Nein, kann man nicht. Beide Halbjahre aus der Q11 sind einbringungspflichtig.

http://www.oberstufenseminare.bayern.de/w-seminar/planen/w-seminar-bewertung-und-leistungserhebungen/

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Du hattest den Termin (Montag) und konntest dich darauf vorbereiten. Daher kann der Lehrer davon ausgehen, dass du, sobald du wieder in die Schule kommst, immer noch vorbereitet bist. Er könnte dich die Arbeit also tatsächlich am Donnerstag nachholen lassen. Es ist aber nicht üblich, einen Schüler sofort am ersten Tag nachschreiben zu lassen, wenn er wieder da ist, v.a., wenn der Schüler so wie du nicht nur an genau dem einem Tag der Arbeit, sondern länger gefehlt hat. 

Eine definitive Antwort kann dir hier aber niemand geben, weil keiner weiß, wie es dein Lehrer handhabt. Wenn du es wirklich genau wissen willst, dann schreib ihm doch eine Email. Die Adresse bekommst du vom Sekretariat, falls du und deine Eltern sie nicht haben und sie auch nicht auf der Homepage steht. Darin kannst du ihm sagen, dass du ab Mittwoch wieder in der Schule bist und gerne wissen möchtest, wann du nachschreiben wirst.

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Wenn "qui, quae ..." als relativer Satzanschluss gebracht wird, übersetzt man es im Deutschen als Demonstrativpronomen. Dass kann bei deinem Beispiel der Fall sein. Mit Gewissheit sagen kann ich das nicht, da es sich auch auf etwas beziehen könnte, was nach dem Komma kommt und du weggelassen hast.

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Kurze Antwort: Nein, das darf er nicht.

Ausführlich kannst du das in § 53 GSO nachlesen. Hier das für dich Relevante:

(2) 1 Die Lehrerkonferenz trifft vor Unterrichtsbeginn des Schuljahres grundsätzliche Festlegungen zur Erhebung von Leistungsnachweisen und entscheidet über prüfungsfreie Zeiten; (...) 2 Mündliche und schriftliche Leistungsnachweise sollen in allen Vorrückungsfächern gefordert werden und sollen sich auch auf Grundwissen beziehen. (...) 4 Zahl, Art und Terminierung der Leistungserhebungen liegen ansonsten im pädagogischen Ermessen der Lehrkräfte.

Das heißt, die Zahl ist erst einmal nicht festgeschrieben. Jedoch soll der Lehrer mindestens einen schriftlichen und mindestens einen mündlichen Leistungsnachweis einfordern. (Er muss letztendlich nicht unbedingt eine schriftliche Notze haben: Wenn du bei der Ex krank bist, hat er die Note zwar eingefordert, du warst aber eben nicht da). Was aber definitiv nicht geht, ist eine Note, die NUR auf einem schriftlichen Leistungsnachweis beruht. Er muss mindestens einen Unterrichtsbeitrag oder eine Abfrage (oder Referat oder Ähnliches) benotet haben.

Falls du sehr oft gefehlt hast und der Lehrer deswegen keine Note machen konnte, muss er eine (angekündigte) mündliche Ersatzprüfung über den ganzen Zeitraum durchführen.

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Am meisten zählen tatsächlich Pflegefall, Kinder und Heirat (in dieser Reihenfolge). Aber auch das ist keine Garantie, sondern du wirst dann nur den entsprechenden Kandidaten, die so etwas nicht vorweisen können, vorgezogen. Wenn alle Kandidaten, die so etwas vorweisen können, einen Platz bekommen haben und an deinem Wunschort noch Plätze frei sind, haben die mehr Chancen, die ein nachweisbar ein Eherenamt bekleiden. Aber Garantie auf deinen Wunschort hast du nie. Außerdem musst du ja auch während des Referendariats die Schule (und damit meist auch den Einsatzort) wechseln. Also solltest du dich schon darauf einstellen, dass du nicht immer heimatnah eingesetzt wirst. Und letztendlich ist es auch eine Bereicherung, etwas anderes zu sehen.

