Das hat eigentlich zwei Hauptgründe, weshalb sich immer mehr Klimaforscher gegen die CO2-Hypothese stellen.
Da ist zum ersten die Frage, ob der Anstieg des atmosphärischen CO2 überhaupt von den anthropogenen CO2-Emissionen verursacht wird. Wie will man das messen? Zum Glück gab es durch die Coronakrise 2020 dazu einen weltweiten Großversuch.
Der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt immer schneller an. Zur Zeit beträgt der jährliche Anstieg 2,5 ppm, Tendenz zunehmend.
https://www.carbonbrief.org/guest-post-how-the-keeling-curve-will-need-to-bend-to-limit-global-warming-to-1-5c/
Und dies OBWOHL die anthropogenen CO2-Emissionen im Coronajahr 2020 deutlich zurückgegangen sind.
https://www.mdr.de/wissen/rekord-rueckgang-kohlenstoffdioxid-emissionen-corona-100.html
So stark wie im Jahr 2020 sind die fossilen CO2-Emissionen weltweit noch nie zurückgegangen. Sie sind im globalen Schnitt um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken.
2021 war es ähnlich. Und jetzt rate mal warum sich der Rückgang der anthropogenen CO2-Emissionen in der sogenannten Keeling-Kurve (CO2-Konzentration gemessen auf Hawaii) nicht bemerkbar gemacht hat? Hätte 2020 und 2021 der Anstieg nicht wenigstens etwas flacher ausfallen müssen ;-)
Die richtige Antwort auf obige Frage lautet:
"Bei genauer Analyse der Datenlage hat sich der beschleunigte Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentration tatsächlich ein winziges, kleines bisschen verlangsamt. Aber die Daten zeigen auch, dass die anthropogenen CO2-Emissionen gegenüber den natürlichen CO2-Emissionen SEHR viel geringer sind als vom IPCC behauptet. Die natürlichen CO2-Emissionen nehmen dagegen immer mehr zu, weil die unterseeischen Vulkane in den letzten Jahrzehnten zunehmend aktiver werden."
Der atmosphärische CO2-Anstieg wird also NICHT (oder nur minimal) von den anthropogenen CO2-Emissionen verursacht. Das wissen wir aber erst seit der Coronakrise. Es gibt jedoch eine zweite Beweisführung:
https://eike-klima-energie.eu/2024/04/11/neue-studie-stellt-unbewiesene-behauptungen-in-frage-auswirkung-der-vom-menschen-verursachten-kohlenstoffemissionen-auf-das-klima-ist-nicht-wahrnehmbar/
Im Jahr 2022 brachen drei Physikprofessoren unter der Leitung von Kenneth Skrable von der University of Massachusetts eine Lanze für eine Isotopenanalyse und untersuchten die von ihnen hinterlassenen Spuren in der Atmosphäre. Sie entdeckten, dass die durch die Verbrennung von Kohlenwasserstoffen seit 1750 freigesetzte CO2-Menge „viel zu gering war, um die Ursache des atmosphärischen CO2-Anstiegs zu sein“. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Behauptung, die Isotopenaufzeichnungen seien Indiz für überwiegend anthropogene fossile Brennstoffe, auf einem „Missbrauch“ von Statistiken beruht. Die Annahme, dass der CO2-Anstieg von der anthropogenen Komponente dominiert wird oder ihr entspricht, sei „keine gesicherte Wissenschaft“. Das Gegenteil ist der Fall.
Und da ist zum zweiten die Frage, ob denn der höhere CO2-Gehalt überhaupt für die globale Erwärmung verantwortlich ist. Um diese Frage beantworten zu können, wurden Langzeitmessungen der lang- und kurzwelligen Strahlung organisiert, und zwar sowohl auf die Erdoberfläche als auch von der Erdoberfläche und sowohl auf die TOA als auch von der TOA. Und die Langzeitänderung dieser Strahlungswerte wurde mit den Langzeitänderungen der Temperatur verglichen. Hierbei stellte sich heraus, dass die globale Erwärmung allein von einem Rückgang der mittelhohen Wolken (2000-5000m) verursacht wird. Die Zunahme der Treibhausgase hat sich im Rahmen der Messgenauigkeit eher kühlend ausgewirkt. Ich habe hier die Messungen verlinkt und die Berechnungen der Klimaforschung verlinkt und mit einfachen Worten erklärt. Für viele mag das noch zu kompliziert sein, aber einfacher lässt es sich wirklich nicht erklären.
https://www.gutefrage.net/frage/teilt-jemand-diese-meinung#answer-533899738
Bitte auch die Kommentare beachten. Sie dokumentieren, dass die Klimaalarmisten keine Argumente haben und keine Widerlegung der CO2-Klimahypothese angreifen können. Für Klimaalarmisten gilt nur:
Wer keine Argumente hat, der
lüge
fabuliere einfach, dass die Argumente des „Leugners“ falsch seien. Das Belegen der richtigen Gesinnung gelingt damit immer.
Diese Berechnungen stammen ursprünglich von Kirstein. Er hat sie hier in diesem Lehrbuch vorgestellt, allerdings mit älteren Messwerten, dafür aber dann global.
https://epub.sub.uni-hamburg.de/epub/frontdoor.php?source_opus=105313&la=de
Interessant seine Tabelle: