wenn man im Winter keinen Blattverlust will, hilft nur nur eine Zusatzbeleuchtung mit einer Pflanzenleuchte.

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Ohne Fotos schwer zu beurteilen. Wenn der Kaktus noch gesund ist, sollte er in den nächsten Wochen bis Monaten an den Areolen (Stacheln) die ersten Neuaustriebe bilden.

Das funktioniert aber meist nur, wenn er sonnig und warm steht.

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Das ist eine natürliche Verfärbung. Beim Umtopfen wirst du das bei fast allen Kakteen so erleben.

Im unteren Bereich kommt kein oder kaum Licht an die Pflanze. Kein Licht = keine Photosynthese = keine Photosynthese kein Pflanzengrün.

Manche Kakteen neigen im Alter zudem zu braunen Verkorkungen. Aber das dürfte bei deinem noch nicht der Fall sein.

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Sorry, das ist kein Bonsai, sondern ein Sämling. Vielleicht wird daraus in 20 bis 30 Jahren ein Bonsai. Wobei Blauregen sicherlich sehr schwer zu einem Bonsai zu gestalten sind.

Nun zu deiner Frage. Wenn es kühler wird, verdunstet weniger Wasser. Die Erde bleibt also länger nass bzw. feucht. Weniger gießen. Am besten mit dem nächsten gießen warten bis die Erde durchgängig abgetrocknet ist. Wenn es auf der Oberfläche dauerhaft nass bleibt und kühle Temperaturen drumherum herschen, kann es leicht Schimmelbildung auf der Erdoberfläche geben.

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Sieht nach Wolläusen aus.

Die haste dir durch die Pflanze oder andere Pflanzen eingeschleppt.

Pflanze isolieren, damit die Viecher nicht auf andere Pflanzen übergehen.

Behandlungsmöglichkeiten findest du auf

https://www.native-plants.de/garten-tipps/schaedlinge-und-krankheiten/wolllaeuse-bekaempfen

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Habe das gleiche Gimbal. Bei mir wackelt da nichts. Das Handy muß richtig austariert sein. Einfach mal die Bedienungsanleitung durchlesen und alle Punkte korrekt einstellen. Danach sollte es auch ohne große Ruckler möglich sein. Natürlich gehört auch etwas Übung zur Bedienung eines Gimbal. Weiche langsame Bewegungen sind Grundvoraussetzungen.

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Die wenigsten Kakteen wachsen in der Natur im Sand. Aber dazu müsste man erst einmal wissen um welche Kakteenarten es sich handelt?

Davon gibt es mehrere hunderte von Arten, welche vom Urwald über Steppen bis zum Hochgebirge vorkommen!

In der Kultur verwendet kein Kakteenfreund reinen Sand für Kakteen, da dieser viel zu dicht und den Sauerstoffaustausch der Wurzeln und damit das Wachstum der Pflanze bremst. Auf der anderen Seite gibt es in Nordafrika auch Kakteenzuchten, die ihre Pflanzen in Sand aufziehen. Allerdings werden diese auch ordentlich mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Das Wachstum ist in Verbindung mit dem dortigen Klima 2 - 3x schneller als in unseren Breitengraden.

Kakteenfreunde nehmen für Kakteen meist eine Mischung aus mineralischen und organischen Material. Die organischen Materialien dienen als Dünger, da sie langsam verroten. Die mineralischen Bestandteile lockern die Erdemischung auf und sorgen für eine verbesserte Sauserstoffaustausch im Wurzelbereich. Die Pflanzen wachsen dadurch besser.

Ach ja, Vogelsand nutzen manche Kakteenfreunde für die Aufzucht von Stecklingen. Der Grund ist, daß im Vogelsand Inhaltsstoffe hat die desinfizierent sind. So können Schnittstellen an Stecklingen nicht faulen.

Um es auf den Punkt zu bringen, wirst du an solch einem Kakteenhaus kaum lange Freude haben. Die darin befindlichen Pflanzen wachsen unterschiedlich schnell. Das führt schnell zu einem unordentlichen Eindruck. Bei direkter Sonne wird es in dem kleinen Gewächshaus viel zu schnell auch für die meisten Kakteen viel zu heiß! Und bei schlechteren Lichtverhältnisen werden sie langsam aber sicher verkümmern.

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Es ist keine gute Idee als Bonsai-Einsteiger, es den Profis, wie Walter Pall, nachmachen zu wollen.

Auch Walter Pall hat nach einigen Jahren erkennen müßen, daß überwiegend mineralische Substrate nicht für jede Pflanzenart optimal sind.

Zudem sollte man das Substrat nicht alleine betrachten, da dieses immer im Kombination mit dem Gießen, Düngen, Wetter, Standort und Pflanzenart.

Und da jeder Standort ein anderes Mikroklima haben kann, hilft da nur selber ausprobieren.

