Kommt drauf an, wie man Krankheit definiert. Nach der Wikipedia-Definition von Krankheit, die auch oben schon zitiert wurde, könnte man auch Autismus als Krankheit bezeichnen. In der Regel/im allgemeinen Sprachgebrauch wird Autismus aber nicht als Krankheit bezeichnet, sondern als eine (seelische) Behinderung oder "(Entwicklungs-)Störung". Für mich als Betroffene fühlt es sich auch komisch an, Autismus als Krankheit zu bezeichnen, Autismus ist für mich mehr als das, aber da fehlen mir gerade die Worte und die Ausdrucksmöglichkeiten, um das vernünftig zu erläutern.

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Ich denke, das tun Hunde. Zumindest haben Hunde gleicher Rasse ein ähnliches Ausdrucks- und Spielverhalten, was vielleicht besser passt, sie können besser und einfacher kommunizieren usw. Ich beobachte das bei meinem, der obwohl er ein Mix ist, bei Hunden der Rasse, die bei ihm am meisten "durchgeschlagen" ist (und hier in D eher selten ist) vor Begeisterung regelrecht ausflippt, wenn wir doch mal einen treffen. Das ist fast, als würden sich zwei lange vermisste Brüder treffen *lach*. Andere Hunde mag er zwar auch, aber da ist er nie so absolut begeistert.

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Hi, grundsätzlich denke ich, dass Hunde Autismus haben können, bzw. autismusähnliche Symptome zeigen können, was ich aber aus Deiner Beschreibung jetzt eher nicht so rauslese. Autismus ist nicht Gefühlslosigkeit, auch Asperger nicht (ich bin selbst Autistin). Ja - nicht angefasst werden wollen KANN aber muss kein Symptom sein - manche Hunde mögen das nicht so...sich aufs Fensterbrett zurückziehen kann viele Gründe haben - es ist bei Euch zu trubelig, es ist einfach spannend draußen usw., nicht hören kann bedeuten, dass er zu wenig Bindung zu euch hat, dass ihr nicht genug mit ihm geübt habt und noch viele Gründe. Ein autistischer Hund hätte z.B. Probleme mit Veränderungen, bräuchte ganz arg Rituale, wäre sehr ängstlich und unsicher gegenüber allem Neuen, hätte ein sehr eingeschränktes Sozialverhalten - würde es nicht schaffen, zu anderen Hunden Kontakt aufzubauen oder immer wieder von anderen Hunden gemobbt werden, weil er deren Kommunikation mißversteht usw. (lies mal über Autismus/Asperger beim Menschen, von da ausgehend kann man sich fragen, wie das beim Hund aussehen würde)Und selbst das mit den Ritualen ist noch längst nicht eindeutig, mein Hund, ein traumatisierter Herdenschutzhundmix aus dem Tierschutz, der in der Prägephase offenbar nicht genug kennengelernt hat, reagiert da extrem "autistisch" (braucht viiiel Gleichheit, Rituale, Neues vermeiden oder in ganz kleinen Dosen oder er wird extrem gestresst), obwohl er kein autistischer Hund ist - denn mit anderen Hunden zeigt er ein völlig normales gesundes hündisches Sozialverhalten (das was er hat, nennt man Deprivationssyndrom).Was ihr braucht ist ein erfahrener Hundetrainer/Hundepsychologe, eventuell auch einen Fachtierarzt, der euren Hund mal (am besten bei euch zu Hause) begutachtet, und dann eine Behandlung/Training zusammenstellt, wenn euch sein Verhalten so stört (z.B. Bindungsaufbau, damit er besser hört).LgL.

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    W/Ende 30/Autismus+ADS

    1. Ja, gibt es. Mittlere Ausprägung, außer Geräusche und Sehsinn, da eher stärker ausgeprägt. Berührungen, auch zufällige, von Fremden sind mir sehr unangenehm. Festere Berührungen (z.B. feste Umarmung) von vertrauten Personen sind ok bis angenehm. Geräusche - anstrengend.

     Bei Hintergrundgeräuschen kann ich fast nichts verstehen und halte das auch nur sehr begrenzt aus. Licht kann zu hell sein und ich sehe eher fragmentiert (schwer zu beschreiben), und früher konnte ich viele Dinge nicht essen (manche bis heute nicht), weil ich die Textur nicht im Mund ertrage (z.B. Fettrand an Fleisch).

    2. Früher (als es noch Röhrenferneher gab, und ich Kind war) konnte ich da irgendwelche Geräusche hören, die meine Eltern nicht hören konnten. Ich bekomme oft mehr visuelle Details mit, als andere, hab ich den Eindruck.

