Wurden inzwischen Indizien für Wahlbetrug gefunden, die nicht völlig lächerlich sind?

JayCeD  26.09.2023, 16:31

Zu welcher Wahl?

SirAndiusNr2 
Fragesteller
 26.09.2023, 16:32

Nordhausen, sorry ich dachte das wäre klar.

4 Antworten

Bislang wurde die Wahldynamik als seltsam empfunden, weswegen sie meinen das es sich angeblich um Betrug handeln muß.

Wenn ich das aus der Ferne richtig mitbekommen habe, dann bestand diese "Wahldynamik" darin, dass die AfD nach der Auszählung der Urnenstimmen noch relativ gut da stand, dann aber die Auszählung der Briefwahl hinzu kam, welche das Ergebnis völlig gedreht hat.

Die AfD hat hierin eine Manipulation der Briefwahl gesehen.

Das ist aber Blödsinn, denn die AfD hat diese "Dynamik" ja selbst verursacht, denn sie hat ihre Anhänger und Wähler in der Vergangenheit immer wieder aufgerufen, nicht per Briefwahl, sondern nur an der Urne zu wählen. Wenn man dann davon ausgeht, dass die AfD-Anhänger diesem Wunsch nachgekommen sind und alle anderen Wähler "ganz normal" sowohl per Briefwahl als auch an der Urne gewählt haben, dann ist es ja nur natürlich, dass die AfD bei der Briefwahl ein sehr geringes Ergebnis eingefahren hat und bei der Urnenwahl einen entsprechend höheren Anteil...

Daraus jetzt Manipulationsvorwürfe abzuleiten ist lediglich ein Versuch der AfD, ihr "schlechtes" (bzw. schlechter als erwartetes) Ergebnis zu verharmlosen bzw. schönzureden.

SirAndiusNr2 
Fragesteller
 26.09.2023, 16:43

Das mit der Briefwahl wusste ich nicht. Dann ist es ja kein Wunder.

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Der Anteil von etwa einem Drittel Briefwahlstimmen, sowie eine höhere Wahlbeteiligung als beim ersten Wahlgang sind natürlich schon etwas auffällig. Zudem gehen etwa zwei Drittel der Briefwahlstimmen auf das Konto von Buchmann. Es wäre aber wahrscheinlich nicht zielführend, die Wahl deswegen anzufechten, denn auch allein mit den Stimmen aus den Wahllokalen wäre Buchmann der Sieger gewesen, wenn auch sehr, sehr knapp.

Die eigentliche Wahlmanipulation war sehr viel offensichtlicher und fand in den Tagen vor der Stichwahl statt, als plötzlich jeder sich berufen fühlte, den Nordhäusern vorschreiben zu wollen, wen sie denn gefälligst zu wählen haben. Und zwar zum überwiegenden Teil von Leuten, die nicht in Nordhausen wohnen, also das Ergebnis der Wahl auch nicht ausbaden müssen.

SirAndiusNr2 
Fragesteller
 26.09.2023, 17:49
Die eigentliche Wahlmanipulation war sehr viel offensichtlicher und fand in den Tagen vor der Stichwahl statt, als plötzlich jeder sich berufen fühlte, den Nordhäusern vorschreiben zu wollen, wen sie denn gefälligst zu wählen haben.

Ahh ja. Das ist immer so, egal bei welcher Wahl und wann. Immer sagt wer wen man wählen soll.

eine höhere Wahlbeteiligung als beim ersten Wahlgang

Als ernsthaft die Möglichkeit bestente und es den Leuten durch die Stichwahl vor den Augen geführt wurde, haben sich viele dazu entschlossen doch zu wählen.

Zudem gehen etwa zwei Drittel der Briefwahlstimmen auf das Konto von Buchmann

Wie ich hier erfahren habe, hat die AFD dazu aufgefordert nicht an der Briefwahl teilzunehmen. 🤔

Ich sehe echt nirgends etwas auffälliges, was tatsächlich rechtfertigt von möglichen Wahlbetrug zu reden.

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woflx  27.09.2023, 00:14
@SirAndiusNr2

Die Achillesferse beim Wahlverfahren sind Vorgänge, bei denen man auf das Vieraugenprinzip setzt, um Wahlfälschung zu unterbinden. Das war eine bewährte Methode in den siebziger Jahren, als man bei einem Zweierteam aus einem Vertreter der CDU und der SPD sicher sein konnte, daß die sich gegenseitig auf die Finger schauen. Jetzt haben wir aber die Situation, daß beide Parteien keinen Hehl daraus machen, daß sie ein wesentliches Ziel darin sehen, Wahlerfolge der AfD zu verhindern. Da ist es kein Wunder, daß sich Mißtrauen regt.

