Zu ängstlich bei Fahrstunden?
Ich hatte gestern meine 3. Fahrstunde und die erste Hälfte verlief ganz gut, habe nur kleine Fehler gebaut, doch ab der zweiten Hälfte war ich irgendwie so aufgeregt und gestresst, da plötzlich so viel los war. Mein Fahrlehrer hat mich darauf angeschrien bei zwei Sachen. Am Ende der Fahrstunde hatte ich ein Gespräch mit ihm, er meinte ich sei zu langsam und verkrampft beim Auto fahren. Zudem sagte er, ich wäre ein schwieriger Fall, woraufhin ich dann angefangen habe zu weinen und er mich tröstet. Im Gespräch meinte er, dass ich mich trauen soll und dass er nicht gegen mich arbeitet, sondern mit mir. Ich habe ihm daraufhin hin gesagt, dass das anschreien mich komplett aus der Bahn geworfen hat und ich schon generell gestresst von den vielen Autos war.
Nachdem ich zu Hause war, habe ich erstmal komplett geheult und fühl mich jetzt mega unfähig und inkompetent.
Hat jemand vielleicht ähnliche Situation erlebt und wie seid ihr damit umgegangen?
Danke im Voraus für eure Antworten :)
2 Antworten
Hat er Dich angeschrien, oder hat er nur mal laut und deutlich gesagt, was Du in dem Moment machen sollst?
Also eher im Sinne von "Du kapierts das wohl nie" oder "Paß auf, der kommt von rechts!"
Manchmal braucht es einfach eine deutliche Ansage, wenn keine Zeit für "...ich will dich ja in Deiner freien Entfaltung nicht einschränken, aber wenn es dir nichts ausmacht, dann könntest du dem von rechts kommenden Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt gewähren..."
Generell braucht Fahren einfach Übung. So ein Auto ist groß und schnell, daran muß man sich erst mal gewöhnen. Und der Blick aus dem Auto ist ein völlig anderer, wenn man selbst hinter dem Lenkrad sitzt. Das geht eigentlich jedem so...
Du solltest unbedingt wechseln und zwar sofort!
Anschreien geht gar nicht und zerstört jedes Vertrauen und jede positive Lernatmosphäre! Das muss sich niemand bieten lassen und sollte es auch nicht.
Du bist kein schwerer Fall und auch kein Problem, ich glaub es hakt. Das war deine dritte Fahrstunde!