    3. Wie gut kannst du Mimik, Stimmlage und Gesten deuten? 

    - Nicht wirklich gut. 

    4. Ironie kann ich meist verstehen, manchmal auch Sarkasmus, aber selber verwende ich weder das eine noch das andere.

    5. Ich kann mit fremden Menschen praktisch gar nicht sprechen, es sei denn, ich habe eine Rolle ("Hundebesitzer" o.ä.), aber auch dann fällt es mir schwer.

    6. Sprachen, Musik, Kunst

    7. Hunde, Medizin, Programmieren

    8. Ich habe als Kind eher wenig mit anderen gespielt, hatte nur eine Freundin. Ich war viel draußen, bin auf Bäume geklettert usw. Mit Gesellschaftspielen konnte und kann man mich auch heute noch jagen...

    9. Mir sind geregelte Abläufe - eigentlich -  sehr wichtig, aber ich bekomme es wegen meinem ADS selbst nur sehr schlecht hin, sodass ich doch relativ chaotisch bin, und ich daher "aus Übung" nicht so sehr darunter leide, wie andere, wenn meine Routinen nicht eingehalten werden. Ich habe erhebliche Probleme damit, Dinge anzufangen und aufzuhören, stecke oft regelrecht fest und brauche Struktur von Außen (lebe daher auch im betreuten Wohnen). Hat sich eine Routine wirklich etabliert, fällt es mir schwer, sie zu ändern (dann irritiert mich sogar schon z.T. dass es früher hell wird, während ich x oder y mache)

    10. Ich hasse es, zu telefonieren. Fremde Menschen kann ich nicht anrufen.

    11. Gerechtigkeit ist mir extrem wichtig. Ich hasse es, zu lügen, bin aber dazu theoretisch in der Lage, jedoch lüge ich so dermaßen schlecht, dass andere das sofort merken, sodass es eh nichts bringt...

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Reizfilterschwäche kommt bei Autismus fast immer vor ob auch bei ADS typisch weiß ich jetzt grad nicht- ich kenne das nur zu gut, habe beides (Autismus/ADS) - aber wenn Du keine anderen Symptome hast, die dafür sprechen, heißt es nicht, dass Du ADS oder Autismus hast, wenn Du nur diese Reizfilterschwäche hast. Ich denk, Du kannst das auch als "normaler" Mensch haben. Wenn Du sicher gehen willst, lass Dich von einem Spezialisten untersuchen.

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Ich nehme an, die aller, aller, allermeisten Hunde würden lieber beim Besitzer angekuschelt schlafen, als alleine im Körbchen - man kann es ihnen aberziehen, aber schöner finden sie sicher das Kontaktliegen. Hunde suchen Körperkontakt, fühlen sich dann sicher und geborgen, auch Hunde untereinander tun das.

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Die Therapie kann sehr lange (Jahre) dauern, aber es kann sehr viel besser werden. Ob das "besser" jetzt ein "weg" ist (Ziel Integration der Anteile falls vorhanden) oder ein "gut miteinander leben" ist - beides ist denkbar. Es kommt auch ein bisschen darauf an, welche Art von Dissoziation Du hast, wie gut sich das therapieren lässt. 

Wichtig ist es aber m.E. vor allem einen (Trauma-)Therapeuten/-in zu finden, mit dem es einfach in jeder Hinsicht gut passt und der/die auch Erfahrung in der Behandlung dissoziativer Störungen hat.

Insofern kann Dissoziation nur "eine Phase" sein, aber wahrscheinlicher ist es, dass Du damit gut leben lernen wirst durch die Therapie.

Ob Du damit arbeiten kannst - erster Arbeitsmarkt, vielleicht auch in einem geschützteren Rahmen/Integrationsbetrieb - oder nicht kommt sicher auf den Einzelnen drauf an - ich konnte, als ich noch gearbeitet habe im Grunde ziemlich gut "funktionieren" (ohne Dissoziation wäre ich schon viel früher zusammengeklappt, inzwischen bin ich allerdings berentet, aber ich habe auch noch weitere schwere psychische und körperliche Erkrankungen, die da eine große Rolle spielen - mit "nur" Dissoziation sähe das vielleicht anders aus). 

In wiefern Du jemand von Deiner Dissoziation mitteilen solltest, musst Du wissen - was passiert, wenn Du dissoziierst - fällt es anderen stark auf ? Tust Du etwas als Arbeit, wo Du Dich oder andere gefährden könntest, wenn Du auf der Arbeit dissoziierst usw. ? Leidet Deine "Produktivität" darunter usw.

