Natürlich gibt es Studien und Beweise für Vampire; ansonsten wäre die Existenz übernatürlicher Blutaussauger reine Fantasie und damit Humbug. Die Universität Leipzig ist bzw. war führend in der Erforschung des Vampirismus: Z.B. hat der Vampirforscher Michael Ranft in seiner Habilitationsschrift "De masticatione mortuorum in tumulis“ an der Universität Leipzig von den Vampirfall Peter Plogojovitz aus Serbien berichtet. Nach seinen Forschungen haben Vampierleichen folgende Eigenschaften: Unverweslichkeit im Grabe, Das Bilden einer neuen Haut und Nägel, nachdem die alten sich vom Körper gelöst hatten, Das Wachsen von Haupt- und Barthaar nach dem Tode, Das vermeintliche Bluttrinken der Toten an den Lebenden und der darauf erfolgende Tod derselben, Das Bluten der Vampirleichen in ihrem Grabe, Wie es möglich wäre, dass ein Toter aus seinem Grabe heraussteigen und die Lebenden beunruhigen kann.
In früheren Jahrhunderten wurden von einfältigen Menschen die Existenz übernatürlicher Blutaiussauger oft als Aberglaube abgetan. Deshalb wurden öfter Kommisionen zusammengestellt, die natürliche Erklärungen für die rätselhaften Vorkommnisse finden sollten. Z.B. der Fall der Blut-Aussauger zu Medvegia in Servien, an der türckischen Granitz wurde von einer Kommision aus Theologen, Naturwissenschaftler und Mediziner untersucht und durch die geballte Kompetenz der theologischen, naturwissenschaftlichen und medizinischen Fakultäten konnte die Existenz und Übernatürlichkeit der Vampire bewiesen werden.
Allerdings entsprechen die Untersuchungsmethoden nicht unbedingt allen wissenschaftlichen Standards, weshalb vielfach Zweifel an den Ergebnissen der Studien und empirischen Berichte geäußert wurden.