Besprich das mit deinem Reitlehrer aus dem Vorbereitungskurs. Je nach Aufbau des Prüfungstages kann es auch sein, das beide Prüfungsteile getrennt geprüft werden, dann kannst du auch zwischendurch umsatteln.

Das Abzeichen ist so niederschwellig, das beide Aufgaben problemlos in beiden Sätteln geritten werden können. Ich persönlich würde dann den Dressursattel bevorzugen, das ist aber Geschmackssache.

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Von Beginn an absolut offene Kommunikation und als Reiter auch wirklich nur das annehmen, hinter dem man auch selbst steht.

Wenn man beim Probereiten schon merkt, dass hier der Sattel nicht passt und sich nicht gekümmert wird oder dass das Pferd schon um 15 Uhr in die Box kommt, was einem nicht passt, wird man auf Dauer nicht glücklich mit der Zusammenarbeit. Man sollte keine RB annehmen, bei der man sich die Hoffnung macht, etwas ändern oder verbessern zu können - das kann man in der Regel nicht. Da sollte man lieber einen Reiter und ein Pferd unterstützen, bei dem alles passt.

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Versuche es mit einem gut verstellbaren Halfter in Mini-Shetty. Shetty wird bei so gut wie allen Marken zu groß sein und Pony erst Recht.

Gerade bei Kleinponys und Minis ist es oft schwer wirklich passende Halfter zu finden, da die Kleinen sich in den Proportionen ihrer Köpfe stark unterscheiden. Wenn es nichts passendes von der Stange gibt, gibt es die Möglichkeit sich beim Sattler ein Lederhalfter oder bei verschiedenen Online Anbietern ein Biothane- oder Nylon-Halfter machen zu lassen.

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Als Einstieg für Kinder und Jugendliche eignet sich "Das Pferdebuch für junge Reiter" der FN sehr gut. Fachlich gut und ansprechend geschrieben umreißt es Pferdepflege, Haltung, Reitlehre, Bodenarbeit und alles rund ums eigene Pferd.

Von dort aus kann man sich dann weitere Literatur suchen in Gebieten, die einen interessieren. Es hilft dir schließlich nicht weiter, wenn ich dir meine Lieblings Literatur zum Longieren empfehle, du aber eigentlich mehr zur Haltung und Reitlehre lernen möchtest.

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Auf so einer Fellfarbe sieht so gut wie alles gut aus. Ich persönlich finde dunkle Farben, dunkelgrün, dunkelblau oder auch bordeaux-rot immer schick. Bei so einem Pferd könnte ich mir aber auch leicht glänzendes dunkelbraun gut vorstellen.

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Am besten ist es immer, über den örtlichen Reiter-Funk herum zu fragen. Es spricht sich meist ganz gut in der Szene rum, welche Dienstleister gut sind und welche eher nicht. Also einfach mal Stallkollegen fragen oder ganz altmodisch mal in einer regionalen Facebook Gruppe nach Erfahrungen suchen.

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Jedes Pferd hat eine Grundfarbe, es ist ein Brauner, ein Fuchs oder ein Rappe. Diese Grundfarbe wird durch die Gene auf dem A- und dem E- Locus bestimmt, die jeweils zweifach vorliegen (einmal von der Mutter, einmal vom Vater. Ein Palomino ist genetisch ein einfach aufgehellte Fuchs, trägt also den Genotyp A- ee Cr cr.

Das Cr, also das ausgeprägte Allel auf dem Cream Gen hat die Mutter hier anscheinend nicht weitergeben, sonst wäre das Fohlen phänotypisch (also optisch) ein Palomino, Cremello, Buckskin oder Smokey Black.

Die Mutter hat definitiv ein e mitgegeben, da sie auf dem E-Gen homozygot ist (die hat also zwei e). Es kann ein A oder ein a mitgeben worden sein.

Der Vater hat als Rappe definitiv ein a mitgegeben, da er einen Genotyp von E- aa oder e- aa hat.

Entstehen kann aus dieser Anpaarung farblich also Ee Aa, ee Aa, Ee aa oder ee aa in der Grundfarbe also ein Brauner, ein Fuchs oder ein Rappe. Ein Fuchs wäre also vollkommen möglich bei der Anpaarung der Farben und müsste grob überschlagen bei 25% liegen. Gibt die Mutter ihr Cream-Gen mit (Wahrscheinlichkeit grob 50%), wäre das Fohlen jeweils einfach aufgehellt, also Buckskin, Palomino (25%) oder Smokey Black.