Ein überwiegend mineralisches Substrat bringt viele Nachteile. Die Vorteile sind hier klar in der Minderheit. Ich verwende bei meinen Bonsai auch bis zu 50-70% mineralische Anteile in der Erdmischung. Je nach Pflanzenart mische ich hier gute Gartenerde oder Anzuchterde oder Blumenerde bei. Lediglich wenige sukkulente Pflanzen bekommen einen höheren mineralischen Anteil als 50%. Laubbäume bekommen ca. 50% Erdanteil. Übergießen kann man bei guten Schalen mit Ablauflöchern im Boden nicht. Außer es handelt sich um Pflanzenarten die keine längere Feuchtigkeit an den Wurzeln vertragen. Unter den heimischen Baumarten gibt es da keine mir bekannten Arten.

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Dein Ficus folgt seinen Streben nach Wachstum. In den Genen hat diese Pflanzenart eine Apikaldominanz. D.h. die oberen Pflanzenbereich wachsen stärker und schneller als die unteren. Solange bis die natürliche Baumhöhe erreicht ist.

Ein veredeln oder pfropfen würde am unteren Ast vermutlich nichts bringen, da dickere und höhere Stamm eine höhere Apikaldominanz hat und der Großteil der Wachstumsenergie dort aufgewändet wird.

Sofern der untere Ast noch leben in sich hat, müßte man den rechten dicken auf gleiche Höhe oder niedriger kürzen. Aber das würde das Gesamtbild zerstören.

Ein Pflegefehler ist auch der Standort. Für einen Ficus steht die Pflanze viel zu dunkel! Das sind subtropische Pflanzen die das ganze Jahr 12h Tageslicht gewohnt sind. Im Winter verlieren sie deshalb bei uns einen Teil ihrer Blätter. Stelle in ins Freie. Erst 1-2 Wochen halbschattig. Danach vollsonnig. Vielleicht reicht das für einen Neuaustrieb aus?

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Die hellen Flecken sind wie bereits gesagt Kork- bzw. Alterflecken.

Die bräunlichen Flecken mit leichter Anhebung sind bei Kakteen Areolen. Aus diesen wachsen, je nach Kakteenart, die Stacheln und Blütenknospen. Bei manchen Arten aus jeder Areole. Bei anderen Arten wie deinem, nicht aus allen Areolen.

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Vermutlich wurde dein Kaktus zu stark gegossen.

Dann können Pflanzenteile platzen, da die sie sich nicht so schnell in der Größe anpassen können.

Zudem sieht es aus, als ob dein Kaktus bereits von innen eine Virusinfektion oder Pilzinfektion hat. Das sieht man an den grauen Flecken am Pflanzenkörper. Ursache übermässiges Gießen.

Im Winter werdern die meisten Kakteen gar nicht, diese Kakteenart (Melocactus) nur äußerst sparsam gegossen. Alle Kakteen haben eine Ruhephase, wo kein oder kaum Wasser aufgenommen werden kann. Das ist in ihrer Heimat meist der Winter bzw. kühle Jahreszeit.

Im Sommer kann durchaus kräftig gegossen werden und können Nährstoffe mit speziellen Kakteendünger zugeführt werden.

Die Erde die du verwendet hast, stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem Baumarkt oder Pflanzencenter? Die ist sandhaltig und viel zu fein und enthält zuwenig mineralische Bestandteile. In solcher Erde hält sich Wasser zu lange und verursachen dadurch Staunässe und Fäulnis wie bei deiner Pflanze. Im Kakteenfachhandel (Haage, Uhlig...) gibt es richtige Kakteenerde, ja sogar Erdmischungen die für bestimmte Arten geeignet sind. Alternativ kann man auch selber Kakteenerde mischen. 50% mineralische Anteile wie Bimskies, Lavasplit, Lavalit, andere mineralische Bestandteil + 50% Anzuchterde (möglichst ohne bzw. mit geringen Torfanteil).

Ob dein Kaktus noch zu retten ist, ist per Ferndiagnose nicht möglich.

Stelle ihn in einem unbeheizten Zimmer bei 12-16 Grad Celsius hell auf und gieße ihn die nächsten 2 Monate nicht. Warte bis die Wunde abgetrocknet ist. Im Spätwinter / Frühjahr in neue Erde mit mineralischen Anteilen umtopfen. Nach dem Umtopfen 1-2 Wochen mit dem Gießen warten, damit keine Wurzelfäulnis durch beschädigte Wurzeln entstehen kann. Danach an einem warmen Tag wieder mit Gießen beginnen. Durch die mineralischen Anteile kann überschüßiges Wasser besser abfließen. Zudem sorgen die Steinchen für eine besser Belüftung der Wurzeln, was wieder zu einem besseren Wachstum der Pflanze führt.

Wenn der Kaktus beim Umtopfen irgendow matschig ist, hat er eine Pilz- oder Virusinfektion. Dann sollte die Pflanze entsorgt werden, damit keine Übertragungen auf andere Pflanzen erfolgen. Nicht in den Kompost, da sonst die Infektion auf andere Pflanzen übertragen werden kann! Nur in den Hausmüll.

Wenn die Pflanze einen festen Körper hat, sollte sie munter weiterwachsen können. Die Platzwunde wird bis dahin abgetrocknet sein. Die wird man weitererhin sehen, aber die Pflanze kann das durchaus überleben.

