Zeigen Hündinnen keine Gefühle?

3 Antworten

Ohne dir zu nahe treten zu wollen aber deine Hündin hat eindeutig gezeigt, dass es ihr nicht gut geht.

Hiermit

Von einem Tag auf den anderen konnte sie aufgrund eines aufgeblähten Bauches nicht mehr liegen und konnte nur sitzen ...

Und wenn ein Tierarzt dann etwas von einer ungewohnten Situation oder Ernährungsumstellung erzählt überlege ich mir, ob das überhaupt passen könnte und dann sagt mir mein Bauchgefühl, dass eine solche extreme Reaktion nicht normal ist und ich gehe zu einem anderen Tierarzt.

Hiermit

Dann war plötzlich, wie von einer Minute auf die Andere kam eine "Demenz" und Verwirrtheit war da, sie stand manchmal nur da und tat nichts. Sonst lief sie immer herum etc.

hat sie dir auch eindeutig gezeigt, dass es ihr nicht gut geht. Warum bist du dann nicht zum Tierarzt gegangen?

Und eindeutiger als hiermit

Dann, diese Woche am Montag, saß sie im Garten als ich von der Arbeit kam, dann legte sie sich an dem Abend in eine enge Ecke in einen dunklen Raum. Dort kam sie nicht mehr heraus, blieb dort ganze drei Nächte und in der vierten Nacht auf den Freitag verstarb sie dann. Jegliche Versuche sie dort "rauszulocken" scheiterten, sie war ganz plötzlich komplett schwach und am Ende.

kann sie dir nicht zeigen, dass sie sich zurückzieht um zu sterben. Spätestens jetzt hättest du zum Tierarzt gehen müssen, möglicherweise dann nur noch um ihr Leiden abzukürzen und sie einschläfern zu lassen.

Nicht alle Hunde jaulen, bellen oder winseln. Manche legen sich auch drei Tage in dunkle Räume und warten auf den Tod und können vorher nicht sitzen und laufen.


Anonym13592 
Fragesteller
 17.03.2024, 23:35

Wir waren 2x beim TA. Ultraschall etc. gemacht und er hat gesagt, dass sie nur eine normalen Krippaleninfekt, nichts besonderes, hätte.

Außerdem wollte ich ja nochmal hin aber jegliche Versuche sie dort rauszuholen waren erfolglos. Geknurrt hat sie obwohl sie das nie macht.

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Flauschy  17.03.2024, 23:37
@Anonym13592

Und es kam dir nicht komisch vor, dass die Hündin drei Tage ineinem dunklen Raum liegt? Hast du sie dort einfach liegenlassen?

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Anonym13592 
Fragesteller
 17.03.2024, 23:40
@Flauschy

Wie ich schon gesagt habe, ich habe es sofort gemerkt da ich ja nach ihr geschaut habe, wie jeden Morgen als ich langsam bemerkte, dass sich etwas komisches anbahnte. Ich kam zu ihr und sie fing schon an zu knurren als wäre ich ein Fremder der ihr etwas antun möchte - geknurrt hat sie in den letzten Jahren noch nie, niemals bei mir.

Ich hab sogar telefoniert und die Sachlage geschildert, ich solle sie in Ruhe lassen und eben eventuell den "Schock" vom TA noch auskurieren lassen. Viele Hunde hätten das, kleines Trauma der ungewohnten Untersuchung.

Ja, dann verging eine weitere Nacht, ich hab ihr Wasser und Futter hingestellt und mit der Decke versucht zu motivieren, sie dort rauszuholen - alles erfolglos und das Futter blieb stehen. Ich hab alles versucht und fühle mich vom TA verarscht ^^

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Flauschy  17.03.2024, 23:44
@Anonym13592

Ja, der TA hat dich eindeutig verarscht aber man sollte im Zweifelsfall eine Zweitmeinung einholen.

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Anonym13592 
Fragesteller
 17.03.2024, 23:46
@Flauschy

Ja, das stimmt da gebe ich dir Recht. Gut dass ich dort schon mehrere Tausend € dagelassen habe ... nicht für eine, sondern mehrere OPs / Untersuchungen etc. die mir nichts gesagt haben (kenne mich ja nicht aus), dem TA schon doch wenn er nichts wildes; akutes sieht, was man sofort operieren könnte (um an schnelles Geld zu kommen), schickt er einen Heim ...

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DrClean  20.03.2024, 20:46

sorry, falsch gepostet, ignorieren...

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Flauschy  20.03.2024, 20:48
@DrClean

Ich rate dir zu einem Besuch bei deinem Tierarzt und das zu tun was der Tierarzt dir empfiehlt. Bei Zweifeln rate ich dir eine Zweitmeinung bei einem anderen Tierarzt einzuholen.

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DrClean  20.03.2024, 20:58
@Flauschy

Danke - das ist die dumme Situation. die Ärztin widerspricht sich iwie. Ich meinte, man müsse das dann allenfalls wöchentlich monitoren. dann meinte sie: "nein nein, einmal alle drei Monate". Gleichzeitig hätte er aber nur 3-6Mnt wenn es ein Bösartiger Tumor wäre. Dann meinte sie weiter; bei ihrem Hund hätte sie 6mnt zugeschaut / gemonitored. dann sei es ihr zu blöd geworden und sie habe die Milz raus geholt. Am Ende war es dann nichts. abwohl nichts auf der Milz immer sehr schwer ist, denn wenn da was aufplatzt, verblutet der Hund innerlich. ich habe also NUR Eventualitäten und das stechende Missvertrauen in die Ärzte. Ich will aber nicht aufgrund Ignoranz meinem Hund das Leben nehmen obwohl es vielleicht anders gegangen wäre

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DrClean  20.03.2024, 20:58
@DrClean

der austausch tut mir gut, denn ich kann wirklich aktuell mit niemandem über das Thema sprechen / nachdenken.