Lies dich einfach Mal in die Farbveränderung bei Pferden ein, eigentlich ist es ganz simpel, wenn die Genetik Kenntnisse aus der Schule hat. Auf YouTube gibt es von Anja Mertens auch eine ganz nette Videoreihe dazu, die das gut erklärt.

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Du bist im Reitunterricht, um dort etwas zu lernen. Dir das (Dressur-)Reiten beizubringen ist also erstmal die von dir bezahlte Aufgabe deiner Reitlehrer. Über das Thema sind schon unzählige Bücher geschrieben worden und das Feld ist zu umfangreich für eine kurze Antwort hier.

Es macht Sinn, wenn du dich erstmal in verschiedenen Fachbüchern oder auch auf angemessenen Websites darüber informierst, was Dressurreiten ist und warum man dies als Reiter bis zu einem gewissen Grad erlernen sollte. Denn du lernst vermutlich bisher nichts anderes.

Vermutlich schweben dir verschiedene (hohe) Dressurlektionen vor, stimmt's? Aber für Lektionen wie Schulterherein, Traversalen, versammelte oder verstärkte Gangarten oder Galoppwechsel muss der Reiter zuerst die Basics beherrschen und vor allem einen guten Sitz entwickelt haben. Ohne einen guten Sitz und eine präzise Einwirkung kann ein Reiter diese Lektionen auch auf einem ausgebildeten Pferd nicht zielsicher abfragen. Lektionen reiten ist kein "Knöpfe drücken".

Folge am besten weiter engagiert und fleißig dem Unterricht, arbeite mit deinem Reitlehrer an deinem Sitz und bilde dich theoretisch fort - dann kommen die ersten Lektionen irgendwann von selbst.

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Huhu,

eine Lösung wäre das ganz regulär über die richtigen Geräte laufen zu lassen. WLAN-fahige Outdoor Überwachungskamera + SIM-Karten-WLAN-Router + SIM-Karte mit Vertrag.

Über so eine Lösung können beliebig viele Personen über eine App von überall aus auf die Kamera zugreifen und es wird am Stall selbst nichts benötigt, außer einer Steckdose.

Selbst wenn es fürs IPhone eine App gibt, wird es der Feuchtigkeit und dem Staub im Stall nicht lange stand halten. Zudem müsste es ständig geladen werden, was der Akku auf Dauer auch nicht mit macht.

Liebe Grüße

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Huhu,

die Decktaxen kannst du oft auf den Websites der Gestüte einsehen. Einfach mal nach Gestüte googeln, da findest du einiges und wirst auch erhebliche Unterschiede zwischen den Zuchten erkennen. Ein gekörter Shettyhengst hat ganz andere Preise als ein international bekannter Dressurkracher oder Hengst einer Western Reining-Linie.

Wirklich decken in dem Sinne tun die wenigsten Hengste. Bei Isländern beispielsweise wird der Natursprung oft genutzt. Ob da jährlich 3 Stuten zum Hengst kommen oder 20 ist ganz unterschiedlich. Bei Hengsten auf Hengststationen werden die Hengste abgesamt und es werden dutzende Stuten damit besamt, ja nachdem wie die Nachfrage ist.

Hengsthaltung kommt auf die Gegebenheiten und den Hengst an. Es gibt Gestüte, da werdne sie einzeln in Boxen gehalten mit wenigsten Stunden Paddockzeit alleine. Dann gibt es Züchter, bei denen die Hengste das ganze Jahr draußen in einer Wallachgruppe stehen. Je nach Hengst und Sozialisation des Pferdes alles möglich.

Das Alter hängt von den Körbebestimmungen und den Vorgaben der Hengst-Leistungsprüfungen ab und unterscheidet sich je nach Zuchtverband.

Recherchiere mal zu den Begriffen Gestüt, Körung, Zuchtverband, Hengst Leistungsprüfung, Zuchtziel und Hengsthaltung. Da müsstest du einiges finden, was dir weiter hilft.

Liebe Grüße

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Huhu,

das kommt auch tatsächlich auf die Stiefeletten an. Mit Stiefeletten mit weitem Schaft oben (idR ohne Schnürung mit Gummi an der Seite) besteht theoretisch ein Risiko des Hängenbleibens, wobei es einem dann vermutlich eher die Schuh auszieht. Bei solchen Stiefeletten hat man aber auch absolut keinen Halt im Fußgelenk und feines reiten wird schwieriger. Ist also für richtiges reiten eher nicht zu empfehlen.

