Die Notation von jedem einzelnen Stück ist viel zu ungenau, als dass es eine "perfekte" Art und Weise gibt dieses Stück zu spielen. Natürlich sollte der Interpret auf Dinge wie die Dynamik und das Tempo Acht geben und bestmöglich benutzen, aber selbst dann hat der Interpret noch verdammt viel Freiraum.

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Die Etüde zu lernen dauert gar nicht mal so lange, da sie sehr viele Wiederholungen und auf die gleiche Art und Weise zu spielende Stellen hat. Pro Takt braucht man sich meist nur ein drei-Noten-Motiv pro Hand zu merken und lernen. Ab und zu gibt es dann Stellen die ein wenig davon abweichen.

Wie lange du letztendlich brauchst kommt dann natürlich ganz drauf an, wie viel du übst. Nach deinen Angaben würde ich sagen, dass du ebenfalls ungefähr 2-4 Monate brauchen wirst, also nicht viel länger als bei den anderen Stücken.

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Nur die Namen der Intervalle, oder auch die Anzahl an Halbtonschritten?

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Eine Sonata ist ein mehrsätziges Stück für entweder eine kleine Gruppe von Instrumenten, also etwa Violine und Klavier oder Cello und Klavier, oder für ein Solo Instrument, etwa Klavier oder seltener, Violine.

Was die Sonate besonders kennzeichnet ist, dass sie so gut wie immer teilweise in Sonatensatzform geschrieben ist. Dabei ist meist der erste und letzte Satz in Sonatensatzform und der Rest unterschiedlich.

Ein Konzert dagegen ist meist für eine große Anzahl an Instrumenten. Dabei gibt es die Soloisten Gruppe und das "Tutti" oder einfach der Rest. Das Konzert hat aber eine riesen Entwicklung durch gemacht. Von Barock bis Moderne ist das Tutti immer größer geworden und die Soloisten immer weniger. Bereits in der Klassik war es meist nur noch ein Soloist, etwa Klavier, Violine oder Cello.

Aber ebenso wie die Sonate, ist auch ein Konzert sehr oft in Sonatensatzform geschrieben. Also nicht alle Sätze natürlich.

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https://www.youtube.com/watch?v=I35XMs5J7II hier siehst du alles.

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Schau dir doch einfach die Partitur an, da steht ja alles.

Es fängt jedenfalls mit einem Celesta an. Dann kommen Streicher dazu. Dann spielt das Hauptthema mit Horn und Oboe (vielleicht auch Englischhorn) würde ich sagen, ist aber schwer rauszuhören. Danach dann wieder nur Horn mit Hauptthema und Streicher.

Viel weiter mach ich jetzt aber nicht...

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Kontrapunkt kannst du nicht einfach so schnell erklären.

Ganz grob gesagt, ist es eine die Lehre, mehrstimmig zu schreiben.

Dabei gibt es natürlich ganz unterschiedliche Arten und Weisen dies zu tun und gewisse Regeln, die man beachten sollte, aber nicht muss.

Deine Definition ist nicht unbedingt falsch, aber etwas ungenau.

Das Note gegen Note Prinzip, also ein Cantus Firmus, ist eine der Arten den Kontrapunkt zu benutzen. Dabei gibt es normalerweise keine Dissonanzen, sondern nur Konsonanzen und es wird, wie der Name schon sagt, Note gegen Note, und somit eine zweite Stimme, geschrieben. Dabei gibt es keine "Zwischennoten" oder "Übergangsnoten" (oder wie auch immer man so etwas nennt...).

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-Gustav Mahler (5. Sinfonie, 9. Sinfonie, Das Lied von der Erde, etc.)

-Sergei Rachmaninoff (2. Klavierkonzert, 2. Sinfonie, Op. 3 Nr. 2, Op. 23 Nr. 5, Vocalise, etc.)

Nun wird es aber schwierig für mich zu sagen, in welchem Teil der Romantik die Komponisten zugeteilt werden. Dies sind jedenfalls die bedeutendsten Komponisten der Romantik (Verzeiht mir bitte, wenn ich jemanden vergessen habe):

-Tschaikowsky

-Brahms

-Wagner

-Chopin

-Liszt

-Elgar

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Das Kreuz bezieht sich lediglich auf die Linie, in der es steht. Ist es auf einem F, so wird jedes F, in jeder Oktave, zum Fis. Es hat also keine Auswirkungen auf das C oder sonstigem.

Die Vorzeichen bestimmen immer die Tonart, so ist bei einem Kreuz immer das F erhöht, bei zwei das F und C, bei drei das F, C und G (usw.). Dies folgt immer einen genauen Algorithmus, unzwar sind diese Töne immer in Quintabständen, also F zu C ist eine Quinte, dann C zu G ebenso, und so würde es dann auch weitergehen, also

F-C-G-D-A-E-H, usw.