Wenn nein, würde ich nichts sagen - Deine psychische Erkrankung geht einen Arbeitgeber erst mal nix an.

Wie man damit umgeht...nimm es an...versuche Dein Leben trotzdem zu genießen, so gut Du kannst. Gib nicht auf, um ein besseres Leben zu kämpfen. Tu Dir immer wieder etwas Gutes, strukturiere Deinen Tag. Suche Dir Hilfe - Traumatherapie, Ergotherapie, ambulant betreutes Wohnen, eventuell Tagesklinik oder Klinik, Selbsthilfegruppe, Foren im Internet, Mailinglisten...

Alles Gute

Labyrinth

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Oh je, ich bin extrem unorganisiert (!) - ich habe auch ADS zu meinem Autismus - obwohl ich das eigentlich lieber habe, aber selbst hinbekommen tu ich das nicht - habe (auch) daher betreutes Wohnen, da ich alleine nicht zurecht komme. Kreativ bin ich so leidlich. Meist hab ich nicht die Energie dazu, aber ich bin musikalisch begabt usw. Was ich nicht so arg gut kann ist mit Worten umgehen.

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Das dürfte ein Zeichen für Schmerzen sein (so verhält sich meiner jedenfalls, wenn ihm etwas weh tut, also Zittern und Schwanz einziehen), der Kleinen geht es auf jeden Fall richtig schlecht. Hund einpacken und sofort ab zum Tierarzt, falls Du noch nicht warst.

Wichtig !!!! Denn es könnte auch wegen einer Vergiftung sein.

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Huhu,

Bin Autistin, und denke, es kommt auf die einzelne Person an, wie bei Nicht-Autisten auch. 

Ich bin jemand, dem diese Gefühle ziemlich fremd sind. Ich bin überhaupt nicht neidisch, halte Konkurrenzdenken für Blödsinn (bin aber auch nicht wirklich ehrgeizig und habe auch keine echten Karrierewünsche, halte es für wichtiger, ein mit persönlichen schönen Erlebnissen ausgefülltes, zufriedenes Leben mit einem niedrigen Stresslevel zu haben, als möglichst viel Geld, ein tolles Haus, Auto, tolle Urlaube usw.). Ich glaube, ich habe einmal im Leben ganz kurz glaube ich sowas wie Eifersucht empfunden (aber das ist eher aus Angst entstanden, eine Person, die mir wichtig war, zu verlieren, als mir klar war, dass ich keine Angst haben brauch, war das Gefühl, von dem ich vermute, dass es Eifersucht war auch sofort weg). Aber es ist normalerweise kein Gefühl, das ich so habe und kenne.

Ich tu mir eh etwas schwer mit Gefühlen. Die sind bei mir häufig auch nicht klar erkennbar und für mich eindeutig benennbar, aber ich hab eher wenig negative Gefühle. 

Die Autisten, die ich kenne, sind alle auch eher so drauf, wie ich, aber das ist vermutlich Zufall. Ich denke, es gibt da draußen wahrscheinlich auch eine Menge Autisten, die gerne Karriere machen wollen usw., wie unter Nichtautisten auch.

Lg

L.

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Autofahren und "ADS". Ist das möglich?

Hallöchen.

Und zwar hab ich (18) ein Problem. Ich bin gerade dabei meinen Führerschein zu machen, will es aber einfach nicht lernen. Ich hab mittlerweile um die 70 Fahrstunden. Das ist sehr viel, ich weiß. Ich schweife immer ab und verliere mich in Gedanken. Dann bin ich immer total unaufmerksam und unkonzentriert. Würde ich zum Arzt gehen würden sie mit Sichterheit ADS diagnostizieren. Auch wenn es manche vielleicht nicht so nachvollziehen können, muss ich sagen, dass ich nicht zum Arzt will, weil ich diese "Krankheit" für erfunden halte. Ich bin halt ein verträumter Mensch und ein "HansguckindieLuft" wie man so schön sagt. Aber das ist halt meine Persönlichkeit. Ich liebe das Träumen und möchte sicherlich keine Medikamente deshalb nehmen. Dann kommt es mir so vor, als würde mir ein sehr großer Teil meiner Persönlichkeit genommen werden. So als ob sie mich "aufpushen" wollen, damit ich besser in die Gesellschaft passe und mich besser integrieren kann. Mir geht es aber nicht schlecht. Ganz im Gegenteil. Ich bin ein sehr glücklicher und tiefenentspannter Mensch. Ich habe keine Lust darauf mit irgendwelchen Medikamenten "gedrillt" zu werden, damit ich den Erwartungen der Gesellschaft genügen kann. Nur die Sache mit dem Führerschein ist jetzt echt doof. Ich habe eben Angst, dass ich noch weitere 70 Stunden oder so dafür brauch. Ich sehe es aber auch nicht ein zum Arzt zu rennen, nur wegen so einem kleinen Hindernis, was meine Träumereien verursachen. Und ihn abzubrechen wäre auch nicht so dolle, schließlich haben meine Eltern schon unmengen dafür bezahlt. Kennt jemand vielleicht meine Sorgenund kann mir einen guten Rat geben? Ich freue mich über jede ernst gemeinte Antwort. Und wa haltet ihr allgemein von ADS oder auch ADHS. Wobei ich glaube, gerade die Betroffenen,weil ich glaube, dass sie es am besten beurteilen können.

