Wenn Dir eine Lehrerin die Frage gestellt hat, dann geht es wahrscheinlich darum, dass es nach dem Monismus in der Welt nur ein Prinzip gibt, die Naturgesetze, Materie, Energie. Ohne Materie gäbe es nichts Geistiges, keine Seele, keine Götter oder Geister.

Der Dualismus kennt nicht nur Gut und Böse, sondern auch Materielles und Geistiges. Meistens ist mit dem Dualismus gemeint, dass der Mensch aus dem materiellen Leib und der geistigen Seele besteht.

...zur Antwort
Ja, es ist im Christentum eine Sünde.

Für katholische Christen ist der Katechismus der katholischen Kirche verbindlich:

http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM

Dort weiter scrollen bis 2352. Masturbation ist Sünde und Sünde ist nicht erlaubt!

...zur Antwort

Christus, Christos und Messias ist kein Nachname, sondern ein Titel. Und wenn man Christus, Christos und Messias ins Deutsche übersetzt, dann heißt das alles der Gesalbte. Damit ist die jüdische Königssalbung gemeint. Außer Saul, David und Solomon gab es keine Könige für alle Juden, weil ja nach Salomon das Reich Israel geteilt wurde. Darum warteten die Juden auf den Nachfolger von König David, der den Juden von Gott versprochen wurde. Dieser sollte mit dem auserwählten Volk das Gottesreich auf Erden errichten. Der Messias musste also aus der Dynastie Davids stammen und darum gibt es auch im Neuen Testament sogar zwei verschiedene Stammbäume, wie Jesus als Sohn des Josefs von David abstammt. Jesus ist aber nicht nur Messias oder Christus. Er ist ja Gottessohn, nicht der leibliche Sohn von dem Zimmermann Josef. Warum es für den Gottessohn wichtig ist, dass er von David abstammt, könnte daran liegen, dass die ersten Christen Juden waren. Den heutigen Christen ist es jedenfalls nicht wichtig, dass der Gottessohn einen jüdischen Stammbaum hat. Würde er von einem ägyptischen König abstammen, wäre das auch nicht schlimm.

...zur Antwort

Zunächst: Wer ist kein Heide? Juden, Christen und Moslems sind keine Heiden. Die glauben, was in ihren heiligen Büchern steht. Das nennen sie ihre Offenbarung. Die heutigen Nichtheiden glauben also das, was Mitmenschen ihnen heute erzählen. Eigene religiöse Erfahrungen gelten dagegen viel weniger. Die Heiden haben keine solche Bücher. Da gelten eigene religiöse Erlebnisse viel mehr. Darum können die Heiden unter einander leichter zugeben, dass sie unterschiedliche Vorstellungen haben. Die Nichtheiden sind zu einer gemeinsamen Gottesvorstellung gezwungen, wenn sie nicht als Ungläubige oder Ketzer Nachteile in Kauf nehmen wollen.

...zur Antwort

Der Prophet verkündete 2 verschiedene Offenbarungen. Bis 622 verkündete er einen friedlichen Gott. Aber mit dieser Botschaft fand er nur wenige Anhänger und er wurde mit seiner Familie und einigen Freunden aus Mekka vertrieben. In Medina verkündete er den mächtigen Gott, dessen Gesetze mit Krieg verbreitet werden sollten. Diese Botschaft fiel auf fruchtbaren Boden und die neue Religion war kriegerisch und erfolgreich.

Sollte der Prophet in Mekka was verkündet haben, was der späteren Botschaft widersprach, so legte er fest, dass die Version aus Medina, "Tötet die Ungläubigen!" in allen Zweifelsfällen gelten soll.

...zur Antwort

Den originalen Koran gibt es nur in original-arabisch. Wenn Du diese Sprache nicht verstehst, wirst Du den heiligen Koran nie verstehen können. Es ist möglich, dass heute niemand, auch kein Araber das arabisch des Propheten richtig versteht. Ich befürchte, das der Koran heute für alle Menschen ziemlich unverständlich ist. Aber die Dummen sind sich am sichersten, dass nur das, was sie glauben, die wahre Wahrheit ist.

...zur Antwort

Da sehe ich aber große Unterschiede. Zunächst einmal die Frage, wozu braucht man einen Staat? Die Bayern haben ja auch keinen eigenen Staat, auch wenn sie eine eigene Sprache haben. Und in der Schweiz leben Gruppen mit ganz unterschiedlichen Sprachen und sogar Religionen. Ein Staat sollte nur eine Organisation sein, die es den Menschen ermöglicht, besser ihr Leben zu bewältigen. Wenn die Kurden in der Türkei gut leben könnten wie die anderen Türken, dann wäre ein Kurdenstaat nicht notwendig.

Bei den Palästinenser ist es darum anders, weil es noch nie einen Palästinenserstaat gegeben hat. Palästina war im Osmanischen Reich sehr schwach bevölkert. Darum sollten dort Juden hinziehen können, die besonders unter den Deutschen zu leiden hatten. Leider ist man nicht auf die einfachste Idee gekommen: Die Juden hätten nach Palästina kommen und Palästinenser werden können in einem Staat Palästina, in dem Religion reine Privatsache wäre. Es sollte doch möglich sein, dass in einem Staat Menschen mit unterschiedlichen Sprachen oder mit unterschiedlichen Religionen zusammen leben können.