Wirklich wichtig wird die Ortswahl dann erst, wenn es nach dem Referendariat um deine Schule geht, denn da wirst du ja dann länger bleiben. Hier ist ein großer Pluspunkt, wenn dich ein Schulleiter persönlich anfordert. Du solltest also rechtzeitig mit deiner Wunschschule Kontakt aufnehmen und erst einmal herausfinden, ob dort in deiner Fächerkombination überhaupt Bedarf ist. Wenn der besteht und der Schulleiter dich für geeigent hält (vielleicht sogar noch von früher kennt?), wird er dich persönlich bei Ministerium anfordern. Falls du dann aufgrund deines Notenschnitts überhaupt zu den glücklichen gehörst, die eine Stelle bekommen, stehen dann deine Chancen sehr gut, auch an die betreffende Schule versetzt zu werden. Und wenn es am Anfang nicht klappt, musst du halt jedes Jahr Versetzungsanträge schreiben und hoffen, dass es irgendwann einmal klappt.

Grundsätzlich musst du aber auch hier damit rechnen, dass du später an einer ganz anderen Region arbeiten wirst, als du dir das bisher immer vorgestellt hast. Heute wird in allen Berufen Flexibilität verlangt, eben auch bei Lehrern. Wenn du es in den Staatsdienst schaffst, hast du zumindest die Gewissheit, dass du nur bayernweit eingesetzt wirst, das ist schon ein deutlich kleinerer Radius um deinen Heimatort als einem in der freien Wirtschaft droht.

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Ich muss dich wohl enttäuschen, da steht nur das alles, was du oder deine Eltern der Schule mitgeteilt haben, und das, was du bisher von der Schule an Verwaltungsakten erfahren hast:

  • Dein Name, dein Geburtsdatum, deine Anschrift
  • ein Foto von dir
  • Die Namen deiner Erziehungsberechtigten (und deren Telefonnummern)
  • Dein bisheriger Schulweg (Grundschule, Gymnasium, Schulwechsel, ...)
  • Kopien oder Abschriften deiner bisherigen Zeugnisse
  • alle Verweise und Hinweise, die du erhalten hast
  • Ärztliche Atteste, falls du welche vorgelegt hast (Legasthenie etc.)
  • Wichtige Mitteilungen, die du oder deine Eltern der Schule zukommen haben lassen
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Ich würde dir den Langenscheidt empfehlen, da der sehr übersichtlich und am besten auf Schüler zugeschnitten ist. Falls du ihn aber auch in der Schule bei Klausuren verwenden willst, musst du darauf achten, dass du eine Klausurenausgabe kaufst. (Diese enthält dann zum Beispiel nicht die Deklinations- und Konjugationstabellen).

Der Pons ist ebenfalls übersichtlich und für Schüler geeignet, aber kommt meines Erachtens nicht ganz an den Langenscheidt ran.

Der Stowasser ist unbestritten das schönste Wörterbuch und enthält mehr Informationen zu den einzelnen Wörtern. Aber Schülern sind meistens Übersichtlichkeit und kürzere Angaben der deutschen Entsprechungen lieber als zusätzliche Hintergrundinformationen, welcher Autor das Wort in welcher Bedeutung verwendet etc.

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Als die Verfassung in Weimar geschrieben wurde, gab es in Berlin gerade Straßenkämpfe zwischen verschiedenen politischen Gruppierungen. Für solche extreme Krisensituationen (die Väter der Verfassung dachten dabei also v.a. an eine Revolution) sollte der Reichspräsident starke Mittel zur Verfügung haben, um die Situation in den Griffe zu bekommen. Er sollte in der Lage sein, mit aller Gewalt gegen Revolutionäre, Putschisten oder andere Aufständische vorzugehen, um den Staat und die Verfassung vor ihnen zu schützen.

Da in einer solchen Lage oft schnelle Entscheidungen getroffen werden müssen, sollte die Entscheidungsgewalt (zuerst einmal) beim Präsidenten und nicht beim Reichstag liegen, damit es in einer solchen Situation keine langen Debatten (an denen eventuell sogar die Anstifter mit beteiligt sind, da ja auch alle extremen Parteien in den Reichstag konnten), sondern klare, schnelle Entscheidungen gibt.

