Was meinst Du genau mit "aufpäppeln" ? Nimm lieber Rinderfett, Öl, Ei und mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt. Du kannst auch selber was Leckers kochen. Gebratene Leberwurste oder die Aufbaupaste Nutri-Cal, die ist sehr gut. Welpenfutter würde ich nicht nehme, da der Proteingehalt die Nieren sehr beansprucht und wenn der Hund sehr alt ist, sind die Nieren oft eh schon in der Tätigkeit eingeschränkt.

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Es gibt zwei Möglichkeiten für "Berammeln" Dominanz, das heißt, das der Hund Dir zeigt, daß er in diesem Moment über Dir steht. Dabei ist auch Dein Geschlecht und das Geschlecht des Hundes völlig egal. Die zweite Möglichkeit ist eine sogenannte Übersprungshandlung bei Stress, bzw. wenn der Hund nicht weiß, wie er neue Situationen verarbeiten soll. Der eine Hund schnüffelt, der nächste kratzt sich ausgiebig und manche rammeln dann eben. Gelegentlich kann es sich auch kurzzeitig im Spiel zeigen, aber beim Spielen wird nicht sekundenlang gerammelt, sondern nur kurz und dann wieder abgebrochen.

Es hat nichts damit zu tun, ob Du aktuell etwas machst oder nicht. Der Hund kommt vorbei und ihm fällt ein, daß er Dir eigentlich noch mal zeigen kann, wer wirklich der Herr im Haus ist - und schon wird am Bein gerammelt. Also : sofort den Hund runternehmen und unterbinden, sonst akzeptierst Du das Verhalten und es wird sich noch in anderen Situationen verstärken. Z.B. wenn Du etwas ißt, wird der Hund es massiv haben wollen oder er fängt an "seine" Sachen zu verteidigen. Wehret den Anfängen, heißt es so schön !

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Der Hund kommt in die Pubertät und testet aus, wie weit er gehen kann. Nichts anders, als bei Kindern und Jugendlichen auch.

Maßregeln, also Nein, Pfui - wenn das nichts hilft, vom Rudel trennen, also vor die ( Zimmer- ) tür setzen, oder über die Schnauze greifen oder auf den Rücken drehen. Beim Auf-den-Rücken-drehen solange überm Hund stehen bleiben, bis er RUHIG liegt und nicht mehr rumuzappelt. EGAL wie lange es dauert.

Bleib bitte konsequent, sonst hast Du später ein ECHTES Problem. Am Anfang mußt Du einkalkulieren, daß es anstrengend ist und länger dauert. Wenn Du Dir erst einmal Respekt verschafft hast, reicht nachher das Heben einer Augenbraue, damit der Hund läßt, was er gerade anstellt.

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Wildschweine - bringen in der Natur viele Hunde um, wenn sie den Wildschweinen zu nahe kommen.

Parasiten - Zecken, Flöhe ( als Krankheitsüberträger ), Milben, Würmer

der Mensch - im Tierschutz finden sich viele Hunde, die unter unsäglichen Bedingungen dahinvegetieren ( Zwingerhaltung, Kettenhaltung, verhungert, aufgehängt - siehe Galgos in Spanien und Irland ) usw.

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Flohkot ist bräunlich-schwarz; es könnten aber auch Grasmilben sein oder Zecken ( braune Hundezecke ? ) oder Läuse. Das Problem mit dem Flohkot ist, daß er zunächst noch nicht überall zu finden ist. Geh zum Tierarzt und besorge schnellstmöglichst ein gutes Spot-on, das wird auf das Hals- und Rückenfell geträufelt und verteilt sich dann. Es kostet nur wenige Euronen. ( Stronghold, Exspot, Advantix usw. )

Besser schnellstmöglichst, als wenn Du nachher die Hundeflöhe in der ganzen Wohnung hast.

Das Baden war schon mal eine gute Idee, denk dran, daß Du Babyshampoo oder Hundeshampoo nimmst und es nicht so oft machst.

Nach dem Spot-on erst einmal nicht baden, sonst wird der Wirkstoff weggespült.

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Hunde sind domestiziert, d.h. sie benötigen die Nähe zum Menschen und zwar eigentlich immer. Als Rudeltier sollten sie mit Artgenossen zusammen sein und sich oft im Freien bewegen, d.h. ausreichend Gassi gehen und beschäftigt werden. Ob der Waschraum bunt angemalt ist oder grau ist aus Hundesicht eigentlich egal. Wenn Du keinen Hund in der Wohnung halten darfst, lass es lieber erst einmal, bis Du die Möglichkeit hast. Du willst doch auch nicht stundenlang alleine in einem Waschraum sitzen, bis mal jemand von Deinen Artgenossen kommt ?

