Kannst du denn den Kontext nennen, für den du die Steigerung brauchst? (: MIr ist leider nicht ganz klar, in welche Richtung das gehen soll.

Spontan fiele mir ein: Ich würde Ihnen/dir stark anraten, Folgendes zu tun: (...)

Trifft das annähernd das, was du suchst? (:

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Das Fragewort wieso fragt, wenn man sich die einzelnen Bestandteile ansieht, eigentlich gar nicht nach einem Grund, sondern nach der Art und der Weise. Die beiden Einzelbestandteile sind wie und so und das Gegenstück zu wie ist so. Dementsprechend müsste die Antwort auf wieso theoretisch soso lauten. xD

Natürlich ist wieso inzwischen trotz dieser Etymologie zu einem Fragewort geworden, das einen Grund erfragt. Jedes Wort macht sprachgeschichtliche Veränderung durch, weswegen viele Lücken nicht geklärt werden können. In weshalb steckt beispielsweise die Genitivform wessen, welche aber das Gegenstück dessen besitzt. (:

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Was hier stattgefunden hat, ist die Anwendung des Stammprinzips oder der Morphemkonstanz. (:

Man geht hierbei vom Verb stoppen aus, welches ein doppeltes p enthält. Dieser doppelte Konsonant resultiert nur sekundär (!) daraus, dass das o kurz gesprochen wird. Primär geht es darum, dass das p bei der Silbentrennung teil an beiden Silben hat. Nur aus diesem Grund schreibt man auch Männer anstatt Mäner, es geht um den silbischen Anteil.

Das Stammprinzip sagt nun aus, dass wir Wörter, die zur selben Klasse gehören, auch gleich schreiben sollen. Dazu zählt beispielsweise König, Könige, Königs, die man von der Lautung her eigentlich Könich, Königin und Köniks schreiben müsste. Und durch dieses Prinzip schreibt man wegen Männer auch Mann und schließlich wegen stoppen auch stopp (quasi ein Imperativ?).

Ein weiteres Beispiel: Das h in du siehst kommt nur vom Infinitiv sehen, denn eigentlich liegt bei siehst ja eine doppelte Dehnung vor, die sonst nicht zu erklären ist. (:

Ich persönlich würde stop nicht als falsch anmarkern, man will ja kein Sprachpurist sein, aber man sollte dennoch wissen, dass es das englische Verb (oder Nomen) ist, welches man da benutzt. Die Ausrede mit dem STOP-Schild gilt da nicht, denn das ist ebenso englisch. ;D

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Klarheit bezüglich der Morphemkonstanz schaffen. (:

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Untergeordnete Konjunktionen (oder kurz: Subjunktionen) erkennst du daran, dass sie am Anfang eines Nebensatzes stehen. Dadurch ist bei Auftreten einer Subjunktion auch immer das Prädikat am Ende des Satzes. Bedenk dabei, dass ein Satz auch mit dem Nebensatz anfangen kann. Das sag ich extra dazu, weil man Subjunktionen häufig eher mitten im Satz vermutet, aber sie können auch den gesamten Satz einleiten. (:

  • Ich ärgere mich, weil ich den Bus verpasst habe.
  • Weil ich den Bus verpasst habe, ärgere ich mich.

Es gibt daneben andere Wortarten, die Nebensätze einleiten können, nämlich die Relativpronomen (der/die/das).

  • Die Tasche, die ich mir gekauft habe, ist schön.

Das Relativpronomen hat meistens ein Bezugswort im übergeordneten Satz, hier Tasche. Einen solchen Bezug stellt ein Nebensatz nicht her. Stattdessen kannst du jedem Nebensatz einen "Sinn" zuschreiben: Grund (da, weil), Zeit (als, nachdem) und einige weitere, die man sich einfach merken sollte. Nebensätze können daneben auch Objekt- und Subjektsätze sein, aber dabei werden nur die Subjunktionen dass und ob verwendet.

Und die nebenordnenden Konjunktionen schließlich verbinden zwei Hauptsätze miteinander, das Prädikat steht demnach nicht am Ende. Typische Beispiele sind: und, oder, denn, aber.

  • Susi singt und Hans tanzt.
  • Ich ärgere mich, denn ich habe den Bus verpasst.

Somit ist denn auch möglich, um einen Grund anzugeben. Konjunktionen wie und und oder verbinden die Hauptsätze gleichwertig. Daneben sei nur noch erwähnt, dass es auch zweiteilige Konjunktionen wie beispielsweise sowohl ... als auch gibt.

Ich hoffe, die Übersicht war nicht zu ausführlich. Bei Fragen gerne... fragen. (:

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Die Taste links neben Backspace/Zurück macht dir diesen Akzent ´ und in Kombination mit der Shift-Taste diesen `. Das sind allerdings beides, wie bereits gesagt, Akzente, die du beispielsweise auf ein e setzen kannst: é, è.