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Huhu,

Ich habe ADS (und noch ein paar mehr Sachen), und sogar einen Führerschein, aber ich fahre nicht freiwillig Auto, halte das für zu gefährlich für mich und andere, ganz ehrlich. Kenne aber ADSler, die kein Problem mit dem Autofahren haben. 

Du könntest Dich ja diagnostizieren lassen, aber keine Medis nehmen, muss ja niemand, der nicht möchte. Für mich sind die Medis aber ein Segen, die Persönlichkeit verändern sie bei mir gar nicht, ich bin nur konzentrierter und mir fallen einige Sachen, auch soziale Kontakte, leichter. 

Lg

L.

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Kommt drauf an. Mitbekommen in der Regel schon, aber wenn ich an irgendwas gerade dran bin, was mich sehr interessiert, fällt es mir sehr, sehr schwer, meine Aufmerksamkeit davon wegzulenken. Dann kann es schon schwer sein, sich mit mir vernünftig zu unterhalten, weil meine Aufmerksamkeit immer wieder zu "meinem Thema" driftet, und ich nur die Hälfte vom Gespräch mitbekomme. Aber mehr in dem Sinne, dass ich praktisch nicht in der Lage bin, Dir zuzuhören und mich nicht auf Dich konzentrieren kann, weil ich gerade mit "meinem" Thema so beschäftigt bin. Wenn ich mich stark zusammenreiße schaffe ich es aber meist, mich dem anderen dann aber doch zuzuwenden. Mitbekommen, dass der andere da ist tu ich aber, und dass er/sie versucht, mit mir zu kommunizieren.

Bei meinem Vater, der wahrscheinlich auch Autist ist (undiagnostiziert) ist es aber so, dass er einen wirklich nicht zu hören scheint, wenn er gerade hoch konzentriert etwas macht und man ihn anspricht. Könnte aber auch möglich sein, dass er zusätzlich etwas schlechter hört.

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Lernen ging nicht gut und üben, weil ich auch ads (ohne hyperaktivität) habe...war ok, so lang meine Eltern mit mir üben konnten und geholfen haben...aber selbsttätig hab ich das kaum gepackt, konnte aber von der Zeit, wo mir geholfen wurde noch zehren. Lernen und Selbstorganisation fällt mir auch heute noch sehr schwer als Erwachsene.

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Ich denke, dass Du durch extremen Schlafmangel so etwas wie DP erleben kannst...wenn es wirklich nur der Schlafmangel ist: die nächsten Tage Schlafhygiene...zur gleichen Zeit ins Bett, lang genug schlafen. Ich würd mich auch ein bissßchen zurückziehen, nichts aufregendes machen, spazieren gehen...damit Dein Organismus wieder ins Lot kommt...das kann schon ein paar Tage dauern... Ich drück Dir die Daumen, dass es Dir bald wieder gut geht. L.

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Hallo !

ich würde es mit einem Target probieren. Also z.B. einem kleinen gelben Klebezettel und erst mal den Begriff "Target" (oder einen beliebigen anderen, den Du für den Zettel - alternativ auch ein Targetstab mit einem größeren Ende - wir haben auch schon mit einem Kochlöffel als Pfotentarget geübt) einführen. Also erst mal "stups Target" oder was auch immer Du für mit der Nase berühren sagst.

Wenn er Pfote geben kann, pappst Du Dir dann das Target auf die Hand und sagst "Pfote Target" und hälst ihm die Hand wir fürs Pfotegeben hin. Du hältst ihm die Hand dann mal hoch hin, mal dicht über den Boden usw., bis er begriffen hat, was Du möchtest, also dass er die Pfote auf das Target in Deiner Hand packen soll, egal, wo es ist.

Wenn das klappt, klebst Du das Target dort hin, wo er mit der Pfote draufpatschen soll, weiterhin erst mal mit "Pfote Target".