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Er spielt, also gehört das Heulen mit zum Spiel oder er sucht ein Versteck. Bitte ihm mal was an, einen Karton, eine Kiste oder Ecke, wo er das Sockenspielzeug verstecken könnte. Das wilder Herumlaufen deutet jedenfalls daraufhin, daß er eine sichere Versteckmöglichkeit sucht.

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Außer Flöhen und Zecken, gibt es noch Milben. Dermodexmilben sind z.B. sehr verbreitet und sie sind winzig klein und sitzen im Haarbalg. Lasst euch ein spezielles Mittel dagegen geben. Es gibt auch medizinische Shampoos, z.B. Malaseb.

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Ja

Du kannst es als Abbruchsignal benutzen, die meisten Hunde reagieren darauf. Einige rührt es aber sicher nicht. Abguchsignal bedeutet, daß sie das aktuelle Verhalten abbrechen / unterbrechen. Wenn Du mit "Bestrafung" meinst, den Hund über einen längeren Zeitraum zu durchnässen, kann ich nur sagen, lass es lieber. Hunde brauchen keinen Rachaktionen, sondern man sollte ihnen lieber zeigen, was sie als Alternativverhalten zeigen sollten und sie dann dafür belohnen.

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Verzichte bitte auf einen Hund, bis Du selber entscheiden kannst. Hunde sind domestizierte Haustiere, brauchen also ihre Menschen. Die meisten Rassen haben kein Unterfell mehr, so daß sie im Winter sowieso nicht draußen gehalten werden dürften. Im Übrigen rühren viele Verhaltesnprobleme daher, daß Hunde fernab von ihrem Besitzer in irgendwelchen Ausläufen oder Zwingern ihr Leben fristen.

Wenn Du Hundekontakt möchtest, geh mit den Hunden aus der Nachbarschaft Gassi; geh ins Tierheim und biete dort Deine Hilfe an.

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Zwischen 200 und 450 € ohne Nachsorge. Bitte erst 12 Wochen nach der Läufigkeit kastrieren lassen, dann ist der Hormonspiegel ganz unten.

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Ist nicht zu beantworten, da man den Vater kennen müsste. Es gab hier schon etliche Fälle, da wurde aus den Dackelmixwelpen 60kg-Jungspunde, die ihre Mutter um Etliches überragt haben. Außerdem könnten rein theoretisch auch mehrere Väter im Spiel sein. Wenn ihr das Geld über habt, könnt ihr es mit einer Mischlingsbestimmung von Laboklin für ca. 95 € versuchen; allerdings sind nur 65 Hunderassen auf der Liste von Laboklin, so daß so ein Gutachten auch sehr ungenau ausfallen kann, wenn der Vater nicht gelistet ist.

Die Pfotengröße gilt gemeinhin als Orientierungspunkt, aber wir haben hier einen zierlichen Bullimix mit Megapfoten und auch schon sehr große Hunde mit zierlichen Pfötchen gehabt. Ich würde Interessenten sagen, daß die Welpen durchaus eine Ecke höher werden können, als die Mami.

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Listenhunde dürfe in NRW nicht von privat verkauft bzw. vermittelt werden, sondern nur von Tierschutzvereinen. Dazu gehören auch Bullterrier und deren Kreuzungen. Bist Du ein Tierschutzverein ? Wer Listenhunde ( so nenn ich sie mal, da mir der übliche Ausdruck Kampfhunde absolut gegen den Strich geht ) vermehrt, sollte sich über die Regelungen in den Bundesländern vorher informieren. Hundeführerschein reicht nicht, hier ist ein polizeiliches Führungszeugnis und ein Sachkundenachweis für gefährliche Hunde erforderlich, dann muss die Haltung beantragt werden und der Hund benötigt einen Wesenstest. Außerdem kann die Steuer in einigen Gemeinden sehr hoch sein.

Wenn Du ihn belehrt hast, würde ich das Geld nicht zurückgeben, aber das kommt auch auf den Kaufvertrag an.

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Es gibt gute Mopszüchter - achte darauf, wie sehr der Hund schnorchelt beim Atmen. Vielleicht mal ein paar schnelle Runden um den Block gehen beim Züchter ! Ansonsten, warum nicht ? Ich würde allerdings langsam anfangen, mit dreimal täglich eine halbe Stunde, dann länger Gassi gehen, so daß er fit für den Urlaub wird. Wenn Du dich beim Züchter entschieden hast, spricht sicher auch nichts dagegen noch mal einen Tierarztcheck zu machen, bevor Du den Hund übernimmst.

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Ist egal

Es kommt viel eher auf die Rasse an. Es gibt sehr anhängliche Rüden und schmusige Hündinnen. Und anderes rum dominante Rüden, die nach der Weltherrschaft streben und Superzicken. Schaut, daß die Rasse leicht erziehbar ist und nehmt aus dem Wurf weder den, der sich hinter Mama versteckt, noch den, der euch entgegenrennt, sondern lieber was aus dem unauffälligen Mittelfeld. Ein schüchterner Welpe kann als Einzelhund schnell zur Terrortatze mutieren. Ansonsten empfehle ich Anfängern eher einen 2jährigen, dann wißt ihr, was ihr bekommt.