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Es gibt keine Indizien für Wahlbetrug. Im Gegenteil: Es gibt Beweise, dass Wahlbetrug nicht möglich ist, weil er sofort auffiele, bzw. sogar im Vornherein verhindert wird.

SirAndiusNr2 
Fragesteller
 26.09.2023, 17:05

Ich rede nicht von der Realität (was so auch nicht ganz richtig ist was du sagst), sondern von der wirren Gedankenwelt eines Hutbürgers

https://youtu.be/dmKoJKTSyEI?si=eNfMhn_yTQUS96Bq

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SirAndiusNr2 
Fragesteller
 26.09.2023, 17:16
@Eisenschlumpf

Wahlbetrug wird immer möglich sein. Nicht im großen Stil, doch in kleinen und unbedeutenden Maße. Es ist schon vorgekommen das stimmen falsch zugeordnet worden sind.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, das man in Nordhausen das nicht nochmal überprüft würde, als der Wahlvorstand vom Wahllokal die Stimmzettel im Rathaus abgegeben hat.

Ich weiß allerdings nicht ob auf auf Bundesebene ebenfalls alle Stimmzettel nochmal Kontrolliert werden.

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Eisenschlumpf  26.09.2023, 17:17
@SirAndiusNr2
Wahlbetrug wird immer möglich sein. Nicht im großen Stil, doch in kleinen und unbedeutenden Maße.

Nein. Es wird immer geprüft. Unter Anderem durch das Vieraugenprinzip.

Es ist schon vorgekommen das stimmen falsch zugeordnet worden sind.

Ja, versehentlich.

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Eisenschlumpf  26.09.2023, 17:23
@SirAndiusNr2
Keiner hat mich kontrolliert

Dann ist nicht nur er aus dem Wahlbüro, sondern auch der, der das versäumt hat.

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SirAndiusNr2 
Fragesteller
 26.09.2023, 17:26
@Eisenschlumpf

Wie gesagt, ich weiß nicht ob alle Stimmzettel kontrolliert wurde.

Ein Vorwurf der Fahrlässigkeit müssen sich beide Wahlvorstände vom lokal gefallen lassen. Das darf nicht sein. Das habe ich auch nie so erlebt.

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Eisenschlumpf  26.09.2023, 17:27
@SirAndiusNr2

Für den Fall der Fahrlässigkeit ziehe ich die Behauptung der Unmöglichkeit zurück und ergänze: Sofern das System funktioniert wie vorgesehen.

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SirAndiusNr2 
Fragesteller
 26.09.2023, 17:29
@Eisenschlumpf

Damit kann ich leben.

Nur in Nordhausen kann ich es tatsächlich ausschließen. Alleine auf das Bestreben der AFD wird man alles öfters kontrolliert haben als gewöhnlich.

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guitschee  26.09.2023, 18:02
@SirAndiusNr2

Das ist tatsächlich so, dass der Wahlvorstand das selber macht, und es nur noch mal überprüft wird wenn es zu Unstimmigkeiten kommt oder ist ein berechtigten Antrag dafür gibt. Man bemüht sich allerdings den Wahlvorstand möglichst divers zu machen, was politische Meinung angeht, und auch so das das nicht bekannte Leute sind, damit sowas reduziert wird. Sprich da müssten sich 7-8 Leute die sich nicht kennen absprechen um das zu tun…

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SirAndiusNr2 
Fragesteller
 26.09.2023, 18:53
@guitschee

Bei uns kann man tatsächlich angeben das man mit bestimmten Leuten zusammen arbeiten will, ob es in der Nähe sein soll oder einem bestimmten Gebiet.

Ich habe die Befürchtung das es AFDler ausnutzen werden, das viele kein Wahlhelfer machen wollen. Mal angenommen in einer AFD Hochburg würde die AFD auffordern sich als Wahlhelfer zu melden.

Deswegen halte ich es sinnvoll es zumindest Stichprobenartig zu überprüfen.

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guitschee  26.09.2023, 19:00
@SirAndiusNr2

Die meisten AfD‘ler sind dazu zum Glück viel viel zu faul. Die meckern immer nur gerne - aber selber einen Sonntag opfern? Nie im Leben…

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Haben AFDler inzwischen tatsächliche Indizien für ein Wahlbetrug gefunden, die nicht völlig lächerlich und zum Fremdschämen sind?

Die haben genauso viele Beweise gefunden wie Trump bei seiner Abwahl, nämlich keine.

SirAndiusNr2 
Fragesteller
 26.09.2023, 16:32

Doch so viele.

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