Wozu leugnen manche immer noch die Existenz des Klimawandels schlechthin und des von Menschen gemachten erst recht?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Sie haben Angst und versuchen, sich mit Leugnen zu beruhigen.

Wozu leugnen manche immer noch die Existenz des Klimawandels schlechthin und des von Menschen gemachten erst recht?

Auch wenn Du relativierst und "manche" schreibst (Du bist noch konkrete Beispiele schuldig an denen man das konkret diskutieren könnte, siehe Nachfrage):

Ich glaube nicht das irgendwer es leugnet, dass das Klima sich generell ändert. Das hat es schliesslich seit Anbeginn der Zeit immer schon gemacht. Das Klima war noch nie statisch und es hat auch keinen "natürlichen Sollwert". Das ist schon lange belegt und bekannt.

Ich glaube eher, das Einige den Grad der menschlichen Beteiligung daran unterschiedlich sehen. Oder das sie der Ansicht sind, dass "auch das einfach dazugehört, wie bei jeder anderen Ursache auch", denn der Mensch ist genauso ein (natürlicher) Einflussfaktor wie jeder andere Grund der ebenfalls dazu führt, dass das Klima sich ändert.

Aber das sind natürlich nur Vermutungen meinerseits, denn ich kann nicht in die Köpfe anderer Menschen schauen (genauso wenig wie jeder Andere hier).

 

Das pauschal als "leugnen" zu bezeichnen ist meiner Ansicht nach

  1. inhaltlich falsch,
  2. einfach ein Versuch Meinungen Anderer abzuwerten und verächtlich zu machen und zeugt
  3. nur von der eigenen "Schlichtheit", die Andere pauschal in Schubladen einsortiert ohne selber zuzuhören und zu differenzieren.

Genau wie schon bei anderen Themen in der jüngeren Vergangenheiten, wo pauschal alle die nicht der Mainstream-Meinung waren in eine Schublade gesteckt wurden und als "Leugner" tituliert und damit abgewertet wurden (z.B. beim Thema "Corona").

Wenn man meint selber besser informiert zu sein, dann ist das ja OK.
Sich deshalb aber auf diese Weise über Andere zu stellen und sie damit gleichzeitig abzuwerten, das ist meiner Ansicht nach nicht OK. Denn es spaltet nur wieder (wie bei so vielen anderen Themen in der letzten Zeit) die Gesellschaft, baut eine "Anti-Haltung" bei den Anderen auf und führt sicher nicht dazu, die mit ins Boot zu holen und damit gemeinsam etwas zu tun um die negative Veränderung so weit möglich zu begrenzen…

Es ist also einfach nicht hilfreich, wenn man etwas erreichen möchte.

  

Man beachte, das ich mich damit inhaltlich nicht auf irgend eine "Seite" stelle, ich kritisiere nur die Art und Weise wie hier in einer Demokratie mit Anderen umgegangen wird, die nicht zufällig der selben Meinung sind.

Vermutlich weil ihnen das Anerkennen dieser Tatsachen Angst macht, weil sie dann einsehen müssten, dass ggf. unliebsame Veränderungen auf sie zu kommen. Man könnte also sagen es geht um Verdrängung nach dem Motto "Problemen die man nicht sieht, gibt es auch nicht".

Oder sie haben einfach ein Problem damit anderen zu vertrauen und vermuten stattdessen eher eine Täuschung. Sich selbst halten sie dann für besonders clever und was Besonderes, weil sie alle anderen durchschaut hätten. Hier geht es dann wohl um das Ego/Selbstwertgefühl. Und vielleicht haben sie sonst nichts anderes im Leben, dass ihnen eine solche Bestätigung/Sicherheit gibt.

Weil es draußen regnet und kalt ist. Alternativ geht auch: Im Sommer war es schon immer warm oder gerne genommen auch: Es gab schon immer Kalt- und Warmzeiten. Manchmal sogar Eiszeiten.


Rheinflip  26.07.2023, 13:19

25° ist nicht kalt

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PixelManuel  26.07.2023, 13:29
@archibaldesel

Man vergisst halt leider sehr schnell, dass man Wetter nicht mit Klima gleichsetzen kann.

Wenn der Golfstrom durch die ansteigenden Temperaturen zum Erliegen kommt, bekommen wir in Deutschland mitunter kältere Winter, weil dann auf einmal sibirische und arktische Winde unser Wetter dominieren.

Eines der paradoxen Phänomene des Klimawandels.

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mineralixx  26.07.2023, 13:31
@Rheinflip

Wir haben hier (12:45 Uhr; Nähe von Hannover) nur 13,4°C im Schatten!

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Skyler0003  26.07.2023, 19:06
@mineralixx

Also als Com-Experte für Geowissenschaften sollte man den Unterschied zwischen Klima und Wetter schon kennen...

