Wenn Du pustest verwirbelt sich die etwa 37°C heiße und feuchte Luft aus Deinem Atem mit der viel heißeren aber trockeneren Umgebungsluft. Bei Deinem Freund kommt dann Luft an, die zwar nicht ganz so heiß wie die Umgebungsluft ist, die aber wesentlich feuchter ist.

Daß Dein Freund diese Luft als schmerzhaft heiß empfindet beruht auf zwei Ursachen, die hier zusammenspielen:

1) Dein Freund kann sich in feuchter Luft durch Schwitzen weniger gut abkühlen. Schweiß entzieht, der Haut bei seiner Verdunstung Wärme und kühlt dadurch den Körper. Bei trockener Luft ist die Verdunstungsrate allerdings wesentlich höher als bei feuchter Luft. In trockener Luft kühlt der Schweiß Deinen Freund also wesentlich mehr als in feuchter.


2) Feuchte Luft leitet Wärme besser als trockene Luft. 

http://www.ewp.rpi.edu/hartford/~roberk/IS\_Climate/Impacts/Resources/calculate%20mixture%20viscosity.pdf

Die Luft, die Du Deinem Freund zupustest ist zwar weniger heiß als die Umgebungsluft, sie kann ihre Wärmeenergie aber besser an Deinen Freund abgeben und ihn so stärker aufheizen. Das liegt daran, daß sich die Moleküle in feuchter Luft leichter bewegen können als in trockener. Feuchte Luft ist also weniger zäh oder viskos. Dadurch, daß die Luftteilchen in feuchter Luft stärker durcheinanderschwirren, können viel mehr "heiße" Teilchen aus dem Luftstrom an die Haut Deines Freundes gelangen und dort ihre Wärmeenergie abgeben.


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Nach meinem Verständnis, müsste A sich von B in gleicher Geschwindigkeit entfernen, wie es sich genähert hat.

Das stimmt... aber nur wenn sich der Planet nicht bewegen würde. 

Laß uns erst einmal ein Beispiel für einen unbewegten Planeten betrachten und dann mit einem Beispiel für einen bewegten Planeten vergleichen. Laß uns außerdem mal davon ausgehen, daß das Raumschiff seine Flugrichtung immer um 180° ändern will.


Manöver des Raumschiffs bei einem unbewegten Planeten, der einfach so im Alll sitzt

1) Das Raumschiff fliegt auf den Planeten zu und gewinnt dabei Bewegungsenergie

2) Die Flugrichtung des Raumschiffs wird vom Planeten um 180° umgelenkt. Es fliegt um den Planeten herum.

3) Das Raumschiff fliegt vom Planeten weg. Dabei verliert es die Energie, die es in 1) gewonnen hat.


In Wirklichkeit kann man den Flug des Raumschiffs nicht in eine Phase einteilen wo es Energie gewinnt, eine wo es umgeleitet wird ohne Energie zu gewinnen oder zu verlieren und eine bei der es Energie verliert. 

Die Energie des Raumschiffs ändert sich während des gesamten Manövers. Aber wenn wir uns das mal so unterteilt vorstellen ist das Beispiel für einen bewegten Planeten einfacher zu verstehen.


Manöver des Raumschiffs bei einem bewegten Planeten, der sich auf das Raumschiff zubewegt

1) Das Raumschiff fliegt auf den Planeten zu, der auch auf das Raumschiff zufliegt, und gewinnt dabei Bewegungsenergie.

2)  Die Flugrichtung des Raumschiffs wird vom Planeten um 180° umgelenkt. Weil der Planet sich aber bewegt reißt er mit seiner Anziehungskraft das Raumschiff in Richtung seiner Bewegung mit. Das Raumschiff gewinnt also Geschwindigkeit in die Richtung, in die es fliegen will.

3) Das Raumschiff fliegt vom Planeten weg. Dabei verliert es die Energie, die es in 1) gewonnen hat. Aber es hat zusätzlich noch Bewegungsenergie aus 2) geweonnen und ist nun schneller.


Manöver des Raumschiffs bei einem bewegten Planeten, der sich vom Raumschiff wegbewegt

1) Das Raumschiff fliegt auf den Planeten zu, der sich vom Raumschiff wegbewegt, und gewinnt dabei Bewegungsenergie.

2)  Die Flugrichtung des Raumschiffs wird vom Planeten um 180° umgelenkt. Weil der Planet sich bewegt reißt er das Raumschiff mit und gibt ihm Geschwindigkeit in der Bewegungsrichtung des Planeten. Diese Richtung ist entgegengesetzt zu der Richtung, in die es fliegen will.