Der Apostroph funktioniert mit der Shift-Taste + #. Und nur dieses Zeichen darfst du beispielsweise in einem Satz wie Wie geht's? verwenden. Alles ändere wäre falsch. (:

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Das ergibt sich wie im Deutschen daraus, dass die ersten Worte eines Kindes meist aus einem Laut bestehen, bei dem der Mund verschlossen ist, auf den dann ein Vokal folgt, also typischerweise Mama und Papa. Und papa hieß im Lateinischen nicht nur 'Papst', sondern auch 'Vater', ist also solch eine natürliche Bildung von Kindern und wurde dann auf den Vertreter Gottes, quasi auf unser aller Vater, übertragen. (:

Und salome meinte ja bereits, dass eine a-Endung ein Maskulinum nicht ausschließt, wenn man sich nauta oder agricola ansieht.

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Sowohl Groß- als auch Kleinschreibung ist möglich. Das ist ganz davon abhängig, auf was du dich beziehst. (:

  • Mein Anliegen ist folgendes: Hiermit beziehst du folgendes auf das Anliegen. Man könnte auch sagen Mein Anliegen ist das folgende. Es handelt sich hier um ein Adjektiv, das ausnahmsweise nicht direkt bei seinem Bezugswort steht, vgl. Mein Hund ist der weiße.
  • Mein Anliegen ist Folgendes: Hier ist kein Bezug zu Anliegen vorhanden, sondern es liegt eine eigene substantivierte Form vor, nämlich das Folgende 'die folgenden Dinge'.

Beide Varianten sind demnach möglich, aber auch nur, weil Anliegen neutrum ist. Man muss also in diesem Fall nicht mal die Grammatik dahinter verstehen und liegt immer richtig. ;D

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Deine erste Möglichkeit ist die korrekte, da kriterienorientiert hier als eigenständiges Adjektiv fungiert. (:

Möglichkeit 2 ist grammatisch gar nicht möglich, da Kriterien in diesem Fall nicht lose ohne eine Präposition wie an herumstehen kann. Außerdem fordert das Adjektiv orientiert alleine ebenfalls diese Präposition. Und Möglichkeit 3 ist schließlich eine sehr ungewöhliche Schreibung, die zwar die Entwicklung zum Adjektiv schildern kann, aber wohl nicht so geschrieben wird.

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Die Formen der Artikel und Pronomen des Neutrum stimmen in vielen Fällen mit denen des Maskulin überein: dem Mann/dem Kind, des Mannes/des Kindes, sein Teller (bezogen auf Mann oder Kind), ein Mann/ein Kind etc.

Einzige Ausnahme sind Akkusativ und Nominativ beim definiten Artikel und bei den Demonstrativpronomen: das Kind/der Mann, dieses Kind/dieser Mann.

Also entspricht dem es das Possessivpronomen sein. (: Erkennt man ja auch super an der umgangssprachlichen Besitzanzeige dem Kind sein Teller. Aber bitte nicht anwenden. xD

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Das Wort Präpokasus war mir vorher nicht bekannt, aber ich hab jetzt nachgeschaut, dass es sich dabei um alle Phrasen handelt, die mit einer Präposition gebildet werden, d. h. also das Präpositionalobjekt, die Adverbiale und das Attribut. (:

  • Ein Präpositionalobjekt hat stets eine feste Präposition, die vom Verb gefordert wird. Beispiele: Ich sehne mich nach mehr Ruhe. Ich interessiere mich für Fische. Diese Präposition ist fest, kann also nicht durch eine andere ersetzt werden und die gesamte Phrase kann vor allem nicht wegfallen. Ein Satz wie Ich interesse mich ist somit grammatisch nicht korrekt.
  • Die Adverbiale hingegen hat keine feste Präposition. Beispiele: Das Buch liegt auf dem Stuhl/hinter dem Fernseher/unter dem Tisch. So fordert das Verb liegen zwar eine Präposition, aber keine bestimmte. Neben lokalen Adverbialen gibt es natürlich auch andere wie die temporale (am ersten Tag) oder die kausale (aus diesem Grund), die allerdings nicht vom Verb abhängen.
  • Das Attribut ist schließlich immer von einem Bezugswort abhängig und kann weggelassen werden. Beispiele: Das Mädchen mit dem Hut ist schön. Das Poster an der Wand gefällt mir. Der Unterschied ist hierbei, dass ein Attribut kein eigenständiges Satzglied ist, sondern immer Bezug nimmt, meist auf ein Nomen.

Ich hoffe, ich habe mit der Erklärung alles erfasst, was du wissen wolltest. (:

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Im Maskulinum, also bei männlichen Nomen, könnte man sich mit einem kleinen Trick aushelfen, denn kennzeichnend für den Nominativ ist der Buchstabe r, kennzeichend für den Akkusativ das n.

  • Der Teddybär steht auf dem Schrank. - Wer oder was? Der Teddybär.
  • Peter mag den Teddybären. - Wen oder was? Den Teddybären.

Wenn er also die Frage immer vollständig stellt und nicht nur was? fragt, dann sollte es klappen. Diese gleichen Endungen gibt's allerdings nur im Maskulinum. Bei Femininum und Neutrum hilft das leider nicht viel.