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Ich finde es sehr schlimm, dass eine Lehrerin, die offensichtlich die deutsche Rechtschreibung nicht beherrscht, in der Grundschule Schülern das Schreiben beibringt. Dass sie sich ab und zu verschreibt, wäre kein Problem. Wenn sie aber tatsächlich den Schülern Richtiges durchstreicht und falsch verbessert, sollte man etwas unternehmen, weil die Dame dann den falschen Beruf hat. Nun weiß ich nicht, welchen "Status" diese Lehrerin hat: Es gibt da eine lange Bandbreite von "kurz vor der Pension" über "Aushilfslehrkraft" bis hin zur "Referendarin". Du solltest sie auf jeden Fall auf ihre Fehler hinweisen und abwarten, wie sie reagiert. Ein weiterer Schritt wäre, zu Lehrern an der Schule zu gehen, zu denen du einen guten "Draht" hast, und mit denen über das Thema zu sprechen. Zum Schulleiter würde ich übrigens an deiner Stelle nicht gehen, falls du dir das überlegst. Wenn du aber einmal ein Gespräch mit ihm führst, in dem er dich fragt, wie es dir gefällt und ob alles gut läuft, könntest du da schon ganz vorsichtig einen Hinweis einfließen lassen. Natürlich tut einem die Lehrerin leid, aber hier geht es in erster Linie um die Schüler. Und wenn sie ihren Stoff nicht richtig gelernt / studiert hat, muss sie auch die Konsequenzen ertragen.

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Ich bin der Meinung, dass ein Lehrer in der Schule grundsätzlich keine solch pubertären Motto - T-Shirts anhaben sollte - ganz unabhängig davon, ob sich jemand durch die Aufschriften verletzt fühlt.

Nun kommt in deinem Fall hinzu, dass es sich um Aussagen handelt, die seine persönliche Meinung zur Religion zeigen. Das bedenklich, weil ein Lehrer in der Schule solchen Aussagen neutral gegenüberstehen und eben gerade nicht euch seine Meinung aufdrängen sollte. Er kann das Thema Religion behandeln, kann Religion auch in Frage stellen, aber eben nicht euch einfach seine Meinung ausdrücken, sondern euch dabei helfen, selbst zu einer Meinung zu gelangen, die von seiner abweichen darf.

Nun fühlst du dadurch gestört, da er ja damit auch dich als bekennende Christin angreift. Spätestens hier müsste er darauf verzichten - ganz unabhängig von den vorherigen Überlegungen. (Umgekehrt dürftest du auch kein T-Shirt tragen, mit dem du gegen Muslims hetzt, weil sie an den falschen Gott glauben. Der Lehrer kann auch kein T-Shirt mit der Aufschrift "Ausländer raus" tragen, nur weil er dieser Meinung ist). Daher müsste der Schulleiter hier einschreiten.

Nun werden wir noch konkreter: Das Tragen solcher Kleidung ist nicht nur pädagogisch falsch und eine Provokation gegenüber einer Gruppe seiner Schüler, sondern es ihm wahrscheinlich grundsätzlich verboten. Das kann aber davon abhängen, in welchem Bundesland du zur Schule gehst. In jedem Bundesland gibt es Regelungen, die für alle Lehrer gelten. Ich kenne mich hier nur bei den bayerischen Regeln aus. Dort gibt es die "Lehrerdienstordnung". Darin steht ausdrücklich folgendes:

"Äußere Symbole und Kleidungsstücke, die eine reli­giöse oder weltanschauliche Überzeugung ausdrücken, dürfen von Lehrkräften im Unterricht nicht getragen werden, sofern die Symbole oder Kleidungsstücke bei den Schülerinnen und Schülern oder den Erziehungs­berechtigten auch als Ausdruck einer Haltung verstanden werden können, die mit den verfassungsrechtlichen Grundwerten und Bildungszielen ­der Verfassung einschließlich der christlich-abendlän­dischen Bildungs- und Kulturwerte nicht vereinbar ist;" (LDO, II, §2, Abs. 2).