Wenn das klappt, kannst Du das Target reduzieren, also den Zettel immer kleiner reißen, bis er nicht mehr nötig ist. Du kannst dann ein neues Kommando einführen wie "patsch Target" und später "patsch Ball (oder was auch immer er mit der Pfote berühren soll) usw." Eventuell ist der Schritt mit dem Reduzieren auch gar nicht nötig, und er hat schon begriffen, was Du mit "patsch" meinst.

So hat es meiner jedenfalls ganz fix gelernt ("stups" für Nase und "patsch" für Pfote).

Viel Spaß !

L.

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Um Gottes Willen, geh zu einem anderen TA und lass die Wolfskralle von ihm operativ entfernen. Alles andere wäre Folter für den Hund (stell Dir mal vor, jemand versucht Dir einen eingerissenen Großzehnagel ohne Betäubung auszureißen...)

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Nein, grundsätzlich hat Autismus und Hochbegabung nichts miteinander zu tun, es spricht aber gar nichts dagegen, beides zu haben. 

Inselbegabungen ("Savant Syndrom") sind auch unter Autisten extrem selten, auch wenn es durch die Medien anders scheint.

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Huhu,

Bin selber Autistin (im Moment arbeite ich allerdings gar nicht). 

Mit meiner Betreuerin hab ich allerdings auch schon mal über die WfB gesprochen, was aber eher nicht so in Frage kommt (zu viele Menschen, ev. zu viele Stunden - ob das nur 10 Std oder so die Woche geht haben wir noch nicht rausgefunden - Vollzeit geht NICHT bei mir) - aber - es gibt da u.U. auch interessantere Tätigkeiten, z.B. Gärtnerei, oder hier in der Nähe sogar einen Bio-Bauernhof - das fände ich jedenfalls ziemlich schön, aber ich interessiere mich auch für sowas). 

Aber was anderes: So wie Du schreibst bist Du offenbar auch nicht geistig behindert, vielleicht kannst Du mit Hilfe des Integrationsfachdienstes ja sogar doch irgendwo auf dem ersten Arbeitsmarkt unterkommen, eine Ausbildung machen etc. (der IT-Sektor ist da oft gut geeignet). Soweit ich weiß gibt es sogar eine Arbeitsassistenz, die man bekommen kann usw.

Sprich oder schreib doch mal Deinen Betreuern, dass Du Dich unterfordert fühlst und frag sie, ob man da was machen kann - ggf. auch ein Wechsel in eine andere Werkstatt oder in geschütztem Rahmen sogar auf dem 1. Arbeitsmarkt.

Alles Gute 

L.

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Hallo,

Die Rasse kenne ich zwar nicht genug, aber ich kann zum Thema "dünner Hund" an sich etwas sagen: Es gibt grundsätzlich auch von Natur aus dünne Hunde (wie bei Menschen auch - da gibt's ja auch einzelne, die futtern, was das Zeug hält und trotzdem immer extrem dünn bleiben), die nicht gut zunehmen.

Ich habe hier auch so einen (ein Windhund-Herdenschutzhundmix, der  durchaus einige Kilo mehr auf den Rippen vertragen könnte).

Er bekommt jede Menge zu fressen und zu knabbern, aber er bleibt so dünn. Wenn ich ihm noch mehr hinstelle, frisst er es nicht auf, hier liegt auch überall Knabberkram für ihn herum und Trockenfutter in einer "Rolle" (also kann er hin und her kullern, damit es rausfällt) an die er immer ran kann, falls er Hunger haben sollte, aber auch das macht er kaum.

Der Tierarzt hat ihn durchgecheckt und ihn trotzdem obwohl er etwas zu dünn ist, für kerngesund befunden (er hat auch tolles Fell und sieht sehr gesund aus), und gesagt, dass es durchaus - zwar eher selten - Hunde gibt, die eben überhaupt nicht verfressen sind, und dass das auch ok sei.

Von daher: mal dem Tierarzt vorstellen, durchchecken lassen, und wenn er gesund ist, ist alles ok, sofern Du nicht den Eindruck hast, der Kleine hat dauernd Hunger (dann solltest Du natürlich etwas mehr füttern oder an zusätzlichen Knabbereien anbieten).

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Wenn es Dich selbst nicht stört, dass lass ihn ruhig im Bett schlafen. (nur dann sollte er es "für immer" dürfen, ihn später nochmal umzugewöhnen dürfte schwer werden). Dass das irgendwie die angebliche "Rangfolge" in Frage stellt ist völliger Quatsch.

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