Einfacher wäre es wohl, sich zu überlegen, welche Funktion denn Subjekt (Nominativ) und Objekt (Akkusativ) im Satz haben. Sehr stark vereinfacht und verallgemeinert formuliert könnte man sagen, dass das Subjekt aktiv eine Handlung ausführt und dass das Objekt von dieser Handlung betroffen ist.

Im Satz Peter mag einen Teddybären ist Peter das Subjekt, steht also im Nominativ. Von ihm geht die Verbhandlung aus, also das Mögen. Und der Empfänger dieses Mögens, also der Betroffene der Handlung, ist das Akkusativobjekt, der Teddybär. (:

Das Ganze ist, wie bereits erwähnt, sehr einfach formuliert, denn mögen ist an sich kein Handlungsverb, sondern eine Emotion, aber anwenden kannst du's trotzdem auf alle Verben, die einen Akkusativ fordern: sehen, hören, essen, schlagen etc.

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Spontan hätte ich mich den Vorrednern angeschlossen, dass die korrekte Formulierung nicht immer anstatt immer nicht lautet, allerdings ist dabei die Bedeutung und auch der Fokus anders. Es kommt natürlich drauf an, in welchem Zusammenhang du es gelesen hast, also zur richtigen Beurteilung bräuchte man einen kompletten Satz. (:

  • Wenn jemand gerade Vokabeln lernt, sagt er vielleicht Dieses Wort fällt mir immer nicht ein. Dabei bezieht sich nicht auf das Verb einfallen und immer drückt aus, dass das ständig und ohne Ausnahme so ist.
  • Sagt er allerdings Dieses Wort fällt mir nicht immer ein, dann bezieht sich die Verneinung nicht mehr auf das Verb, sondern auf das Adverb immer. Dadurch wird immer graduierbar: nicht immer kann heißen meistens.

Nur im ersten Fall ist eine Umstellung möglich: Immer fällt mir dieses Wort nicht ein. Das ändert aber nichts am Sinn und auch nicht am Bezug von immer auf das Verb bzw. den gesamten Satz.

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Das lässt sich eventuell damit begründen, dass ein verallgemeinerndes Relativpronomen leichter zu gebrauchen ist. Warum nach Genus und Numerus unterscheiden, wenn es für der, die, das ein einziges Wort gibt? (:

Warum es allerdings gerade das lokale Pronomen ist, weiß ich nicht. Könnte ja genauso gut wie oder wann anstatt wo sein. ;D

Wie schon gesagt wurde, ist die Verwendung von wo regional bedingt. Ich frag mich gerade nur, ob der Ersatz bei allen Kasus klappt. Nominativ und Akkusativ (den Hund, wo ich gesehen hab) funktionieren, aber geht's mit dem Dativ (dem Hund, wo ich einen Knochen gegeben hab) auch?

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Bei einem zweiteiligen Prädikat musst du darauf achten, welcher Teil konjugiert bzw. finit ist. Das einfachste Beispiel ist die Verbindung eines Prädikats mit dem Infinitiv, der wie der Name schon sagt, nicht finit ist.

Peter will endlich schlafen. Alle wollen endlich schlafen.

Bei der Personalbestimmung musst du du hier nicht auf den Infinitiv schlafen achten, da dieser sich nicht ändert. Du musst einzig auf das Verb wollen gucken, welches im ersten Fall 3. Person Singular, im zweiten Fall 1. Person Plural ist.

Im Hauptsatz steht der Infinitiv immer nach dem Prädikat, beim Nebensatz musst du bedenken, dass dort das konjugierte Verb am Satzende steht: Peter sagt, dass er endlich schlafen will.

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Das ist davon abhängig, ob du nur zwei oder mehrere Nomen miteinander verbinden willst oder ganze Sätze mit Prädikaten. (:

Im ersten Fall verwendest du と (to) für vollständige, や (ya) hingegen für unvollständige Aufzählungen.

  • chichi to haha ni denwa o kakemasu. - Ich rufe Papa und Mama an.
  • kouen de tori ya ki o mimashita. - Im Park habe ich Vögel und Bäume gesehen.

Möchtest du allerdings einen Satz wiedergeben, der mehrere Verben beinhaltet, wird nur das letzte Verb in der masu-Form konjugiert und alle übrigen Verben davor stehen in der て(te)-Form, wenn der Satz die richtige Reihenfolge wiedergibt, in der たり(tari)-Form (hier auch beim letzten Verb), wenn die Reihenfolge nicht bekannt ist.

  • asagohan o tabete, gakkou e ikimashita. - Ich habe gefrühstückt und bin zur Schule gegangen.
  • shuumatsu ni tomodachi ni attari, eiga o mitari shimashita. - Am Wochenende habe ich mich mit meinen Freunden getroffen und (zu einem anderen Zeitpunkt) einen Film angesehen.

Falls du einen speziellen Fall hast, kannst du diesen gerne posten. (:

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