Wurdet ihr mal von Gott enttäuscht?

23 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein, nie!

Man denkt oft, das wäre so, aber wenn man sich hinsetzt und darüber nachdenkt, kommt man immer zu dem Schluss, dass es an einem selber lag, warum und weshalb es in der einen und / oder anderen Situation nicht geklappt hat....

Gruß Fantho

Ich habe in meinem Leben zahlreiche Schicksalsschläge erlebt, wo ich gerne jemanden gehabt hätte der mich von oben davon erlöst, der mir unter die Arme greift, etc. Leider habe ich aufgrund dessen meinen Glauben verloren & auch noch nicht wieder bekommen.

toneRing 
Fragesteller
 27.07.2021, 22:25

Jaaaa das kann ich sehr gut verstehen. Wenn du magst kannst du mir gerne privat davon erzählen

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Firstmine  27.07.2021, 22:26

Ich bete gerne dafür wenn du das wünscht. 🙏

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Richard30  27.07.2021, 22:27

Das glaub ich dir, darf ich fragen warum? Ich spiele mit offenen Karten, ich bin Christ, aber ich will dennoch, das es dir gut geht, aber ich denke mal so ist es fair.

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Wurdet ihr mal von Gott enttäuscht?

Vielleicht vom ersten Eindruck her, wenn ich um etwas gebeten hatte, was in letzter Instanz doch nicht gut für mich war und meine Bitte zur Zeit der Bitte nicht erfüllt wurde. Später erkannte ich dann aber, dass es besser war, dass die Bitte nicht erfüllt worden ist. Von daher sehe ich es im Nachhinein nicht als Enttäuschung an.

Andere Bitten, die ich im Sinne der Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft hatte, wurden sogar so genau erfüllt, dass ich merkte, wie wichtig es ist, auf den genauen Wortlaut der Bitte zu achten - nicht in dem Sinne auf den exakten Wortlaut vorgefasster Gebete zu achten, sondern auf den exakten Wortlaut selbst formulierter Gebete zu achten, denn von vorgefassten Gebeten halte ich nichts.

Die Frage hier richtet sich an Menschen die an Gott glauben/glaubten

Es gab eine Zeit in meiner Kindheit, als ich noch nicht an Gott, trotzdem aber an ein ewiges Dasein, ewige Familie und vor allem ewige Liebe glaubte, mein Glaube an Gott kam dann, als ich meinen persönlichen Glauben zu ergründen begann. Und obwohl ich dann später von der evangelischen Kirche (EKD) zur "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage" wechselte, habe ich meinen Glauben an Gott nie verloren. Im Gegenteil ist mein Glaube sogar noch intensiver geworden, ebenso wie meine Erlebnisse im Glauben an Gott, einschließlich Inspirationen, Visionen und so weiter durch den Heiligen Geist, die ich zuvor nie gekannt hatte.

Ich möchte einzig und alleine wissen, ob es bei euch jemals vorkam, dass ihr von Gott so enttäuscht wurdet, dass ihr aufgehört habt zu glauben (und gerne welches Erlebnis das war)

Von Gott bin ich nie enttäuscht worden.

Ich fühlte mich aber in meiner Jugend von der EKD enttäuscht, weil erst in der jungen Gemeinde nach der Konfirmation Stellen der Bibel gelesen wurden, genau genommen die für mich persönlich relevanten Verse dann noch übersprungen wurden, die ich aber im Stillen bei der Leserunde trotzdem las, zu denen ich dann unter vier Augen der Pfarrerin Fragen stellte, auf die ich aber auch nach mehrfacher Wiederholung der Frage selbst nach Monaten keine Antworten erhielt. Das brachte mich dann im Alter von etwa 15 Jahren dazu, in der EKD inaktiv zu werden. Ausgetreten bin ich aus dieser erst, als ich mich der "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage" angeschlossen hatte, wo mir da meine alten Fragen gleich beantwortet wurden, auch mit Bezug auf die betreffenden Schriftstellen, die mich erst zu meinen Fragen gebracht haben.

Vielleicht auch gerne wie ihr wieder zurück gefunden habt

Wie erwähnt, habe ich meinen Glauben an Gott nie verloren, sondern mein Glaube an Gott ist durch den Wechsel zur "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage" sogar noch intensiver geworden, und das in vieler Hinsicht.

Ja, oft.

Ich denke es ist menschlich, dass man das Gefühl hat, jedes Gebet müsste genau so erhört werden, wie man es möchte. Dies vor allem auch deshalb, weil man als bekehrter Christ weiss, welche Macht Gott hat/hätte.

Doch, Gott sei Dank, enttäuscht Gott manchmal seine Schöpfung. Denn er sieht viel mehr als der Mensch, der nur ein begrenztes Wissen hat.

Nehmen wir an, Gott erfüllt den Wunsch nach einem Sportwagen. Er könnte diesem Gebet ohne Probleme nachkommen. Nur wäre ich damit glücklich? Hätte ich damit einen schrecklichen Unfall? Hätte ich dadurch später Geldprobleme? Viele Garagentermine?

Du fragst nach konkreten Erlebnissen. Ein Wunsch von mir wäre, vergriffene christliche Biografien herauszugeben. Denn die Mehrzahl der Biografien, die mich begeistern, gibt es nicht mehr. Ich habe Gott schon oft gebeten, mir das Geld dafür zu geben. (Nicht für eine Entschädigung für meine Arbeit. "Nur" für die Arbeit an den Büchern. Den Druck und die Werbung.) Das bin ich oft enttäuscht. Doch muss ich akzeptieren, dass Gott das nicht so sieht.

Nein zum Glück noch nie. Ich bin echt dankbar dass er mir in schweren Situation hilft, ich leben darf und immer für mich da ist. Ich denke sogar an Gott.