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Violette Färbung beim Pflanzekörper eines Kaktus kann zwei Ursachen haben:

1. starke Sonneneinstrahlung. - Entweder verträgt die Art nicht soviel Sonne, dann einfach halbsonnig oder schattiger stellen. Wenn der Kaktus davor im Zimmer stand, verträgt er nicht gleich volle Sonne. Erst 1-2 Wochen schattig ins Freie stellen, damit er sich an die UV-Strahlung gewöhnen kann. Oder bei wenigen Kakteenarten ist ein violetter Pflanzenkörper natürlich.

2. Bei Kälte oder Frost können bei manchen Kakteenarten auch violette Färbungen des Pflanzenkörpers entstehen. Chamaecereus und die vielen Zuchtformen haben z.b. diese Eigenschaft. Dies ist eine chemische Reaktion wo die Pflanze einen Schutzstoff gegen Frost / Kälte bildet.

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Woher hast du deine bisherigen Infos?
Die mögen für ein paar Kakteen stimmen aber mit Sicherheit nicht für alle!

Kakteen gibt es mehrere 100te von Arten. Kakteen kommen sowohl im tropischen, subtropischen Urwald über Steppenregionen, über Wüstenartigen Landschaften bis in das Hochgebirge in den Anden in über 4000 m Höhe vor!

Kakteen kommen auch nur im amerikanischen Kontingent vor. Kakteen auf anderen Kontingenten sind eingeschleppte Pflanzen.

Zudem bleibt noch eine wesentliche Frage offen, ob Sandwüsten oder Steinwüsten gemeint sind?

Im Sand überleben auch die meisten Kakteen nicht. In steinigen Wüsten dagegen gibt es durchaus Kakteenarten die damit zurecht kommen.

Aber kommen wir zu den Kakteen.

Manche Kakteen werden in kargen Regionen Mexikos als Zauch gepflanzt. Das sind meist säulig wachsende Kakteen. Andere Kakteen dienen als Viehfutter, Baumaterial und Opuntien bewirten die Cochenilelaus, aus der roter Farbstoff gewonnen werden kann.

Weitere Verwendungsmöglichkeiten von Kakteen, auch in und aus wüstenartigen Regionen findest du hier:
http://www.kaktus-kakteen-sukkulenten.de/basiswissen_als_nutzpflanze.html

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Falsche Erde (hält zu lange Gießwasser), viel zu dunkler Standort und viel zu viel gegossen.

Ergebnis: unnatürlicher Längenwuchs, der Botaniker sagt dazu vergeilen (= Geiltriebe).

Abhilfe: Heller und sonniger stellen. Erde mit mineralischen Bestandteilen wie Bims, Lava oder ähnlichen mischen. Dadurch kann überschüssiges Gießwasser besser ablaufen und die Sauerstoffversorgung der Wurzeln ist besser. Zwischen dem Gießen darf die Erde ganz abgetrocknet sein. Gegossen wird nur in der warem Jahreszeit von April/Mai bis September. Danach kühler aber frostfrei stellen und gar nicht gießen. Durch die Trocken bzw. Winterruhe bilden viele Kakteen Knospen für Blüten im Folgejahr.

Zum düngen Kakteendünger nehmen. Normaler Blumendünger hat zuviel Stickstock was auch zu unnatürlichen Wachstum führen kann.

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Bonsai ist keine Zucht und keine Pflanzen-Art.
Bonsai werden durch gestalterische Massnahmen zum Bonsai gestaltet.
Bonsia müßen nicht klein sein, sondern können auch 1 oder sogar über 2 Meter hoch sein und je nach Art kann das die natürliche Größe der Pflanzenart sein!

Wenn eine Pflanze als kleiner Bonsai gestaltet wird, bleibt sie nur bei rechtzeitiger Gestaltung + Pflege so klein. Wobei je nach Pflanzenart und Wachstum irgendwann Stammdicke und kleine Pflanzen nicht mehr harmonisch aussehen können.

Wenn man einen Bonsai nicht pflegt wird daraus innerhalb von ein paar Monaten oder Jahren eine ganz normale Pflanze dieser Pflanzenart.

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Ein Ficus ist eine subtropische Pflanze und benötigt 12h Licht!

Der Standort ist viel zu dunkel für diese Pflanzenart.
Kein Wunder das er die meisten Blätter verliert.

Für Blattverlust kann es noch weitere Ursachen geben:
Zuviel Wasser, zuwenig Wasser, durchgewurzelte Erde.

Ich würde ihn jetzt in frische Erde umtopfen. Vielleicht sogar eine geräumigere Schale / Topf. Danach am besten ins Freie stellen oder wenigstens an ein sehr helles Fenster (kein Südfenster, da dort neue Blätter im Sommer verbrennen könnten). Warten bis sich neue Triebe / Blätter bilden. Leicht gießen reicht. Zwischen dem Gießen Erde abtrocknen lassen.

Dann sollte er sich erholen.

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