Hallo Beate93,
Die anderen haben ja schon gesagt, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant ist.
Aber schauen wir uns diesen Prozess mal näher an.
Einstein hat folgende "Grundbedingungen" festgelegt, auf dem alles weitere folgte:
-Jedes Inertialsystem kann als von sich aus als ruhend betrachtet werden, also ist jedes Inertialsystem gleichwertig.
-Die Definition von "Zeit" ist der Lauf einer Uhr.
-Die Lichtgeschwindigkeit ist immer konstant.
Bei Punkt 2 könnte man sagen, das sei ja selbstverständlich, aber es stellt sich heraus, dass es gar nicht mal so unwichtig ist, wie man Zeit definiert.
Also, ich mache es kurz. Setzt man bisherige Annahmen voraus, dann stellt sich heraus, dass die konstante Lichtgeschwindigkeit zur Folge hat, dass die Uhren in relativ bewegten Inertialsystemen mit einem gewissen Faktor anders gehen.
Ein Mensch in einem bewegten Auto wird messen, dass die Zeit ausserhalb des Autos langsamer vergeht und ein Aussenstehender wird beobachten, dass die Zeit im Auto langsamer vergeht (Wobei wir Zeit wie vorhin mit dem Lauf einer Uhr definieren).
Daraus folgt die Relativität der Gleichzeitigkeit. In relativ bewegten Inertialsystemen kann man keine gleichzeitigen Punkte definieren.
Es gibt einen Faktor, mit dem sich das Ausmaß der sogenannten Zeitdilatation bestimmen lässt, den Lorentzfaktor:
t'=t/sqrt (1-v^2/c^2)
Man merkt hier auch schon, dass wenn man für die Geschwindigkeit, also v, gleich Lichtgeschwindigkeit setzt, anscheinend nur Unsinn rauskommt.
Wenn man dies nun graphisch darstellen will, dann erhält man einen Graphen, der nie die "Barriere c erreicht, sondern immer höher bis ins Unendliche geht (wie in dem Song von Sido).
Wenn man nun die rel. Grschwindigkeitsaddition dazuzieht, wonach sich Geschwindigkeiten in relativen Bezugssystem bach Punkt 1 aufaddieren müssten, dann wird man feststellen, dass man als Summe auch nie c erreichen wird.