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Die Vorzeichen geben die Tonart an. Jedoch gibt es für jede Art von Vorzeichen zwei verschiedene Tonleiter. So steht ein Kreuz für G-Dur, sowie E-Moll. In beiden Tonarten wird das F zum Fis, damit es ein normaler ionischer Dur-Tonleiter, oder äolischer Moll-Tonleiter wird. Diese beiden Tonleiter unterscheidet man dann, wenn man sich das Stück genauer ansieht

Selbst wenn das Stück kein einziges F, also Fis, benutzt, wird es trotzdem davor notiert, denn die Tonart muss immer gegeben sein, damit alles auch überhaupt Sinn ergibt.

Wenn du genug übst dann wird das immer ganz automatisch gehen, und du spielst sofort ein Fis wenn du ein F siehst.

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Sopran, Alt, Tenor und Bass haben alle eine bestimmte Reichweite in den Noten, Sopran reicht bis über den fünf gegebenen Linien im Violinschlüssel, Bass dagegen befindet sich innerhalb des Bassschlüssels, du musst also gucken in welchen Bereichen sich die Stimme verhält und nachschauen, ob es mit der gegebenen Reichweite der Stimme übereinstimmt. So ist Bass die Tiefste Stimme, Tenor schon deutlich darüber, aber immer noch eher tief, Alt befindet sich dann schon gut innerhalb des Violinschlüssels, und Sopran in dem oberen Bereich davon.

Schau dir am besten einen Graphen an, in dem die Reichweiten der Stimmen gegeben sind, dann vergleiche in welchem Bereich die Melodie verläuft.

Hier ist ein anschaulicher Graph gegeben (Unter Gesang):

https://de.wikipedia.org/wiki/Stimmlage#Gesang

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Die bisherigen Antworten beantworten glaube ich nicht ganz, was du eigentlich meinst. Ich gehe nämlich mal davon aus, dass du harmonisches und melodisches Moll meinst.

Um das zu erklären, ist es am besten erstmal natürliches Moll zu definieren.

(Nur falls du es noch nicht weißt: Mit den folgenden Zahlen meine ich die Töne in einem Molltonleiter, also in A-Moll 1=a, 2=h, 3=c, usw.)

Natürliches Moll ist eben das ganz normale, wie man es kennt, Halbtonschritt zwischen 2-3 und 5-6.

Nun harmonisches Moll. Harmonisches Moll hat eine kleine Änderung gegenüber dem natürlichen Moll. Weil das natürliche Moll wenig Spannung erzeugt, da es zwischen 7-8 keinen Halbtonschritt hat, und somit kein Leitton, hat man das harmonische Moll erfunden, welches einen weiteren Halbtonschritt zwischen 7-8 besitzt, z. B. bei A-Moll wird das G zum Gis, somit hat harmonisches Moll einen Halbtonschritt zwischen 2-3, 5-6 und 7-8.

Bei harmonischen Moll entsteht allerdings ein weiteres Problem. da nun zwischen 6 und 7, durch die Erhöhung von 7, eine kleine Terz entsteht, ist das ein ganz schön großer Sprung, obwohl es ja eigentlich ein Schritt sein sollte. Daher hat man also bei melodischen Moll 6 auch noch um einen Halbtonschritt erhöht, damit da keine Lücke mehr ist, bei A-Moll wäre das also F zu Fis und aber auch G zu Gis, wie bei harmonischen Moll natürlich.

Hier nochmal A-Moll in den verschiedenen Arten:

Natürlich: a-h-c-d-e-f-g-a

Harmonisch: a-h-c-d-e-f-gis-a

Melodisch: a-h-c-d-e-fis-gis-a

Und so sind dann auch alle anderen Molltonleiter zu bilden.

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Also erstmal finde ich es dumm, vergleiche mit Pianisten zu machen, die nie ein lebender gehört hat, aber naja.

Mein Lieblings (lebender) Pianist ist jedenfalls Evgeny Kissin, ausgezeichnete Technik und dazu herausragendes Gefühl und Leidenschaft beim Spielen.

Ein ebenfalls guter Pianist, außerdem Dirigent, ist Daniel Barenboim, meiner Meinung nach der der Beethoven am besten versteht und auch am besten spielt.

Auch erwähnenswert ist Daniel Trifonov, grade seine Interpretation zu Chopins Op. 10 Nr. 6 ist besonders gut gelungen.

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Nicht wirklich geklaut aber die Melodie wurde übernommen:

Erik Carmen - All by Myself und Rachmaninoffs 2. Klavierkonzert 2. Satz.

Dabei hat Carmen den Großteil der Melodie von Rachmaninoffs Klavierkonzert übernommen und nur wenig neue Melodien eingebaut, trotzdem eine schöne Umsetzung von dem Stück und dennoch sehr einzigartig!

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4/4 bedeutet einfach dass jeder Takt in 4 Schläge aufgeteilt wird, und jeder dieser Schläge repräsentiert eine Viertel. Die erste 4 steht also für Vier Schläge in dem Takt, und die zweite, was für Schläge das sind, in dem Fall eben Viertel, können aber auch Achtel oder Sechzehntel sein. Du kannst bei einem Stück also einfach versuchen mitzuzählen, also 1 - 2 - 3 - 4 - 1 - 2 - 3 - 4. Wenn das dann auch so passt dann ist das Stück in 4/4, wenn es aber eher so passen würde: 1 - 2 - 3 - 1 - 2 - 3, dann ist es in 3/4. Versuch also einfach wenn du das Stück hörst, mitzuzählen, oder einfach erstmal im Takt mit zuschnipsen (etc.) und dann versuchen es irgendwie aufzuteilen. Bei Pop-Songs ist das meistens sehr leicht, oftmals ist auch einfach ein Beat mit im Stück, dabei ist der erste Schlag des Taktes betont.

