würdet ihr lieber soziologie oder geographie oder bwl studieren?

Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen

bwl 39%
geographie 33%
soziologie 28%

7 Antworten

geographie

Ich halte mal für Geographie die Fahne hoch.

Das Studium und auch das Berufsfeld für Geographen ist sehr vielseitig, erfordert aber auch ein gewisses Maß an Flexibilität. naturwissenschaftliche Aspekte in einem Fach bündelt. Das bringt im Idealfall einen wesentlich allgemeineren Überblick über die Erde, als viele andere Disziplinen ihn vermitteln. Dafür geht es eben nicht so sehr in die Tiefe wie in den Fachdisziplinen. Man lernt es, sich schnell in neue Sachverhalte einzuarbeiten und die neuen Informationen mit schon Bekanntem zu verknüpfen. Geographie hat eine wesentliche praktische Komponente, man muss sowohl Methoden der Gesellschaftswissenschaften als auch Naturwissenschaften verstehen und anwenden. Man macht Exkursionen, das ist auch ein Pluspunkt (wobei die anstrengend sind, das sind keine Ferien).

Bei den Berufsaussichten kommt es darauf an, was man im Studium so macht und welche Schwerpunkte man sich setzt. Durch Praktika usw. in den entsprechenden Feldern lassen sich die Chancen später auch eine Stelle im gewählten Feld zu finden deutlich erhöhen.

Typische Bereiche für Geographen sind natürlich Lehramt Erdkunde (wenn man Staatsexamen anstrebt), Arbeit in Stadtplanungsbüros, in umweltbezogenen Berufsfeldern, im Tourismus, in der Entwicklungsarbeit und in diversen Feldern in denen Auswertungen mit Geoinformationssystemen Teil des Jobs sind (Marktforschung, Städtebau, Standortsuche, Geo-Dienstleister). Daneben rutschen Geographen aber auch in viele andere Berufe hinein. Da wir ein sehr breites Spektrum an Kenntnissen im Studium anstreben "wildern" Geographen oft in diversen Berufsfeldern der Nachbarwissenschaften, etwa der Geologie, der Soziologie oder der Wirtschaftswissenschaft. Da kommt es eben auf besagte Studienschwerpunkte an.

Du kannst in der Regel als Geograph keine besonders hohen Gehälter erwarten. Wenn Du später viel Geld verdienen möchtest, dann musst Du sehr gut sein oder viel Glück haben mit Geographie. Ich sage nicht dass es keine gut bezahlten Stellen gibt, aber sie sind rar. An ein Ingenieursgehalt wirst Du kaum rankommen :) Vielleicht findest Du auch nicht ganz so schnell einen Job wie Absolventen anderer Disziplinen, aber ein Taxifahrerstudium ist es nicht. Natürlich kommt es auch auf Deine Noten an. Viele sehen Geographie als ein Kuschelstudium so wie Erdkunde in der Schule früher: Lern ein paar Hauptstädte auswendig und verstehe was ein Vulkan so macht. Dem ist nicht so und das merken viele etwas zu spät, Mit einem miserablen Durchschnitt und gerade so das Nötigste gemacht wirst Du mit wenig Abschlüssen viel anfangen können :) Alle meiner Kommilitonen haben eine Stelle gefunden, aber halt in sehr unterschiedlichen Feldern. Ich würde mich immer wieder für ein Geographiestudium entscheiden. Die Inhalte sind unheimlich vielseitig, man lernt die Welt mit anderen Augen zu sehen.

bwl

Soziologie und Geografie können zwar in Teile für mich interessant sein, da würde ich aber vermutlich kein Studium mit diversen nicht so interessanten, aber klausurrelevanten Themen durchhalten. Zudem würde ich in dem Bereich nicht arbeiten wollen.

Meine Wahl fiel schon vor Jahren quasi auf BWL, ich habe Banking & Finance dual studiert und fühle mich mit meiner Arbeit in einer Bank wohl. Banking & Finance hat einen hohen BWL Anteil, aber auch VWL, Bankbetriebslehre und anderes wie z.B. Rechtsvorlesungen zu diversen Themen.

bwl

BWL, weil ich glaube, dass damit später potenziell am meisten verdient werden kann. Aber eigentlich, keines davon. :-)

soziologie

Ich studiere Soziologie. Geographie finde ich auch extrem interessant und BWL langweilt mich.

soziologie

Geographie soll nachher für Anfänger nur voll langweilige Jobs bieten .

bwl ist heute das , was früher eine kaufmännische Ausbildung war : Millionen tun es .

Abgänger von bwl werden , zwar gegen relativ gutes Geld, besser Sekretäre und Sekretärinnen