Der Satz allein verbietet durch seinen Bezug auf das Christentum schon solche T-Shirts. Hinzu kommt dann noch die Bayerische Verfassung. Dort stehen in Artikel 131 die obersten Bildungsziele: "Oberste Bildungsziele sind Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor religiöser Überzeugung und vor der Würde des Menschen, ..."

Was kannst du machen? Zuerst bittest du den Lehrer, solche Kleidung nicht mehr in der Schule zu tragen. Falls er das nicht einsieht, gehst du zum Schulleiter. Falls der auch nicht darauf reagieren sollte (was ich nicht glaube), solltest du dich mit einer Email an das betreffende Kultusministerium wenden und den gesamte Fall dort schildern.

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Wie viele Wörter muss man in einer Lateinschulaufgabe der 10.Klasse (Bayern) ca nachschlagen?

Hallo,

ich bin jetzt 10. - Klässlerin eines Gymnasiums in Bayern und habe jetzt mein 5. Jahr Latein. Es ist so, dass ab der 10. Klasse in Latein ein Wörterbuch zugelassen ist, sowohl im Unterricht als auch in Schulaufgaben. Unsere Lehrerin hat uns heute gesagt, dass in den lateinischen Texten, die wir in den Schulaufgaben übersetzen müssen, absichtlich Wörter vorkommen werden, die wir im Unterricht noch nicht gelernt haben. Das soll dazu dienen, dass man auch lernt, mit dem Wörterbuch umzugehen (nur das Wörterbuch mit dem Druck "Klausurausgabe ist zugelassen). Meine Frage ist jetzt, wie schon oben gesagt, wie viele unbekannte Wörter absichtlich in so einen Übersetzungstext kommen? Latein gehört eigentlich zu meinen besten Fächern, aber es ist so, dass das Nachschlagen von einzelnen Wörtern eben doch Zeit in Anspruch nimmt, Zeit, bis man das Wort überhaupt findet und evtl wiederum Zeit, wenn das Wort mehrere Bedeutungen hat und man herausfinden muss, welche am ehesten zur Situation passt. Meine Lateinlehrerin meinte, die Anzahl der unbekannten Wörter sei immer unterschiedlich, aber mit Sicherheit immer mehr als eines. Kann jemand vielleicht (aus eigener Erfahrung) sagen, wie viele dieser unbekannten Wörter so im Durchschnitt drankommen? Damit ich schon im Vorhinein darauf einstellen und vorzeitig ein wenig üben kann... Und es könnte zudem ja noch sein, dass man ein Wort, das man eigentlich kennen sollte, grad nicht weiß und das dann auch nachschlagen muss, zusätzlich zu den Unbekannten...das würde dann noch mehr Zeit in Anspruch nehmen!!

Ich wäre über Antworten sehr dankbar! Vielleicht mach ich mir selbst etwas zu viele Gedanken darüber, aber ich mag Latein und es würde mich furchtbar aufregen, wegen dem Nachschlagen mancher Wörter in Zeitdruck zu kommen!!

LG PetiteFramboise.

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Dafür gibt es keine Vorgaben, also kann dir hier auch niemand eine Antwort geben. Letztendlich hängt das vom Lehrer ab. Und der überlegt sich meistens auch nicht, welche Wörter ihr schon hattet oder welche nicht, sondern nimmt einen Originaltext, von dem er der Meinung ist, dass ihr übersetzen könnt. Er wird aber nicht bei jedem Wort naschauen, ob ihr es schon gehabt habt oder nicht. Nur Vokabeln, die sehr selten sind oder eine Sonderbedeutung haben, werden noch angegeben.

Wieviele du nachschlagen musst, hängt davon ab, weiviele Vokabeln du noch kannst. Wahrscheinlich werdet ihr auch Wörter in der Wortkunde lernen müssen. Umso mehr du davon behältst, umso weniger musst du nachschlagen. Viele Vokabeln kommen auch vorher im Unterricht vor, wenn ihr Texte von dem entsprechenden Autor lest. Auch hier gilt: Umso mehr du dir da merkst, umso weniger musst du nachschlagen.

Wenn du bisher gut in Latein warst und jetzt die Hausaufgaben regelmäßig selbst machst und dabei das Nachschlagen übst, hast du damit in der Schulaufgabe auch keine Probleme.

