Zahnarzthelferin will sich beruflich neu orientieren!

6 Antworten

Joana82. Der Wechsel vom offenen Mund in die offene Zukunft ist wie ein Spiel im Lotto. Solange Du keine klare Vorstellung von Deinem Leben in zwei, drei, oder fünf Jahren hast, gibt es eigentlich nur einen Ratschlag: Abwarten. Mit 29 Jahren einen Berufswechsel ohne geeignete Ausbildung vorzunehmen, gleicht fast an ein Selbstmordkommando. Zuerst die Ausbildung (geben), dann die Anstellung (nehmen). Halte Dich erst an die Wirklichkeit und danach kannst Du träumen soviel Du willst. Uebrigens, warum kommt ein Praxiswechsel zu einem anderen Zahnarzt für Dich nicht in frage? Neue Gesichter, bringen neue Ideen. So würdest Du in einem Berufsumfeld bleiben, welches Dir rundum bekannt ist und wo Du eine Leistung vollbringen kannst welche Du beherrschst. An jedem anderen Arbeitsplatz ist Leistung nämlich auch gefragt. Es ist zwar nicht immer so, doch manchmal stimmt es halt doch das Sprichwort: "Schuster bleib bei Deinen Leisten". Wie wäre es übrigens mit einer Zusatzausbildung als -DH- Vielleicht brächte Dir eine solche Ausbildung neue Perspektiven und vor allem die Freude am gegenwärtigen Beruf wieder zurück. Der Grundsatz im Berufsleben heisst leider überall: "Nicht fordern - bringen". Und dort wo Du es "bringen" kannst, wirst Du auch glücklich werden! Tsch.....

Joana82 
Fragesteller
 08.10.2011, 21:06

Hallo Hadiz, vielen Dank für deine ausführliche Stellungnahme! Ich kann Dir nicht einmal widersprechen! Gerade das ist mir im Prinzip sehr wohl bewusst und zugleich desillusionierend! Zur Zeit ist es wohl eher ein Traum. Zusammenhängend mit meiner Krankheit! In eine andere Praxis möchte ich nicht gehen. Wenn, dann komplett aus diesem Beruf heraus!! Dennoch macht mich die Vorstellung wahnsinnig, bis zum Ende meines Berufslebens das machen zu müssen! Aber den Weg habe ich selbst eingeschlagen.... Vielen Dank noch einmal

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hadiz  08.10.2011, 21:27
@Joana82

Joana82. Der Weg vom absehbaren richtung unabsehbar, könnte steinig werden. Deine Vorstellung es würde Dich wahnsinnig machen zeigt eigentlich deutlich, dass es Dir hauptsächlich um die momentane Berufseinstellung geht. Also setz Dich mit Dir auseinander und hole alle Ereignisse und Vorkommnisse aus der Mottenkiste hervor und stell ein neues Selbstbildnis zusammen mit dem Du in der Lage bist Deinem Beruf wieder Freude abzugewinnen. Es wird kaum anders gehen als, dass Du Dich ein Deinem Leben neu einordnen musst. Dazu kannst Du zwei Möglichkeiten wählen: Entweder Du eignest Dir neue Gesichtspunkte an mit denen ein Kompromiss zu gunsten Deines Selbstwertes herstellst, oder Du lässt Dich in ein Loch fallen aus dem Du schwer wieder herausfinden wirst. Wie könnte es anders sein: Die Wahl liegt an Dir!

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Joana82 
Fragesteller
 10.10.2011, 15:53
@hadiz

Es wird steinig werden! Wenn es um Veränderungen im Leben geht, dann ist es immer schwierig. Denn das Gewohnte gibt Sicherheit. Der Wunsch nach einem Wechsel besteht nicht erst seit kurzer Zeit oder ist eine Laune, die mir vorübergehend einfällt. Das Gefühl, dort nicht am richtigen Platz zu sein, begleitet mich schon seit Jahren! Auch ich glaube, dass einige persönliche, ich nenn es mal "Defizite" mit meiner Situation zutun haben. Wenn ich den Schritt jedoch nicht wage, wird alles bleiben, wie es ist. Und manchmal ist auch eine falsche Entscheidung eine Gute. Denn lieber treffe ich eine Falsche, als gar keine! So lange ich keine Alternative zum letzigen Job habe, werde ich das Beste draus machen. Natürlich kündige ich nicht blind und hoffe, morgen steht der Spitzenjob vor der Tür, der nur auf mich gewartet hat!....

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Ich denke, deine Chancen in der Zukunft sind weniger von deinem jetzigen Beruf abhängig als vielmehr von dem, was du machen möchtest. Ungelernt wirst du vmtl. immer relativ wenig verdienen und einen unsicheren Stand haben, es wird schwerer sein, eine dauerhafte Stelle zu finden.

Zahnarzthelferin, die Zweite?

Entweder Weiterbildung oder zu einer Krankenkasse gehen...die haben Abteilungen, wo solche leute gebraucht werden

Wie wäre es mit Abitur und Studium?