Zufrieden mit erlerntem Beruf?
Jeder lernt eine Weile lang für einen Beruf. Der Weg dahin ist oft nicht einfach. Wer es geschafft hat und einen guten Job gefunden hat, müßte zufrieden sein Trifft das zu?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
6 Antworten
Menschen ändern sich in soweit ist sicher nicht jeder mit 50 mit dem Weg zufrieden den er mit 16 eingeschlagen hat.
Und die Definition von gutem Job ist auch nicht einheitlich. Meine heute ist auch anders als meine vor 10 Jahren.
Aber jeder hat, zumindest in der Theorie, natürlich immer die Option neu zu lernen z.b. in weiterbildungen oder umschulungen usw.
In soweit ist niemand gezwungen im zuerst gelernten Beruf zu bleiben.
Und nicht jeder ist gleich fest gebunden. Unterschiedliche Ausbildungen und Studiengänge sind unterschiedlich restriktiv wenn es um spätere Tätigkeiten geht.
Ein Klavierbauer ist dabei ggf eingeschränkter als ein Industriekaufmann (annahme von mir).
Ich hab mit meinem Studium viele Möglichkeiten gehabt und mir damit die Wahl gelassen mich erst mit mitte 20 etwas festlegen zu müssen, was ein Luxus ist weil man damit einfach mehr Zeit hat. Innerhalb meiner Richtung konnte ich im Consulting arbeiten (was auch einen Reiz hat aber nicht auf dauer meins war) und in einem 0815 38 Stunden Job ohne Reisetätigkeit (in der ich mich sehr wohl fühle).
In soweit würde ich hierzu
Wer es geschafft hat und einen guten Job gefunden hat, müßte zufrieden sein Trifft das zu?
sagen das jeder die Option hat damit zufriend zu sein, aber es nicht zwangsweise für den rest des Lebens sein muss. Auch weil sich Definition von gutem Job und Wunschberuf z.b. ändern können.
Ich hab verschiedene Aus- und Weiterbildungen im fremdsprachlichen und kaufmännischen Bereich, zudem spiele ich heftig mit dem Gedanken ein berufsbegleitendes Studium in einer ganz anderen Richtung nachzulegen.
Für mich persönlich gibt es nicht den einen Traumjob. Es gibt für mich den besten/passendsten Job für eine Lebensphase. Dazu gehört für mich der Inhalt, die Kollegen, Chefs und aber auch die Rahmenbedingungen des Jobs.
Ich hatte einen anderen Traumberuf, bin aber sehr zufrieden mit meinem jetzigen Beruf.
Abi, Lehre im Handwerk, Gesellenjahre, Meisterschule, Angestellte und seit 13 Jahren selbständig.
Letzteres hätte ich nie gemacht, wenn ich davon nicht überzeugt gewesen wäre.
Es ist kein Zuckerschlecken, es kostet Zeit, Nerven und Kraft. Aber da alle hinter mir stehen und standen, waren schmerzliche Jahre rückblickend auch nur eine Erfahrung.
4 Jahre Lehrzeit, 1 Jahr Meisterschule, 2 Jahre Weiterbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker, mittlerweile selbstständig.