Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall in dem Verein aufhören. So wie Du das beschreibst, ist dort kein gutes Klima, zumindest für Dich nicht. Es ist ja nicht nur eine Person, mit der Du nicht klarkommst, wenn ich das richtig verstehe. Du schreibst, daß Du nicht in einen anderen Kickboxverein gehen willst, schreibst aber nicht, warum. In einem anderen Verein könnten die Leute ganz anders drauf sein. Aber wenn Du ohnehin mit Ballett liebäugelst, wäre es sicher angebracht, das mal auszuprobieren. Durch Deine Kickbox-Erfahrung bringst Du sicher auch schon gewisse körperliche Voraussetzungen mit, was zum Beispiel die Beingelenkigkeit angeht. Vor allem kannst Du Kickboxen später immer noch mal weitermachen, bei Ballett ist das ab einem gewissen Alter schwierig. Ballett kann aber ziemlich fordernd sein, sogar noch mehr als Kickboxen. (Sagt meine Freundin, die beides gemacht hat. Ich habe sogar auch beides gemacht, aber beim Ballett war ich 4 Jahre alt, da kann ich mich kaum noch dran erinnern.) D.h. wenn Du das ernsthaft betreibst (wozu auch die passende Ernährung gehört), dann wirst Du auch nicht dick, auch wenn nur einmal die Woche Training ist.

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Ich hab Angst vor den Leuten dort (ausgegrenzt zu werden)

Ich mache seit 45 Jahren Kampfsport, zwar nicht MMA, aber Muay Thai, Kickboxen und Karate, und habe noch nie so wenig Ausgrenzung erlebt wie beim Kampfsport. Ich habe schon Mitkämpfer und Mitkämpferinnen gehabt, die waren krankhaft adipös, magersüchtig, bucklig, 30 Jahre älter als der zweitälteste Teilnehmer und was sonst noch. Niemand wurde irgendwie "ausgegrenzt", eher im Gegenteil. Die einzigen, die vielleicht "ausgegrenzt" wurden, waren die, die als Neulinge eine große Klappe hatten und sich für Bruce Lee hielten.

Ich habe Angst unsympathisch und komisch zu sein

Ich kenne Dich ja nicht, aber nach meiner Erfahrung ist jemand, der Angst hat, unsympathisch zu sein, es meistens nicht. Und "komisch" sind heutzutage die meisten. :-) Jedenfalls brauchst Du in einer Kampfsportgruppe nicht mehr Angst zu haben, "komisch" zu wirken, als irgendwo sonst.

Ich habe Angst zu planlos zu sein und von nichts eine Ahnung zu haben

Du bist Anfänger, also hast Du erstmal "von nichts eine Ahnung". Jeder hat mal angefangen.

Ich weiß nicht ob ich es schaffe die Energie dafür aufzuwenden.

Bei mir war es so, daß ich verschiedene Kampfsportarten ausprobiert habe und es mir zwar viel Spaß gemacht hat, ich mich aber immer selber "in den Hintern treten" mußte, um zum Training zu gehen. Bis ich mit einem Kampfstil anfing, bei dem ich in der ersten Probestunde dachte: "Wie geil ist das denn?" Von da an fieberte ich dem Training immer schon entgegen. Will sagen: Geh einfach zu einem Probetraining und guck, ob es Dich "packt". Wenn nicht, probier was anderes. Vielleicht ist MMA das Richtige für Dich, vielleicht ist es aber auch eher Karate oder Kickboxen oder Judo... Aber das findest Du nur heraus, indem Du es ausprobierst.

Viel Erfolg!

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An welcher Stelle setzt denn Dein Verständnis aus? Das Komplement der Vereinigung von A und B ist die Menge aller Elemente der Grundmenge M, die nicht in der Vereinigung von A und B enthalten sind, die also weder in A noch in B sind, die also im Komplement von A und im Komplement von B sind, die also im Durchschnitt des Komplements von A mit dem Komplement von B enthalten sind. Der Beweis steht ja da, da müßte man genauer wissen, was Du daran nicht verstehst.

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Ja, genau so ist es.

Eine konjunktive Normalform ist ja eine Konjunktion von Disjunktionen von Literalen. Dabei kann ein Literal aber als "unechte Disjunktion", als "Disjunktion mit einem einzigen Disjunkt" aufgefaßt werden, d.h. ein Konjunkt der konjunktiven Normalform kann auch einfach ein Literal sein, und hier ist es eben die Konjunktion zweier Literale, also zweier "unechter Disjunktionen".

Und eine disjunktive Normalform ist eine Disjunktion von Konjunktionen von Literalen. Hier ist es einfach eine einzige Konjunktion von Literalen, d.h. der ganze Ausdruck ist eine "unechte Disjunktion" mit nur einem Disjunkt, wobei dieses eine Disjunkt die Konjunktion zweier Literale ist.