3) Das Raumschiff fliegt vom Planeten weg. Dabei verliert es die Energie, die es in 1) gewonnen hat. Zusätzlich muß es noch Energie gegen die Geschwindigkeit aufwenden, die es in 2) erhalten hat. Es ist dadurch langsamer als vor seinem Treffen mit dem Planeten.



Du siehst also, daß der Planet durch seine Bewegung an dem Raumschiff reißt und es so in Richtung seiner Bewegung (die des Planeten) beschleunigt. Ob das Raumschiff dadurch letzenendes langsamer oder schneller wird hängt davon ab ob es eher in Bewegungsrichtung des Planeten oder entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Planeten fliegen will.

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Ob ein Atom ein alpha oder ein beta Strahler ist (oder einen anderen Zerfall zeigt), hängt nicht nur davon ab zu welchem Element es gehört, sondern auch welches Isotop es ist. Leider gibt es keine einfache Regel dafür wie ein bestimmtes Isotop von einem bestimmten Element zerfallen wird.

Von Uran sind beispielsweise über 20 verschiedene Isotope bekannt. Viele sind alpha-Strahler wie zum Beispiel U 226. Es gibt aber auch beta Strahler wie z.B. U 239. Viele Uranisotope zeigen sogar mehr als eine Zerfallsart. U 229 zeigt z.B. alpha- und beta-Zerfall.

https://en.wikipedia.org/wiki/Isotopes\_of\_uranium#Table


Ich vermute mal, daß Dein Periodensystem den Zerfall für das am häufigsten vorkommende Isotop anzeigt. Bei Uran  ist das U 238. U 238 zeigt hauptsächlich (aber nicht nur) alpha-Zerfall. Für alle anderen Isotopen gibt es keine Informationen in Deinem Periodensystem.

U 238 zerfällt zu Th 234. Das am häufigsten vorkommende Thorium-Isotop ist aber Th 232. Th 234 ist ein beta-Strahler. Th 232 ist ein alpha-Strahler. Weil Dein Periodensystem vermutlich die Zerfallsart von Th 232 angibt, wirst Du also nicht herausfinden können wie es in der Zerfallsreihe von U 238 weitergeht.


https://en.wikipedia.org/wiki/Thorium

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Die Wahrscheinlichkeit eine Drei in einem Wurf zu erhalten ist 1/6.

Die Wahrscheinlichkeit in einem Wurf keine Drei zu erhalten ist 5/6.


Wenn Du in zwei Würfen genau eine Drei sehen willst gibt es zwei Möglichkeiten:


1) Im ersten Wurf kriegst Du eine Drei und im zweiten Wurf kriegst Du keine Drei. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist

1/6 * 5/6 = 5/36


2) Im ersten Wurf kriegst Du keine Drei und im zweiten Wurf kriegst Du eine Drei. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist

5/6 * 1/6 = 5/36


Die Wahrscheinlichkeit dafür, daß entweder Möglichkeit 1) oder Möglichkeit 2) eintritt ist

5/36 + 5/36 = 10/36 = 5/18

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Nein, ein Spektrum ist eine Funktion, die für einen bestimmten physikalischen Vorgang die Wellenlänge (oder Frequenz) auf Lichtintensität abbildet.

Du kannst ein Absorptionsspektrum für einen bestimmten Stoff aufzeichnen, das zeigt wie viel Lichtintensität er bei einer bestimmten Wellenlänge absorbiert. Absorbiertes Licht kannst Du sicherlich nicht mischen.

Du kannst ein Emissionsspektrum für einen bestimmten Stoff aufzeichnen, das zeigt wie viel Lichtintensität er bei einer bestimmten Wellenlänge abgibt. Natürlich kannst Du das abgegebene Licht zweier unterschiedlicher Stoffe mischen. Wenn Du die Emissionsspektren der Stoffe addierst erhältst Du ein gemeinsames Spektrum, das Dir zeigt welche Farbe Du bei einer Mischung wahrnehmen wirst.

Du kannst das Spektrum eines Körpers bei einer bestimmten Temperatur aufzeichnen, das Dir zeigt mit welcher Lichtintensität der Körper Licht einer bestimmten Wellenlänge bei der vorgegebenen Temperature abstrahlt.