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Ja, mit zwei Fünfen in Vorrückungsfächern (und dazu gehört auch Religion) hast du das Jahr nicht bestanden. Ein Notenausgleich ist an bayerischen Gymnasien nicht möglich.

Es könnte sein, dass dich die Lehrerkonferenz auf Probe vorrücken lässt (wenn zu erwarten ist, dass du die Probezeit bestehst). Hier spielt aber dann auch eine Rolle, wie die beiden 4er in Deutsch und Englisch aussehen (also wo im Bereich zwischen 3,5 oder 4,5 sie liegen).

Außerdem bleibt dir natürlich die Möglichkeit, in Religion und / oder Mathe am Ende der Ferien eine Nachprüfung zu machen. Du musst da in einem der beiden Fächer eine 4 schaffen.

Aber am Ende drängt sich mir schon noch die Frage auf, wie man in der 6. Klasse in Religion eine 5 bekommt? Da musst du dich schon mutwillig mit dem Lehrer angelegt und die Arbeit verweigert haben.

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Der Lehrer darf einem Schüler, der sich nicht meldet, deshalb keine schlechtere Note geben. Im Zeugnis steht dann, dass er schlecht mitarbeitet, aber die Note in den Fächern bewerten nicht die Mitarbeit, sondern sein Wissen/Können. Zwar muss ein Lehrer auch von Schülern, die sich nie melden, mündliche Note machen. Das kann er aber machen, indem er sie während des Unterrichts aufruft, obwohl sie sich nicht gemeldet haben. Natürlich ist es schlau, sich zu melden, wenn man etwas weiß, da man sonst Gefahr läuft, genau dann aufgerufen zu werden, wenn man etwas nicht weiß, aber nur wegen des Meldens wird die Note nicht besser. Jedoch belohnen viele Lehrer Schüler, die sich oft melden, dadurch, dass sie nicht nur eine sondern gleich mehrere gute Noten dafür vergeben und diese somit das Ergebnis mehr beeinflussen.

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Deine Übersetzung ist schon fast richtig.

Das Gerundiv kann man hier mit „man“ übersetzen, wie du es gemacht hast. „Probare“ hat jedoch viele Bedeutungen, es hängt vom Zusammenhang ab, was hier am besten passt. Aber wahrscheinlich eher prüfen oder für gut befinden. Und das „dies“ steht nicht da, kann aber unter Umständen ergänzt werden. Daher: Folglich muss man es auch prüfen(?).

Ita etiam laudabile. heißt: So ist es sogar lobenswert. Du musst ein „est“ ergänzen, genauso wie im folgenden Satz Id autem honestum. Der bedeutet Aber das ist ehrenhaft / anständig. ("Autem" heißt aber, nicht "auch")

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Wie du schon sagst, ist das ein Gebirge. Allerdings gibt es die Sage, dass darin Kaiser Barbarossa schläft und irgendwann daraus hervorsteigen wird, um das Deutsche Reich in alter Herrlichkeit wieder aufleben lässt. Deshalb galt der Berg v.a. im Zeitalter des Nationalismus als nationales Heiligtum. Die preußischen Könige wollten ab 1871 an die Tradition des alten deutschen Reichs anknüpfen und sahen den Zeitpunkt gekommen, dass das Reich wiedererstanden sei. Daher bauten sie auf dem Kyffhäuser ein großes Denkmal.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kyffh%C3%A4userdenkmal

Das war zog dann viele patriotisch oder nationalistisch gesinnte Leute bis zum 2. Weltkrieg an. Daher taucht der Kyffhäuser in Texten und Bildern aus dieser Zeit immer wieder auf.

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Wenn die Arbeit zählt (und deine Freundin sich nicht irgendwie befreien hat lassen), dann muss sie natürlich auch korrigiert werden - egal wie sie aussieht.

Falls sie nicht mehr lesbar ist, wird es sicher eine Sonderregelung dafür geben. Eine schlechtere Note darf man deswegen sicher nicht bekommen.

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Wie bei jedem Studium ist das Wichtigste Interesse. Das ist sogar wichtiger als deine bisherigen Schulnoten.