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Ich verstehe überhaupt nicht, wo hier der Widerspruchsbeweis sein soll. Wie will man aus der Annahme, daß x wahr und y falsch ist, einen Widerspruch herleiten? Die Annahme ist nicht widersprüchlich, jedenfalls nicht, sofern "x" und "y" für beliebige Aussagen stehen. Und warum sollte man auch aus der einen Seite der Äquivalenz einen Widerspruch herleiten, um die Äquivalenz zu beweisen?

Um die Äquivalenz per Widerspruchsbeweis zu beweisen, müßte man erst annehmen, daß die linke Seite der Äquivalenz wahr, die rechte falsch ist, und daraus einen Widerspruch herleiten. Dann müßte man annehmen, daß umgekehrt die rechte Seite wahr und die linke Seite falsch ist, und daraus ebenfalls einen Widerspruch herleiten. Damit hätte man die Äquivalenz gezeigt.

Allenfalls könnte man aus beiden Seiten der Äquivalenz einen Widerspruch herleiten, dann hätte man gezeigt, daß sie beide widersprüchlich, also logisch falsch, und somit natürlich auch äquivalent sind. Das ist hier aber nicht so.

Also, das müßte der Professor noch mal besser erklären.

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"Kumite" ist keine Sportart, sondern bezeichnet den freien Kampf im Karate und vielleicht auch in anderen Kampfsportarten. Und selbstverständlich wird man nicht nur disqualifiziert, sondern auch strafrechtlich verfolgt, wenn man jemandem absichtlich das Genick bricht. Und im Film "Bloodsport" handelt es sich, soweit ich mich erinnere, um illegale Untergrundkämpfe. Und "nach einer wahren Geschichte" muß man nicht so ernst nehmen. Die "Conjuring"-Filme, in denen Geister und Dämonen vorkommen, sind angeblich auch "nach einer wahren Geschichte", was aber nicht bedeutet, daß es in Wirklichkeit Geister und Dämonen gibt.

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Ich bin heute noch 56 (ab morgen 57) und mache seit ca. 40 Jahren Kyokushin-Karate.

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Bei uns im Kyokushin werden Tsukis in den Bauch regelmäßig trainiert. Wir stellen uns immer im Kreis auf, und einer gibt seinem Nachbarn zur Rechten einen Tsuki in den Bauch. Dieser gibt den Tsuki dann etwas verstärkt an seinen Nachbarn zur Rechten weiter. So geht es reihum, und wenn jemand nicht mehr kann, tritt er aus dem Kreis und scheidet aus, bis nur noch einer übrig ist. Da die Zahl der Teilnehmer immer mehr abnimmt, kommen die Tsukis natürlich in immer kürzeren Abständen...

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Das Video habe ich mir jetzt noch nicht angeschaut, will dies aber noch tun.

Daß die gesamte Mathematik auf dem Mengenbegriff basiert, ist kein philosophischer oder ontologischer "Standpunkt". Wohl kaum jemand würde behaupten, daß z. B. Zahlen "in Wirklichkeit" Mengen sind. Der Punkt ist, daß man sie als Mengen auffassen kann. Man kann die gesamte Mathematik auf den Mengenbegriff gründen, also tut man es. Man hat damit die Forderung von Ockhams Rasiermesser erfüllt: Man braucht ontologisch außer Mengen keine weiteren Objekte anzunehmen. Und man hat gezeigt, daß die gesamte Mathematik rein extensional aufgebaut werden kann.

Alternativ kann man auch die gesamte Mathematik auf dem Begriff der Funktion aufbauen. Alle mathematischen Objekte (einschließlich Mengen) lassen sich auf den Begriff der Funktion zurückführen. Der Begriff der Funktion selber wird dann nicht definiert, so wie beim üblichen Vorgehen der Begriff der Menge nicht definiert wird. Ein "richtig" oder "falsch" gibt es hier nicht, es wäre Unsinn zu fragen: "Aber sind mathematische Objekte denn nun in Wirklichkeit Mengen oder sind es Funktionen?" Man kann sie als Mengen auffassen und man kann sie als Funktionen auffassen, beides funktioniert, und was funktioniert, ist erlaubt. Mengen als Grundlage der Mathematik anzusehen, ist aber die übliche Vorgehensweise.

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Nein, das finde ich überhaupt nicht komisch. Nach einer neunjährigen Pause, was ja eine lange Zeit ist, wieder den Weißgurt zu tragen, ist ein Zeichen von Respekt und Bescheidenheit und kommt sicherlich gut an. Du wirst ja Deinem neuen Trainer Deinen Grad nennen, und wenn er dann sagt, Du kannst den Braungurt tragen, okay, aber wenn Du da erst mal mit dem Weißgurt erscheinst, ist das sicherlich angemessen und kommt nicht "komisch" rüber. Ich würde das an Deiner Stelle auch so machen.

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Sowohl Muhammad Ali als auch Mike Tyson haben mit dem Boxsport begonnen, als sie 12 waren. Also lautet die Antwort auf Deine Frage: Ja, offensichtlich.