...zur Antwort

Solange es keine allgemein anerkannte Definition von Gott gibt, kann kein Beweis, ob es Gott gibt oder nicht, funktionieren. Welche Eigenschaften hat Gott? Woraus besteht Gott? Zuerst muss also klar sein, was zu beweisen ist. In katholischen Kirchen brennt ein ewiges Licht. Wenn dieses Licht selbständig erlöschen würde, wenn Gott nicht anwesend ist, das wäre eindeutig.

...zur Antwort

Ein allmächtiger Gott braucht keinen Propheten und keinen Stellvertreter

Es geschieht nur sein Wille, weil er doch allmächtig ist.

Wer behauptet, er sein ein Prophet Gottes oder Gottes Stellvertreter, der lästert Gott!.

...zur Antwort

"Wie nennt man aber die Leute, die an einen Gott/Schöpfer glauben, aber keiner Religion angehören ?" Ich finde, dass jeder der an einen Gott glaubt, eine Religion hat, und sei es seine Privatreligion, etwa wie Abraham mit seinem privaten Gott.

...zur Antwort

Wenn man sich die ganze Welt so ansieht, dann könnte das alles einen einzigen Grund haben. Den nennt man Gott. Wer glaubt, das es nur einen Grund für alles gibt, der ist Monotheist.

Andere denken, dass so Vielerlei viele verschiedene Gründe haben kann. Diese Gründe nennen sie Götter. Das sind die Polytheisten.

Wieder andere sagen, es gibt so Vieles, wer weiß warum. Wer sich damit abfinden kann, dass er nicht weiß, warum es so vieles gibt, der ist ein Atheist.

...zur Antwort

Die ersten Christen waren die Judenchristen in Jerusalem! Die sind aber in der Zeit der Kriege 70 und 130 n. Chr. verloren gegangen. Ab ca. 35 n. Chr. wuchs die Gruppe der Heidenchristen, speziell durch den heiligen Paulus. Aber diese waren sich über zentrale Fragen nicht einig. So griff 325 n. Chr. Kaiser Konstantin ein und zwang die Christen zu einem Glaubensbekenntnis, Konzil von Nicäa. Kaiser Theodosius schafft 380 n. Chr. die Religionsfreiheit ab und machte das Christentum zu seiner Staatsreligion. Er und seine Nachfolger waren Gottes Stellvertreter auf Erden. Einen Papst gab es bei ihm nicht. Dieses Christentum nannte sich katholisch = allgemein gültig und orthodox = recht gläubig. Als der Kaiser seine Macht über Rom verlor, nutzte der Bischof von Rom seine Chance. Er übernahm in Rom kaiserliche Funktionen und ernannte sich zum obersten Priester, zum Pontfex Maximus, und zu Gottes Stellvertreter. Zusammen mit den alten römischen Senatorenfamilien gründete er den Kirchenstaat. Die Frankenkönige verbündeten sich mit ihm und so entstandt das "römisch- " katholische Christentum. Die römisch-katholische Kirche ist historisch gesehen eine Abspaltung von der orthodoxen Kirche.

Weil die Orthodoxen keinen Kaiser mehr haben, fehlt ihnen eine Zentralgewalt. Religiös hat der Patriarch von Konstantinopel die gleiche Bedeutung wie der Patriarch von Rom, der Papst.

...zur Antwort

Hast Du verstehen können, was die Leute Dir über Jesus erzählen? Ich nicht!

Also: Es soll nur einen einzigen Gott geben, sagt man. Nun soll dieser Jesus, ein Mensch gewesen sein und er soll der Sohn Gottes sein, auch heute noch. Weil es ja nur einen einzigen Gott geben darf, ist darum Jesus von seinem Wesen her der eine Gott, aber doch was anderes, eine andere Person. Jetzt fragt mich nicht, wie man das gleiche Wesen - Gott - sein kann, aber eine andere Person - Gottvater oder Gottsohn -. Das ist das Geheimnis der Gläubigen! Dieses Geheimnis geht über das menschliche Verstehen hinaus. Ein typischer Fall von: " Wen interessiersts? Kai Sau!

...zur Antwort

Das friedliche Zusammenleben der Religionen ist tatsächlich ein Mythos. Nicht zu vergleichen mit den Zuständen im heutigen Andalusien. Damals gab es eine vorherrschende Religion und die anderen akzeptierten das. Gut waren die Verhältnisse nur im Vergleich mit dem, was danach kam. Mit den katholischen Königen und der spanischen Inquisition.

...zur Antwort

Der Begriff kommt aus dem Griechischen. ortho bedeutet gerade, aufrecht, richtig. Dox bedeutet Ruf, Ruhm, Meinung. So bedeutet Orthodox die richtige Meinung. Heute wird der Begriff nur im Zusammenhang mit Religon gebraucht. Damit ist dann die "richtige" Religion gemeint. Der Gegensatz zur Orthodoxie, der Rechtgläubigkeit, ist die Heterodoxie, der andere, "der falsche" Glaube. Heterodoxie wird auch als Unglaube und Ketzerei bezeichnet.

...zur Antwort