Die wichtigste Voraussetzungen sind:

  • komplexe Texte lesen und verstehen zu können
  • ein gutes Sprachgefühl, sich sprachlich gut ausdrücken zu können
  • und ganz wichtig: die Bereitschaft, viel zu lesen.

Außerdem solltest du als zukünftiger Deutsch-Lehrer natürlich auch jetzt schon eine sichere Rechtschreibung haben, da diese im Studium nicht mehr extra gelehrt wird. Wenn du all diese Voraussetzungen mitbringst, ist das Studium gar nicht so schwierig und aufwendig. In den Einführungsseminaren lernst du das Grundhandwerkszeug: Regeln und Entwicklung der deutschen Grammatik, Umgang mit Literatur und Mittelhochdeutsch. Je nachdem, was du bereits in der Schule gelernt hast, ist das nichts Neues: Umgang mit Literatur (v.a. Analyse und Interpretation) hast du ja im LK kennengelernt. Im Studium musst du dann möglichst viele literarische Werke lesen, um einen breiten Überblick zu bekommen. Die Grammatik und das entsprechende Fachvokabular hast du vielleicht bei einer Fremdsprache (besonders hilfreich: Latein) erlernt, das wird nun vertieft und durch Sprachgeschichte erweitert. Neu ist Mittelhochdeutsch, das du fast wie eine Fremdsprache erlernen musst, wobei aber viele Wörter ähnlich sind. Auch hier ist es wichtig, viele Originaltexte zu lesen.

Wenn dich das alle nun nicht abschreckt, sondern neugierig macht, dann ist das Studium etwas für dich.

(Dir muss bewusst sein, dass du in der Uni zu einem Fachwissenschaftler ausgebildet wirst. Wie ein Erlebnisaufsatz in der Unterstufe oder eine Inhaltsangabe in der Mittelstufe aussehen muss, lernst du genauso wie das Unterrichten und Korrigieren erst im Referendariat.)

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Du musst eine vom Kultusministerium "erlaubte" Kombination von zwei Fächern studieren und darin Staatsexamen machen. Wenn du dieses hast, kannst du jedes beliebige Fach als sogenanntes "Erweiterungsfach" hinzufügen. Die Anzahl ist nicht begrenzt. Die meisten Fächer musst du dafür auch gar nicht studieren (also an der Uni keine Kurse belegen), sondern du musst "nur" das normale Staatsexamen schreiben, das auch die Studenten schreiben, die das Fach regulär studiert haben. Das hat den Vorteil, dass du nicht lange durch das Sammeln irgendwelcher Scheine aufgehalten wirst, sondern gezielt auf die Prüfung lernen kannst. Natürlich schadet es nicht, wenn du auch ein paar Vorlesungen / Seminare für das betreffende Fach besuchst, um Hintergrundwissen anzusammeln. Es gibt Fächer, bei denen das reicht (z.B. Geschichte), es gibt andere Fächer, wo du ohne das wirkliche Belegen von Kursen kaum eine Chance hast (z.B. Latein, Mathematik).

Aus Erfahrung (ich habe zu meinen beiden "regulären" Fächern später zwei Erweiterungsfächer hinzugefügt) kann ich dir sagen, dass es nur geht, wenn du dich für diese Fächer ernsthaft interessierst. Denn es bedeutet viel Fleiß, den du aufwenden musst, ohne dass ein äußerer Druck herrscht (wie beim Examen in den eigentlichen Fächern).

Ich empfehle dir folgende Vorgehensweise, nach der auch ich es gemacht habe:

Wähle zuerst eine Kombination, die vom Kultusministerium in deinem Bundesland erlaubt ist (z.B. Mathe und Latein). Beginn das Studium und belege so ab dem 2./3. Semester auch Seminare in einem dritten Fach, das dich interessiert. Mach dann, wenn du soweit bist, dein Examen in den ersten beiden Fächern. Häng anschließend noch ein Semester an das Studium dran, in dem du dich voll und ganz auf das 3. Fach konzentrierst. Mach dann das Examen im dritten Fach und geh hierauf ins Referendariat. Wenn du das abgeschlossen und ein paar Jahre als Lehrer gearbeitet hast, kannst du dir überlegen, ob du noch ein weiteres Fach hinzufügen willst. Darauf kannst du dich dann parallel zur Arbeit in der Schule vorbereiten [was deine Freizeit aber ziemlich einschränken wird] und das Examen zu einem Herbsttermin (also nach den Sommerferien) ablegen. Falls dir das dann noch nicht reicht, kannst du diese Prozedur natürlich beliebig oft wiederholen ;-)