Du kannst für weißes Licht, das durch ein Prisma gebrochen wird, ein Spektrum für einen bestimmten Austrittswinkel der Brechung erstellen. Das Spektrum zeigt Dir dann welche Wellenlänge Du mit welcher Intensität Du bei diesem Austrittswinkel beobachtest.

Noch mal zur Zusammenfassung: Ein Spektrum zeigt Dir für jede Wellenlänge die Lichtintensität an. Das Spektrum ist damit eine (mathematische) Funktion.

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Eine genügend hohe Photonendichte an einem Ort würde ein schwarzes Loch bilden. 

https://en.wikipedia.org/wiki/Kugelblitz\_(astrophysics)



Das schwarze Loch könnte Lichtquellen (auch ambientes Licht in einem weißen Raum) verdecken und in diesem Sinne einen Schatten werfen.

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In gewisser Weise kannst Du das schon so sehen. Der Mensch ist eine atomare Maschinerie, die Atome untersucht. Wichtig sind natürlich auch Programme, die in der Maschinerie Mensch ablaufen (so wie die Programme in einem Computer). Die Programme sind vereinfacht ausgedrückt Wechselwirkungen und Bewegungen der Atome (so wie Elektronenströme vereinfacht ausgedrückt laufende Programme in einem Computer sind).

Der Mensch besteht also nicht einfach nur aus Atomen die starr irgendwo sitzen, sondern er besteht aus sich bewegenden Atomen. Du könntest sagen: "Der Mensch ist eine Maschinerie aus sich bewegenden Atomen, die sich bewegende Atome untersucht." ;) 

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Vielleicht hast Du schon einmal davon gehört, daß Photonen (Lichtteilchen) die Kraftüberträger der elektromagnetischen Kraft sind.

Jede Ladung, also auch Elektronen, verschießen sogenannte virtuelle Photonen in alle Richtungen, die nach einer kurzen Zeitdauer verschwinden. Eine Ladung verschießt immer wieder neue virtuelle Photonen, die alle immer wieder nach kurzer Zeit verschwinden. 

Wenn ein virtuelles Photon von einem Elektron ausgesandt wird und auf ein anderes Elektron trifft gibt es diesem einen "Stoß". Das ist jetzt ein sehr vereinfachtes Modell von dem was da passiert, aber so kannst Du Dir ganz gut erklären warum zwei Elektronen voneinander wegfliegen/sich gegenseitig abstoßen. 

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Zun'chst mal kannst Du Dir überlegen mit welcher Formel Du die Startbahn überhaupt berechnen könntest. Da Du die Anfangsgeschwindigkeit (0 km/h) und die Endgeschwindigkeit kennst kannst Du auch leicht die durchschnittliche Geschwindigkeit ausrechnen:

v_d = (260 km/h + 0 km/h)/2 = 130 km/h = 36.1 m/s

Wenn das Flugzeug für eine Zeit t rollt bevor es abhebt wird es die Strecke 

s = v_d · t

zurücklegen. Den Wert für diese Zeit t müssen wir jetzt herausfinden. Das ist genau die Zeit, die es braucht von 0 km/h auf 260 km/h zu beschleunigen.

260 km/h = 72,2 m/s = a · t 

Also gilt (wenn Dein Wert für a stimmt)

t = 32,5 s

Die Startbahn ist

36.1 m/s * 32,5 s = 1173.6 m

Sollte Dein a übrigens nicht 1,11 m/s^2 sein?

311 kN  · 4 / 2 = 622 kN (durch zwei Wegen Reibung)

622 kN / 560 t = 1,11 m/s^2

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Wenn Du etwas willst, das lange an einem Ort bleibt. solltest Du Dir stinkende Flüsigkeiten asnehen, die leicht ausgasen (natürlich ist die gasförmige Substanz dann auch schwerer als Luft). Spontan fällt mir dazu Buttersäure ein. Es gibt auch viele schwefelhaltige, stinkende Verbindungen wie z.B. Ethanthiol (da müßtest Du jetzt aber noch mal gucken wie giftig das ist). Ansonsten sind noch Amine interessant, z.B. Cadaverin.


Wenn Du einige Tropfen Deiner Stinklösung in die Ecken des Raumes sprühst werden die Substanzen sich in nach und nach in der Raumluft verteilen.

Kleiner Tipp übrigens: Besonders schlimm stinkt es für die menschliche Nase wenn Du mehrere übelriechende Substanzen mischt. Daran kann man sich einfach viel schlechter gewöhnen. 

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