Bei Stiefeletten mit enger Schnürung sieht das etwas anders aus. Da ist ein gewisser Halt im Fußgelenk gegeben, wenn auch natürlich weniger als mit mögen Chaps oder Stiefeln, und das Risiko des Hängenbleibens ist deutlich geringer, da die Schuhe über dem Fußgelenk eng anliegen und nicht rumwabbeln. Dabei muss nur darauf geachtet werden, dass die Schürsenkel kurz genug sind und weggesteckt werden. Mit solchen geschnürten Stiefeletten kann man entsprechend durchaus reiten, auch wenn es einem gute Chaps oder Stiefel natürlich erleichtern.

Liebe Grüße

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Huhu,

das ganze Pferd sollte man möglich ohne Shampoos oder Seifen waschen.

Wäscht du aber wirklich nur den Schweif unterhalb der Schweifrübe, ist es im Prinzip egal, was du nimmst, da dann nichts an die Haut kommt, sondern nur ans tote Haar.

Ich nehme einfach günstiges Shampoo aus der Drogerie, andere verwenden seit Jahren Schmierseife, funktioniert beides. Nur darauf achten, dass man wirklich erst unterhalb der Schweifrübe einshamponieren. In der Regel ist das auch der deutlich stärker verschmutze Teil des Schweifs.

Liebe Grüße

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Huhu,

lass dich in gutem Reitunterricht korrigieren. Und mache dir klar, dass das nur das Symptom eines falschen Sitzes ist, da wird viel mehr im Argen liegen, als nur das Verlieren des Steigbügels im Galopp.

Den Bügel verliert man in der Regel, wenn die Hacke und/oder das Knie hochgezogen wird. Dann liegt als Grundlage auch das Bein aus der Hüfter heraus falsch und man sitzt nicht im Gleichgewicht auf seinen Sitzbeinhöckern. Der ganze Sitz ist damit instabil, man kippt nach vorne oder nach hinten und kommt mit seinen Sitzhilfen nicht wirklich durch.

Da helfen ein dir passendes Pferd mit dir einigermaßen passendem Sattel und ein guter Reitlehrer. Passende Sitzübungen, vielleicht auch mal ein paar Einheiten Sitzlonge und ein Fokus darauf, dich erstmal gerade und locker aufs Pferd zu setzen.

Kurze Tipps nur un den Bügel zu behalten, helfen dir gar nicht. Hier wirst du sicherlich auch Tipps in der Art von "Drück die Hacken runter" bekommen. Bitte, bitte niemals die Absätze wirklich aktiv runter drücken! Damit behältst du vielleicht kurzfristig den Bügel, fixierst aber dein gesamtes Bein und beim nächsten Hüpfer des Pferde katapultiert es einen förmlich aus dem Sattel. Also Sitz korrigieren und das Probelm und viele andere dazu auch sind erledigt.

Liebe Grüße

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Huhu,

um Mineralfutter untermischen, ein oder zwei Hände am Tag, ist das Futter okay.

Ich empfehle dir aber stattdessen aufgrund eigener Erfahrungen das Alpengrün Müsli von Agrobs. In der Zusammenstellung sehr ähnlich, wird gut gefressen und ist einiges günstiger. Ich füttere es zum Mineralfutter jetzt seit gut vier Jahren und bin super zufrieden. Auch hat das Alpengrün den Vorteil, dass man es mittlerweile wirklich überall online und in so gut wie jedem Reitsportgeschäft (nicht Discounter!) bekommt.

Ob man damit jetzt wirklich Energie ins Pferd bekommt, ist fraglich. Kleine Mengen Hafer oder minimale Mengen Öl liefern deutlich mehr Energie.

Liebe Grüße

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Huhu,

die Riemen werden von hinten nach vorne geschlossen.

Beginnend mit dem Kehlriemen, der so locker verschnallt wird, dass er das Pferd nicht einengen kann. Am Kappzaum ist dieser Riemen nicht mal unbedingt nötig, da der Kappzaum durch ihn in diese Richtung nicht fixiert werden muss, die meisten kappzaume haben daher auch keinen. Es sieht auf dem Foto auch so aus, als hätte dein Kappzaum keinen Kehlriemen, sondern einen Gebissriemen/-halter. Damit kannst du zusätzlich ein Gebiss einschnallen oder den Riemen einfach ausfädeln und in den Schrank legen.

Der mittlere (eigentlich hintere) Riemen, den du nicht kennst, ist der Ganaschenriemen. Er wird eng verschnallt, so dass er den Zaum nach oben fixiert und vor allem die Backenriemen von den Augen fern hält. Der Riemen darf auch ruhig recht eng zu gemacht werden, da er den Kappzaum ja fixieren soll und nicht wie ein Nasenriemen die Atmung beeinträchtigen kann.

