würdet ihr für euer Studium in eine unattraktive Stadt ziehen wie Marburg, Gießen oder Bamberg?

15 Antworten

Zu Gießen kann ich nichts sagen, aber Marburg und Bamberg sind doch schöne Städte, mit einer langen studentischen Tradition. Klar, das ist jetzt nicht die große, weite Welt und vielleicht etwas provinziell. Aber wenn die Studienbedingungen stimmen und man eine bezahlbare Studentenbude findet, kann man sich dort sicherlich wohl fühlen.


IchPolisDuOikos 
Fragesteller
 29.03.2020, 18:56

provinziell trifft es gut! klar bevor man garnichts macht ist es besser als nichts aber von schön kann man bei diesen öko Dörfchen nicht sprechen!

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Ich wohne selbst in Bamberg und kann dir empfehlen hier her zu ziehen wenn du eher nicht auf Großstadt aus bist. Bamberg ist nunmal eine kleine aber sehr hübche Stadt. Allerdings sind die Mieten auch hier in den letzten Jahren extrem gestiegen und soweit ich weiß ist es relativ schwer als Student hier was zu bekommen

Klar, wenn die Uni gut ist.

Außerdem sind alle drei Städte nicht unattraktiv. Viele Leute studieren lieber in kleineren Uni-Städten, da hat man u.U. mehr Kontakte und es ist nicht alles so teuer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

IchPolisDuOikos 
Fragesteller
 29.03.2020, 18:58

ob das auch die Erstwahl dieser "vielen" Studenten ist?

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Ungerne. Studium hat ja nicht nur einen fachlichen, sondern auch einen persönlichen Bezug. Zumindest war es noch zu der Diplom Zeit noch so. :D Sprich, der Studienort sollte schon mehr zu bieten haben als nur ne gute Uni. Auch Menschen, Kultur und Angebote, die einen bereichern. Fachlich kann man sich auch mit nem Buch aus Amazon weiterbilden (und ja, ich weiß, dass das nicht das Gleiche ist xD). Aber die Wahl des Studienortes war mir dann schon auch wichtig und ich hab es nicht bereut.


IchPolisDuOikos 
Fragesteller
 29.03.2020, 18:57

den Gedanken verfechte ich auch! man kann unter gewissen umständen direkt ein Fernstudium machen bevor man sich mit Hinz und Kunz herumschlägt

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Ob diese Städte nun wirklich unattraktiv sind, lasse ich mal dahingestellt, aber ja, unbedingt!

Je kleiner die Stadt und je größer die Uni im Vergleich dazu, desto interessanter und vielfältiger ist dort dann auch das Studentenleben.

Außerdem sind kleinere, "unattraktivere" Städte oftmals auch deutlich günstiger in der Lebenshaltung und zudem infrastrukturell für Studierende besser geeignet (weil alles enger zusammen ist und man deswegen weniger Zeit für Wegstrecken braucht).

Beste Grüße!


IchPolisDuOikos 
Fragesteller
 29.03.2020, 18:55

also verfechtest du den Ansatz der zweck heiligt die mittel?

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Ansegisel  29.03.2020, 19:05
@IchPolisDuOikos

Nein. Ich finde nur, mal sollte keine Studienorte von vornherein ausschließen, nur weil man bestimmte Vorurteile gegen die Städte hat.

Letzten Endes entscheidet nicht die Stadt, wie wohl man sich dort fühlt, sondern die Freunde, die man findet, und der Studienerfolg.

Deswegen kann man sich auch in vermeintlich angesangteren Städten wie Köln, Berlin oder Leipzig unwohl fühlen und wäre, ohne es zu wissen, in Bamberg vielleicht besser aufgehoben gewesen.

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IchPolisDuOikos 
Fragesteller
 29.03.2020, 19:06
@Ansegisel

die Leute sind meistens im Studium je nach Studiengang großteilig nicht zu empfehlen daher denke ich dass eine große Stadt dann mehr alternativen bietet um sich von seinem Studentischen Kommilitonenalltag, der bestenfalls zum Lernen oder Gruppenarbeiten geeignet ist abzulenken ! mach das mal in einem kleinen Dörfchen da läuft man schnell auf dem Zahnfleisch

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Ansegisel  29.03.2020, 19:12
@IchPolisDuOikos

Meine Erfahrung und persönliche Meinung ist, dass man auch in kleinen Uni-Städten jede Menge Alternativen und Freizeitangebote hat - eben weil es einen im Verhältnis zur Bevölkerung sehr großen Studierendenanteil gibt, der etwas auf die Beine stellt und für den auch vor Ort von der Stadt etwas auf die Beine gestellt wird.

Aber ich hab nichts davon, dich in eine Kleinstadt zu lotsen. Wenn du das nicht willst, dann mach es nicht.

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