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Ein Gespräch mit Deiner Mutter scheint ja nichts zu bringen. ("Sie ist noch unreif und wird sich entwickeln" - hallo? Sie ist 17!) Gibt es niemanden sonst, an den Du Dich wenden kannst? Zum Beispiel einen Lehrer oder einen anderen Verwandten, zu dem Du Vertrauen hast? Oder Euren Hausarzt? Ich rate Dir dringend, Dir irgendeine Vertrauensperson zu suchen und dieser die Situation zu schildern und wie verzweifelt Du deshalb bist. Notfalls wende Dich an einen Psychotherapeuten o.ä. Sag aber nicht einfach: "Meine Schwester schlägt mich" o.ä., denn wie Du ja selber merkst, wird das oft nicht ernst genommen, sondern sprich offen an, daß Du aufgrund des Verhaltens Deiner Schwester ganz verzweifelt bist und keinen Ausweg mehr weißt. Und bring Dich bloß nicht um deswegen! Es gibt mit Sicherheit einen Ausweg, wenn auch in Deinem Fall wohl nicht ohne Hilfe von außen.

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Als ich zum ersten Mal von Künstlicher Intelligenz hörte, war ich so 13 oder 14 Jahre alt. Und jetzt bin ich 56, also so ein "aktuelles Modewort" scheint mir das nicht zu sein. Es ist eine nicht ganz treffende Übersetzung des englischen "Artificial Intelligence". "artificial" kann zwar "künstlich" heißen, hat aber etwas von "gekünstelt", "nachgemacht" oder "artifiziell". Wenn man "Künstliche Intelligenz" hört, denkt man an ein künstliches System, das so intelligent ist wie ein Mensch. Bei "Artificial Intelligence" denkt man eher an ein künstliches System, das gewisse Aspekte menschlicher Intelligenz nachahmt, und das ist ja auch gemeint. Wohl deswegen ist in der deutschen Übersetzung des Kultbuchs "Gödel, Escher, Bach" von Douglas Hofstadter "Artificial Intelligence" mit "Artifizielle Intelligenz" übersetzt worden - stilistisch nicht gerade schön, aber inhaltlich treffender als "Künstliche Intelligenz".

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Ich kann Dich gut verstehen, ich würde auch um nichts in der Welt Karate aufgeben wollen. Du kannst ja mit Deinen Eltern verhandeln, daß sie Dir das Karatetraining weiter finanzieren, Du aber dafür Dinge im Haushalt machst, die Du sonst nicht tust. Oder sie finanzieren Dir das Training als Darlehen, das Du, wenn Du erwachsen bist und einen Job hast, zurückzahlst, zumindest teilweise.

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Na ja, wenn Du so willst, gibt es das bei der Äquivalenz (Bijunktion): "a ist äquivalent zu b" ist äquivalent zu "nicht a ist äquivalent zu nicht b". Das läßt sich aus der Kontrapositionsregel für die materiale Implikation (Subjunktion) folgern.

Bei den anderen Junktoren wüßte ich nicht, was "Kontraposition" überhaupt heißen sollte.

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Seit wann trainierst Du denn? So etwas kommt eigentlich nur bei Anfängern vor, bei regelmäßigem Barfußtraining gibt sich das irgendwann von selbst. Ansonsten kann ich Dir nur empfehlen, so oft wie möglich barfuß zu laufen, auch auf etwas härterem Untergrund, um die Füße abzuhärten.

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Ich habe mal von einer Grundschule in Japan gelesen, in der alle Schüler, sowohl Mädchen als auch Jungen, mit nacktem Oberkörper unterrichtet wurden. Das war dort Vorschrift. Aber sie waren/sind nicht ganz nackt. In vielen heißen Ländern, vor allem in Afrika und auf den Südseeinseln, gehen viele Kinder und Jugendliche halbnackt und barfuß in die Schule, auch ohne daß es Vorschrift wäre, weil es einfach keinen Grund gibt, mehr anzuziehen. In manchen Ländern, zum Beispiel in Südafrika, ist es üblich, barfuß in die Schule zu gehen. Aber ganz nackt - das gibt es wohl heutzutage nicht. Allenfalls in freien demokratischen Schulen, aber wahrscheinlich auch dort nicht mehr. (Summerhill hat ja hier schon jemand erwähnt.) In der Antike, z. B. in Sparta, muß es wohl durchaus üblich gewesen sein.

Ich halte es für durchaus sinnvoll, zumindest den Sportunterricht nackt zu betreiben, oder so nackt wie möglich. Die Entwicklung eines gesunden Körpergefühls wird dadurch gefördert.

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Ich kann mir eine Polygamische Beziehung vorstellen/führe eine

Ich kann mir im Gegenteil für mich keine monogame Beziehung vorstellen. Ewige sexuelle Treue ist mir völlig fremd und funktioniert bei mir auch nicht. Für andere mag Monogamie genau das Richtige sein. Es heißt aber "polygam", nicht "polygamisch".

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