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Weil das Thema als Ersatzreligion missbraucht wird, auf deren Altar alles geopfert wird, was uns bislang als wichtig und wertvoll galt.

Wer mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung schon immer unzufrieden war, kann sich nun ungestraft auf die Straße kleben und die Staatsgewalt nötigen.

Wer schon immer neidisch auf die Reichen war, hat nun einen willkommenen Anlass, deren Eigentum zu zerstören.


Rheinflip  26.07.2023, 13:19

Du hast recht, für euch Klimawandelleugner ist das inzwischen eine Religion geworden:: Fanatisch bis zur gewaltanwendung und abgeschlossen von jeder wissenschaftlichen Erkenntnis

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Grautvornix  26.07.2023, 14:13

Noch ein Experte für Unsinn.

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Schwuttcke  26.07.2023, 14:19

Und es gibt dem eigenen Leben einen Sinn, gibt einem das Gefühl von Bedeutung und moralischer Erhabenheit, die Menschheit vor dem Weltuntergang zu retten.

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Grautvornix  29.07.2023, 20:27
@Rheinflip

Der ist schon lange untergegangen, kognitiv.

Wenn er und seine Schergen von EIKE weiter so arbeiten und Klimaschutzmaßnahmen torpedieren, dann wird der Rast auch noch folgen.

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Rjinswand  21.08.2023, 14:11
@Schwuttcke

Ähhh hab ich das richtig interpretiert .... die Menschen die den Klimawandel nicht leugnen tun das weil es einem moralische Überlegenheit und Beudeutung gegenüber dem Rest verschafft ? Schon etwas Abentheuerliche These oder ?

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Schwuttcke  21.08.2023, 14:54
@Rjinswand

Finde ich nicht. Selbst wenn man an die These des menschengemachten Klimawandels glaubt, ist es völlig irrational, durch eigene oder auch nationale sog. "Klimaschutzmaßnahmen" den Klimawandel aufhalten zu wollen. Daher liegt nahe, dass hinter derartigen Verhaltensweisen vielmehr Glaube und Ideologie steckt als Vernunft und Rationalität.

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Schwuttcke  21.08.2023, 15:37
@Rjinswand

Natürlich, da selbst im Falle eines menschengemachten Klimawandels nationale Alleingänge nix bringen.

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Rjinswand  21.08.2023, 16:38
@Schwuttcke

Aja dann is ja gut... stimmt das haben wir im Kindergarten schon so gemacht. Bähhh der Maxl macht das nicht.. wenn der nicht macht mach ich auch nicht, ätsch.

Gut, ich glaube auch nicht das Deutschland den Klimawandel alleine aufhalten kann.

Die gute Nachricht ist : Müssen wir gar nicht. Die anderen machen nämlich mit, und teilweise sogar mehr wie wir... stell sich das einer vor, obwohl die keinen Habek haben.

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Rjinswand  21.08.2023, 14:36

"Weil das Thema als Ersatzreligion missbraucht wird, auf deren Altar alles geopfert wird, was uns bislang als wichtig und wertvoll galt."

Wer ist "uns" ?

Und als Ersatzreligion ist der Kapitalismus wesentlich beliebter als sich wo festzukleben.

"Wer mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung schon immer unzufrieden war, kann sich nun ungestraft auf die Straße kleben und die Staatsgewalt nötigen."

Weil sich ein paar Spinner auf die Straße kleben sind also alle die den Klimawandel nicht leugnen Antidemokraten ? Ich glaube du hast da was mit der Demokratie nicht verstanden.

"Wer schon immer neidisch auf die Reichen war, hat nun einen willkommenen Anlass, deren Eigentum zu zerstören."

Tut wer ?

"Weil das Thema als Ersatzreligion missbraucht wird, auf deren Altar alles geopfert wird, was uns bislang als wichtig und wertvoll galt."

Wer ist "uns" ?

Und als Ersatzreligion ist der Kapitalismus wesentlich beliebter als sich wo festzukleben.

"Wer mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung schon immer unzufrieden war, kann sich nun ungestraft auf die Straße kleben und die Staatsgewalt nötigen."

Weil sich ein paar Spinner auf die Straße kleben sind also alle die den Klimawandel nicht leugnen Antidemokraten ? Ich glaube du hast da was mit der Demokratie nicht verstanden.

"Wer schon immer neidisch auf die Reichen war, hat nun einen willkommenen Anlass, deren Eigentum zu zerstören."

Tut wer ?

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zalto  21.08.2023, 16:22
@Rjinswand

Mir scheint, Du hast viele Fragen. Aber Du kannst sie hier auf dieser Plattform stellen, wenn Du etwas nicht versteht.

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