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Es gibt super sportliche Springer, da reicht auch kein Zaun von 2,50 m. Meist muss auch eine Höhe über 1,80 vom Bauamt genehmigt werden und das wird schwierig. Hat er jemals Anstalten gemacht, darüber zu springen ? Es ist schwierig, etwas zu unternehmen, solange nichts passiert ist - was sollen die Behörden auch machen, wenn der Hund auf dem eigenen Grundstück ist und nur am Zaun rumprollt. Was sagen die anderen Nacharn ? Tut euch doch mal zusammen und versucht mal ein ruhiges Gespräch mit dem Nachbarn. Sagt ihm, daß ihr Angst habt und ihr verstehen könnt, daß er sein Grundstück bewachen lassen will, aber ob er an der Steinmauer noch etwas erhöhen kann. So in der Art. Wenn nur Vorwürfe kommen, kann ich verstehen, daß der Nachbar ungehalten reagiert, da ja noch nichts passiert ist. Ich kann aber auch eure Ängste verstehen. Erzähl ihm, daß Dein Kind schon mal gebissen wurde und daß Du Angst hast. Dann hat er sicher eher Verständnis für Dein Anliegen.

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An sich reicht ausreichendes Gassigehen auf harten Böden. Bei alten und kranken Hunden müssen bei mir auch die Krallen geschnitten werden. Das machen wir so, daß die Schere versteckt gehalten wird und alle Stunden oder Tage, wenn der Hund entspannt abhängt, eine Kralle geschnitten wird. Oder er wird festgehalten und gleich danach mit Leberwurst belohnt. Das hat nach einer Zeit auch sehr gut funktioniert, da der Hund gemerkt hat, daß Krallenschneiden zwar blöd ist, aber danach was Tolles kommt. Macht es doch mit mehreren Personen, einer hält fest, der andere hält eine Tube Leberwurst vor die Hundennase und lässt immer ein bißchen schleckern. Wenn gar nichts geht, müsst ihr zum Tierarzt, sonst kann der Hund bald nicht mehr richtig laufen.

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Nimm eine mittlere Preisklasse, so um die 30 € für einen 10 - 15 kg Sack und achte darauf, daß kein BHT / SHT, keine Konservierungsstoffe, keine Farbstoffe usw. drin sind. So wenig wie möglich Getreide bzw. besonders Weizen wäre auch gut. Sehr gute Herstelle mit hohem Fleischanteil sind Koebers und Bubeck. Ansonsten gibt es im mittleren Segment viele gute von Bosch, Josera usw. usw. Manche liefern nur nach Hause wie ARAS etc.

Für den Anfang würde ich einen kleinen Sack nehmen, dann weißt Du, ob er es überhaupt frißt. Bitte auf Hundfutter verzichten, bei dem der Sack 10 € oder weniger kostet. Das zahlst Du später bei den Tierarztkosten wieder drauf.

Von Barfen halte ich nicht soviel, das ist sehr zeitaufwändig und man muss sich sehr gut informieren, damit keine Mangelerscheinungen auftreten. In den Zooläden bekommst Du mittlerweile auch allerlei Zusätze, die Dir das Barfen erleichtern können, sofern Du es willst.

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Kastrieren heißt nur, daß er nicht mehr zeugungsfähig ist. Wenn er einmal gelernt hat "wie es geht", wird es für den Rest des Lebens dabei bleiben. Ansonsten kann Rammeln auch ein Zeichen für Stress sein, bzw. der Stress so abgebaut werden. Manche Rüden werden auch mit der Zeit erst ruhiger, aber wie gesagt, wenn er spät kastriert wurde, wird er sicher vermutlich weiterhin für läufige Hündinnen interessieren und sie auch decken wollen. Das sagt Dir jemand aus Erfahrung.

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Was für eine Schwachsinnsfrage und wenn ich mir die Fragen mal ansehe, die Du hier so stellst, ... denk ich mir lieber meinen Teil.

Keine Hunderasse ist per se gefährlich. Der Charakter bildet sich zu einem kleinen Teil aus der Genetik ( also eine Frage der Zucht, aber auch der Individualität ) und zu mindestens 2/3 aus der Umwelt ( Haltungsbedingungen, Sozialisation ). Somit kann man aus einem Rehpinscher eine Kampfmaschine machen und aus einem Rottweiler einen Schmusehasen. Und deswegen ist nicht jeder Jagdhund für die Jagd tauglich und nicht jeder Hund, der zu den Wach- und Schutzhunden gehört, auch territorial genug, um auf sein zu Hause aufzupassen. Nicht umsonst werden bei Polizei, Zoll, Grenzschutz, Bundeswehr, Rettungsdiensten jede Menge Hunde aussortiert, die für den Job nicht taugen.

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