Ich fand es extrem schmerzhaft und ich wurde deshalb gemobbt. Hatte das in Kombination mit einer normalen lockeren Spange mit Zungengitter und konnte so kaum sprechen. Das Ergebnis ist aber zufriedenstellend.
Die meisten Wohngruppen sind wirklich nicht schlimm. Dir soll dort nur geholfen werden und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das manchmal wirklich die beste Lösung ist. Lass dich darauf ein, auch wenn es schwierig ist, versuche, den Betreuern zu vertrauen und dann vertrauen sie auch dir. Ich hatte in der WG, wo ich war, am Anfang wenig Freiheiten, weil die Betreuerinnen mich einfach nicht einschätzen konnten. Ich habe nicht ehrlich mit ihnen geredet und konnte ihnen zu Beginn auch nicht vertrauen. Das hat mich natürlich ziemlich aufgeregt, als die auch nach Monaten immer wieder gesagt haben, ich müsse erstmal „ankommen“, bevor sie mir auch mehr zutrauen können. Rückblickend hat mich dieser Rahmen aber sehr geschützt und mir den Halt gegeben, den ich brauchte. Also lass dich bitte drauf ein und sieh es als eine Chance, dein Leben zum Positiven zu verändern.
Alles Gute dir!
Klassische Kinderheime gibt es in Deutschland so gut wie nicht mehr. Selbst wenn eine Einrichtung so heißt, handelt es sich meistens eher um eine oder mehrere Wohngruppen. In Wohngruppen lebt man mit mehreren Kindern/Jugendlichen zusammen, ein bisschen so, wie in einer Familie (das gilt natürlich nicht für alle Wohngruppen). Es gibt feste Betreuer, die meist im Schichtdienst arbeiten und so aber konstante Bezugspersonen sind.
Hoffe, das hilft:)
Die lockere Zahnspange mit Headgear ist für mich der absolute Tiefpunkt gewesen. Schmerzhaft, hässlich und nicht zu verstecken und man redet komplett bescheuert...
Bei mir war die Wahl nur zwischen so Schrauben (kein Plan, was das überhaupt bedeutet) und Headgear. Headgear ist billiger und meine Eltern haben mich dazu gezwungen:/ Je nach Strenge deiner Eltern würde ich vllt auch einfach mal mit dem Kieferorthopäden reden. Meine war immer super lieb, auch wenn ich sie echt zugeheult habe, als ich den Headgear bekommen habe...
Ich hatte auch einen starken Überbiss und hatte Twin Blocks und einen Headgear. Beides ist locker, aber die Twin blocks musste ich durchgehend tragen und den headgear 16 Stunden am Tag... Da würde ich dir eher eine feste empfehlen, mit der kannst du wenigstens sprechen...
Ich musste meinen auch in der Schule tragen. Man wird ziemlich angestarrt, aber da gewöhnt man sich dran... Viel Glück!
Meinst Du Stütze im Sinne von Ansprechpartner oder in so Haushaltssachen (Küche aufräumen und so)? Andere Ansprechpartner für Deine Mutter wären vielleicht Freunde oder so. Auch Du solltest ihr natürlich zuhören, aber wenn jeden Tag die selben Beschwerden kommen, kannst Du ihr das auch sagen, dass Dich das nervt und ihr ggf. helfen, eine Lösung zu finden.
Wenn Du letzteres meinst mit Stütze, also mehr im Haushalt anpacken, kannst Du ja Dein bestes tun, weil es für Deine Mutter ist und sie Dich gerade braucht, aber ihr ehrlich sagen, wenn es für Dich zu viel wird.
Liebe Grüße und viel Glück!
Diese Gesichtsbögen sind total nervig. Manche kommen damit zurecht, ich konnte damit aber gar nicht schlafen und hab mich erfolgreich gewehrt. Ich habe so eine feste Platte in den Oberkiefer bekommen, die dann die Backenzähne nach hinten gedrückt hat (hieß Pendulum oder so) und später diese ganz normalen Gummis an den Brackets. Das hat alles super funktioniert und sprechen kann man mit diesem Pendulum auch, obwohl es nicht so aussieht. Meine Zähne finde ich jetzt eigentlich ziemlich perfekt.
Da kann ich dir nicht so mega viel zu sagen, aber geh nicht zu Jack in the Box. Die wissen noch nicht mal , was vegetarisch bedeutet. Okay ich bin fies:D aber bei subway kann man sich ziemlich gute sandwiches zusammenstellen.
Ging mir am Anfang genauso. Nur dass ich halt mit meiner Familie in die USA gezogen bin. Geh einfach weiter auf andere Leute zu, von alleine kommen die meisten nicht (die anderen haben ja schon ihren Freundeskreis hier). Irgendwann, und wenn's erst nach 4 Monaten ist, wirst du sicher ein paar nette Leute kennengelernt haben. Und die Schulen hier haben ja auch echt tolle Freizeitangebote, da kann man ja mal mitmachen...Ich weiß, das ist am Anfang echt blöd, wenn man jeden Tag auf's Neue jemanden finden muss, der mit einem zum Lunch was essen geht (ich wollte nie alleine essen, das ist doch langweilig), aber das geht jedem Austauschschüler/ neuen Schüler so. Und lass dir von jedem, den Du halbwegs nett findest die Handynummer geben. Viel Glück :)
