Würdest Du einer Person vorsichtig sagen, dass ihre Kleidung unvorteilhaft ist und was Vorteilhafteres vorschlagen, oder lieber nicht einmischen?

13 Antworten

Von Experte DianaValesko bestätigt

Nein, das würde ich nicht so direkt sagen - aber ich gebe als "Klamottenfreak" gern Hinweise, was stattdessen super toll aussehen könnte und auch farblich passend wäre :-). Und das ist bisher eigentlich nie schlecht angekommen, wobei ich auf die Leute achte und nicht jedem so etwas sagen würde ... es kommt drauf an, wer es ist und wie die Person an sich drauf ist. Von wem ich weiß, dass er dankbar ist, dem helfe ich gerne und gebe ihm Tipps ----> und da Kleidung für mich ein Reizthema ist & es mir total viel Spaß macht da die Leute zu beraten, nehme ich mir auch echt gern Zeit dafür ;-). Aber jemanden, von dem ich wüsste dass er ohnehin total beratungsresistent und frech/unfreundlich ist oder so was persönlich nimmt, würde ich in seinem unpassenden Outfit eher auflaufen lassen und ihn einfach mal "machen lassen", bevor dass ich mich selbst in die Nesseln setze & mich womöglich hernach noch aufrege ;-)

Muss aber sagen: Die meisten Leute in meinem Umfeld inklusive meiner Frau/Freundin haben einen sehr guten Kleiderschrank und ein super treffendes Gespür für Kleidungsstücke, die ihnen stehen und nicht stehen sowie für passende Klamotten je nach Anlass. Da klopfe ich auf Holz :-)

Ansonsten berate ich hier sehr gern die Leute bei Klamottenfragen^^ ich vermute sogar, dass ein Großteil meiner Antworten in all den Jahren sich auf den Bereich "Kleidung" fokussiert :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

"Du hast da im Gesicht nen schwarzen Fleck", würde ein Papiertaschentuch reichen.

Aber bei Kleidung, würde ich nichts sagen. Ich schau auch immer ganzheitlich, offen, weit. Mir fällt an Kleidung nur auf, wenn etwas ganz besonderes daran ist.

Einer Freundin nähe und kaufe ich auch zum Geburtstag Kleidung, wenn mir nichts Passenderes einfällt.

Aber sonst fällt Kleidung unter: Leben u leben lassen.

Hallo Rosenmary,

oft spricht man von Vorteilhaftigkeit oder einem Gegenteil - und doch ist oft eine eigene Vorstellung dazu das Maß, das sich dann auf die andere Person überträgt.

Dabei mag die andere Person in ihrem Kleidungstil - und sei er selbst irgendwie off-mainstream - ihren eigenen Ausdruck findet.

Damit macht es Sinn, sich in einem geeigneten Moment und mit der Nähe eines auch privaten Umgangs miteinander über z.B. Mode zu unterhalten. Dabei mag sich ein Stil erklären - aber sich auch Möglichkeiten ergeben, an dem Stil noch mehr zu drehen, ihn anders und vielleicht noch vielfältiger zu gestalten.

Betrachten wir das Thema im Blickwinkel eines absoluten Maßes an Freiheitsgrad, so bleibt Freiheitsgrad für alle Menschen erhalten und beachtet, wenn sich eine Person über ihren modischen Stil z.B. Freiheitsgrad schenkt. Und so dürfen wir der Person von uns aus auch gerne umso mehr Freiheitsgrad eröffnen.

Für die Person mag gleichermaßen Fülle in eigenen Gefühlen entstehen - ob jetzt bei den Betrachter*innen solche Fülle auch entsteht oder nicht entsteht. Es wird auf jeden Fall keine Fülle genommen. Wir dürfen die Person auch auf diese Fülle - Gefühle - aufmerksam machen - z.B. anhand von Fülle, die wir von uns bereits kennen, die wir der Person damit genauso schenken würden.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es kommt ganz darauf an, in welcher Beziehung man zu der Person steht.

Wenn die Person mir ihr Leid klagt, und ich denke, dass ich ihr damit helfen kann, würde ich ihr das sagen, ja.

Auch wenn sie mich nach meiner Meinung zu dem Thema fragt, würde ich es ihr sagen.

Ungefragt und wenn die Person sich so gefällt, wie sie aussieht, würde ich es ihr nicht sagen.