Der Nasenriemen wird als letztes geschlossen. Er sollte so lose sein, dass das Pferd noch ohne Probelme ordentlich kauen und lecken kann. Je nach Modell muss er dann recht fest liegen oder kann lockerer bleiben, je nachdem wie der Nasenriemen des Kappzaums sonst rutscht.

Dass der Ganaschenriemen vor der Nasenriemen geschlossen wird, ist wichtig, da man sonst mit den nachträglichen Anziehen des Ganaschenriemens unerwünscht Druck auf das Genick ausübt.

Rutscht er übermäßig, passt der Kappzaum nicht aufs Pferd. Bildet sich eine sichtbare Lücke oben zwischen Nasenrücken und Naseneisen ist das Naseneisen zu eng und der Kappzaum passt nicht, solange das Eisen nicht geweitet wird. Auch muss bei der Passform darauf geachtet werden, dass das Jochbein frei liegt, die Ohrmuscheln nicht gequetscht werden und das Naseneisen wenigstens annähernd so lang ist, dass es die verlängerte Linie der Maulspalte erreicht. Das Naseneisen sollte etwa zwei Finger unterhalb des Jochbeins zum liegen kommen.

Schönen Zaum hast du da gekauft, der Profi von Loesdau, richtig?

Liebe Grüße

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Huhu,

bei einem fitten und gesunden Pferd begrenzende verwahrende Hilfen und kein Abknicken deiner Hüfte, dann klappt das auch.

Also innen belastende Gewichtshilfe, äußerer Schenkel verwahrend und äußerer Zügel verwahrend. Ergänzend kann es zur Korrektur helfen mit einer Gerte im richtigen Moment die äußere Schulter anzutippen.

Der häufigste Fehler, den ich bei solchen Problemen sehe ist, dass die äußere Hand deutlich zu weit nach vorne geht. Der äußere Zügel leitet und begrenzt das Pferd. Da hilft die Denkweise "Türe außen zu, innen auf".

Wenn er dieses Verhalten bei wirklich guten Reitern mit korrekter Hilfengebung auch zeigt, sollte das Pferd mal Tierarzt, Osteo, Physio und/oder Sattler vorgestellt werden.

Liebe Grüße

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Huhu,

LPO Prüfungen werden nach LeistungsPrüfungsOrdnung ausgetragen, WBO Prüfungen nach WettBewerbsOrdnung.

Die Prüfungsordnungen unterscheiden sich in einigen Kriterien, LPO hat festere Grenzen, WBO ist da in einigen Bereichen lockerer. So braucht man für Wbo Prüfungen keine Turnierlizenz und Leistungsklasse und demnach keine Eintragung oder Reitabzeichen, für Lpo hingegen schon.

Als Wbo ausgeschrieben sind in der Regel Prüfungen der niedrigen Klassen, also Führzügel, Reoterwettbewerbe, Springreiter-Stil, Dressurreiterwettbewerb, E-Dressur und so weiter. Alles drüber sind LPO Prüfungen.

Liebe Grüße

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Huhu,

ich habe für meine Poyn den Loesdau Profi. Der passt in Größe Pony/VB auch problemlos auf den Shetty/Pony Kopf. Damit bin ich nun schon seit über fünf Jahren sehr zufrieden. Gerade für den Anfang mit Kappzaum finde ich ein Naseneisen schon sinnvoll, mittlerweile könnte es bei mir wohl auch einer ohne sein, aber der jetzige ist ja nunmal noch da.

Mein Longiergurt ist die Standard Ausführung aus Nylon mit Neopren Kurzgurt. Der sitzt vollkommen in Ordnung und die Doppellonge läuft gut durch die Ringe. Bei Pferden mit ausgeprägtem Widerrist könnte so ein Gurt allerdings Schwierigkeiten machen, da gibt es hochwertigere Gurte, die da eine bessere Freiheit bieten.

Als Longe finde ich die gängigen Soft Longen ganz ohne Steege immer noch am besten. Nylon, Baumwollseil etc hatte für mich immer einen Nachteil, zu schwer, zu steif, saugt zu viel Wasser oder ähnliches.

Aktuell nutze ich noch eine Doppellonge mit Seil und Gurtband mit Stegen, liebäugle aber schon seit längerem mit der von Sabro. Die hat keinen störenden, schwingenden Übergang von Materialien.

Liebe Grüße

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Huhu,

WB = W = L = F = Full = Warmblut

WBE = XL = Warmblut Extra

WBE ist in der Regel großer als WB, also für Kaltblüter und große Warmblüter mit großem oder breitem Kopf.

Liebe Grüße

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