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"Critter" hat es schon ganz gut erklärt, Rachmaninoff hat wohl diese Methode der Notation gewählt um den Bass und die Melodie deutlich von einander zu trennen, damit es einfacher zu lesen ist.

Zur Schwierigkeit des Stückes:

Ich selber kann das Stück komplett spielen und alles bis auf das Agitato ist sehr einfach zu spielen, wobei wenn es später in die vollen Akkorde in beiden Händen geht ist es auch nicht zu unterschätzen, immerhin muss man in jeder Hand fast immer 4 Melodien (im Jazz nennt man das "Soli") spielen. Das Agitato ist an sich auch nicht mega schwer, es erfordert nur viel Durchhaltevermögen, denn du musst sehr langsam damit anfangen und immer voranarbeiten, wenn es dann zum Höhepunkt kommt mit den Akkorden in Triolen ist der Rhythmus auch nicht grade einfach so verteilt in beiden Händen zu spielen. Ich habe nicht allzu lang gebraucht dafür, zu dem Zeitpunkt hab ich etwa schon 1 bis 1,5 Jahre gespielt und konnte es dann auch im Originaltempo bis sogar noch schneller spielen. Dafür habe ich vielleicht insgesamt 2-4 Wochen gebraucht, ist also durchaus machbar.

Ich kann dir nur empfehlen auf die Fingersätze im Agitato zu achten, denn ich habe es ohne gelernt und das führt zu leichten Schmerzen wenn man es zu lange spielt, denn die Hand war bei mir immer stark nach Rechts gedehnt um mehr mit 1. 2. und 3. Finger zu spielen, aber es wird dir später deutlich leichter fallen wenn du alle Finger benutzt.

Ach und du solltest auch unbedingt die Akkorde am Anfang so spielen wie Rachmaninoff es notiert hat, ist vielleicht etwas ungewohnt wenn sich die Hände überkreuzen, aber ich finde es so einfacher.

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Instrument

Ich will unbedingt noch mehr Instrumente spielen könne, bisher kann ich Klavier und Violine, würde gerne noch Cello, Klarinette und Gitarre lernen, aber Zeit hätte ich dafür genug, mir fehlt nur etwas die Motivation und Geld würde auch keine Rolle spielen denn mein Vater hat all diese Instrumente und er spielt sie nicht mehr wirklich, aber naja, ich werde erstmal an dem was ich jetzt spielen kann arbeiten.

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Nicht grade eine sehr nette Antwort von "Shikutaki".

Nun, es ist doch ganz normal in einem Stück oder Lied Emotionen und Gefühle zu hören, denn, meistens jedenfalls, wurde auch viel Gefühl vom Komponisten hineingesteckt, aber es kommt immer drauf an wie man es dann interpretiert, ob man nun sentimental wird und vielleicht an alte Zeiten etc. denkt ist dann wohl sehr unterschiedlich, daher kann ich auch nicht deine Gefühle interpretieren, das musst du schon selber zutun wissen.

Wenn du es ausdrücken willst und in Worte fassen willst dann hör es dir an, und achte genau drauf wann es welche Gefühle in dir auslöst, an was es dich denken lässt etc. und dann versuchst du es in Worte zu fassen, etwa "dieses Stück bringt mich durch Trauer und zugleich Fröhlichkeit, es erweckt alte Erinnerungen in mir und lässt mich ganz von allem um mich herum abschweifen". Das war jetzt einfach nur so hergeholt, umso schwieriger wird es dann natürlich wenn es eine richtige Interpretation wird.

Ich kann dir nur raten Kritiken und Rezensionen von anderen Stücken durchzulesen, bestenfalls alte, klassische Stücke, denn da sind meist auch schöne Interpretationen zu geschrieben von etwa anderen Komponisten, etc.

Hier nur ein Beispiel, das hat Richard Wagner zu dem ersten Satz von Beethovens 14. Streichquartett geschrieben: Der erste Satz ist eine Adagio-Fuge und, wie Richard Wagner meinte, „wohl das Schwermütigste, was je in Tönen ausgesagt worden ist“ und verglich es „mit dem Erwachen am Morgen des Tages […], ‚der in seinem langen Lauf nicht einen Wunsch erfüllen soll, nicht einen!‘ Doch zugleich ist es ein Bußgebet, eine Beratung mit Gott im Glauben an das ewig Gute.“

Lass dich inspirieren und lass deine Gefühle einfach raus!

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Das musst du vom Kontext herableiten, oder auf die Fingersätze, falls vorhanden, achten und benutzen. Falls keine vorhanden sind musst du halt gucken wie es sich am besten anbietet.

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