Ein aufmunternder Punkt noch: Die Note im Erweiterungsfach ist egal, sie kann deinen Schnitt nicht verschlechtern. Es reicht, wenn du es bestehst (also nicht schlechter als Note 4 bist). Aber eine 4 sollte natürlich nicht das Ziel sein. Und das Examen allein nützt dir nichts, wenn du danach vor einer Schulklasse stehst und diese merkt, dass du eigentlich keine Ahnung von dem Fach hast.

P.S.: Ich habe in Bayern studiert und kenne nur das dortige Schulsystem. Es kann sein, dass einzelne Punkte in anderen Bundesländern anders gehandhabt werden.

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Mir ist jetzt nicht klar, ob du 9 Jahre oder 9. Klasse bist.

Aber zu deiner Frage: In Schullandheimaufenthalten hat es sich in diesen Fällen bewährt, das Tanzen spielerisch zu beginnen. (Irgendeine Tätigkeit zur Musik imitieren; alle stehen in in langen Reihen gegenüber und machen bestimmte Bewegungen; alle bewegen sich zur Musik und wenn sie plötzlich ausgeht setzen sich alle hin - wer als letzter sitzt scheidet aus und am Ende gibt es einen Sieger, ...) Wenn sie es zunächst als Spaß auffasen können, trauen sich auch die Jungs. Und dann kann man es ja so allmählich ins richtige Tanzen übergehen lassen. Wichtig ist, dass ihr euch Ideen für den Anfang einfallen lasst, die den Jungs auch Spaß machen werden.

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Auf der Seite http://www.chres.de/kreuzig.htm wird versucht, genau zu beschreiben, wie die Kreuzigung Jesu zum Tod führte. Hier die für deine Frage entscheidende Absätze:

"An dieser Stelle tritt ein anderes Phänomen auf. Da die Arme ermüden, fegen große Wellen von Krämpfen über die Muskeln, um sie in tiefe, erbarmungslos klopfende Schmerzen zu verknoten. Mit diesen Krämpfen kommt die Unfähigkeit, sich selbst hochzudrücken. An seinen Armen hängend, sind die pektoralen Muskeln gelähmt, und die intercostalen Muskeln sind außerstande, sich zu bewegen. Luft kann in die Lungen gezogen werden, aber kann nicht ausgeatmet werden. Jesus kämpft, um sich anzuheben, um sogar einen kurzen Atem zu bekommen. Zuletzt baut sich Kohlenstoffdioxid in den Lungen und im Blutstrom auf, und die Krämpfe klingen teilweise ab. Krampfartig ist er in der Lage, sich zu drücken, um auszuatmen und den Leben bringenden Sauerstoff einzuatmen (...) Stunden dieses grenzenlosen Schmerzes, Zyklen sich zu verdrehen, Krämpfe durch ausreißende Gelenke, intermittierende Teilerstickung, glühender Schmerz, wenn das Gewebe von seinem verletzten Rücken abgeschunden wird, da er sich hinauf und hinab gegen das grobe Holz bewegt. Dann beginnt eine weitere Qual. Ein zutiefst auspressender Schmerz tief im Brustkorb, als das Pericardium sich mit Serum füllt und langsam beginnt, auf das Herz zu drücken. (...) Es ist jetzt fast vorbei - der Verlust an Zellstoffflüssigkeit hat eine kritische Ebene erreicht, das zusammengepresste Herz kämpft, um schweres, dickes, schleppendes Blut in die Gewebe zu pumpen, die gefolterten Lungen machen eine rasende Anstrengung, in kleinen Schlucken von Luft zu keuchen. Die merklich dehydrierten Gewebe senden ihre Flut von Reizen zum Gehirn." (...)

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