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Meine Erfahrung bei jahrzehntelanger Tierhaltung ist, dass es solche und solche TÄ gibt und auch renommierte Tierkliniken nicht perfekt sind.

Gehe ich zu einem TA und es hat nichts gebracht, gehe ich zu einem anderen. Bringt das auch nichts, dann Tierklinik.

Beste und nachhaltigste Erfahrungen habe ich mit älteren Landtierärzten gemacht, die ihren Job mit Leib und Seele ausüben. Die brauchen selten erweiterte Diagnostikmethoden um eine Erkrankung einzuordnen und sind verdammt gute Operateure. Leider ist diese Spezies am Aussterben und ich habe gewisses Misstrauen gegenüber experimentierfreudigen TÄ mit hochfeinen Praxen und Futtermittelaustellung.

Mitunter muss man paar km weiter fahren und die Scheuklappen vor Doktor in Weiß ablegen. Nicht alles hinnehmen, hinterfragen, wofür, weshalb, wieso...... und wenn der Doc. ungeduldig ist, dann weg von ihm. TA wird teuer bezahlt, jetzt und sofort. Dafür ist er Rechenschaft und gewissenhafte Arbeit schuldig. Er ist Dienstleister für Tierhalter, sonst nix! Und für sein Geld darf man Qualität verlangen.

Trotzdem lastet es schwer auf deinem Gewissen, dass du deiner Hündin nicht die gebührende Aufmerksamkeit in ihrer Not gegeben hast. Ausrede von wegen TA. und alles i.O. Nein, wenn sich ein Tier auf länger zurückzieht, sich anders verhält, ist nie was okay. Da muss man handeln! Du warst entweder zu desinteressiert oder zu feige, denn sie hat ausreichend Signale für ihre Situation abgegeben. Mit ihrem grausamen Siechtum, ihrem Rückzug hat sie dir einen Gefallen getan.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufliche sowie private Erfahrung

Anonym13592 
Fragesteller
 19.03.2024, 15:37

Du hast leider nicht die nötigen Hintergrundinformationen, solche Behaupttungen aufzustellen. Auch keinen Grund dazu.

Ihr hab ich das beste mögliche Leben geschenkt, wovon andere Hunde nur träumen können.

Wie kann sowas sein, dass ein komplett froher Hund der körperlich etc. ganz aktiv war von einem Moment auf den anderen sich komplett abschottet und sich verzieht. Wir gehen als Mensch auch nicht direkt bei Bauchschmerzen in die Notfallaufnahme oder gar in den OP - sondern erst dann, wenn es schon fast zu spät ist.

An Tagen, an dem es meinem Hund scheinbar nicht gut ging, da sie mal 10min länger liegen blieb am Morgen als sonst, blieb ich sogar von der Arbeit zuhause und versuchte vieles, sie wieder "zum Laufen" zu bringen. Oft, sehr oft, immer, hat es funktioniert - nur dieses Mal eben nicht mehr.

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DrClean  20.03.2024, 20:47

mein Hund hat auf der Milz eine Veränderung. 0.26cm. was rätst du mir? Milz raus oder drin lassen? ich brauche schnell deine Hilfe / Meinung BITTE!

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Die meisten Hündinnen zeigen Schmerzen erst, wenn es ganz schlimm ist und es gar nicht mehr anders geht.
Deine Hündin hat schon deutlich angezeigt, wie schlecht es ihr geht.

Ich wundere mich immer, an, welche Tierärzte ihr geratet? Oder was ihr denen erzählt.

Der Hund hatte vermutlich einen Tumor, der geplatzt ist, und daran ist sie gestorben und zwar unter Höllenschmerzen und elendig.

Entschuldige bitte, aber man muss als Hundehalter auch ein bisschen auf sein eigenes Bauchgefühl hören und nicht immer alles glauben, was einem irgendjemand sagt.

soweit darf man es wirklich nicht kommen lassen. Spätestens als der Hund sich nicht mehr hinlegen konnte hätte ich ihn eingepackt und in die nächste TierKlinik gefahren.


Anonym13592 
Fragesteller
 18.03.2024, 00:14

Der Tumor wurde operiert, meinte man dass da nichts mehr sein kann und Metastasen nicht sein können. War aber der Fall.

"Spätestens als der Hund sich nicht mehr hinlegen konnte hätte ich ihn eingepackt und in die nächste TierKlinik gefahren."

-> War ich, laut dem Arzt nur eine Blähung und wir bekamen Tabletten. Half aber alles nichts.

Und dass sie es ganz spät zeigen mit den Schmerzen, ist mir nun bewusst. Wer bringt den Hund auch zum TA wenn er fröhlich draußen spielt und herumtobt. Vermutlich eine Ablenkung zu den Schmerzen, wer weiß.

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Goodnight  18.03.2024, 16:08

Tja.. GF User scheinen fast ausschliesslich Tierärzte zu haben die ihr Studium im Lotto gewonnen haben..

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