Wozu die Pillenpause?
Wozu macht man eingendlichn eine Pilllenpause? Mit dem normalen Zyklus hat das ja nichts zu tun, der wird ja durch die Pille verhindert? Also wozu der ganze Stress wegen den Abbruchblutungen?
4 Antworten
Du musst die Pause nicht machen, der Langzyklus ist schonender und sicherer. Schau mal hier: http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_pille-einnahmeschema_676.html
Die Pillenpause ist ein Relikt aus den Frühzeiten der Pille. Man hat damals die Pillenpause eingeführt, damit die Frauen eine Blutung bekamen.
Überleg mal, von welchen Zeiten wir reden: Die Pille kam in den USA 1959, in Deutschland 1961 auf den Markt. Damals gab es noch keine Schwangerschaftstests. Die Frauen mussten auf ihre Regel warten, um die Bestätigung zu haben, dass sie nicht schwanger sind. Außerdem hatten die damaligen hochdosierten Pillen Nebenwirkungen, die denen einer Frühschwangerschaft ähneln, insbesondere Übelkeit und Brustspannen. Und drittens waren Schwangerschaftsabbrüche verboten, dafür konnte man ins Gefängnis kommen.
Unter diesen Umständen hätte keine Frau ein Medikament genommen, bei dem sie nie wusste ob es wirkt oder nicht. Man hatte ja noch keine Erfahrungen mit der Pille.
Die Tatsache, dass die Abbruchblutung in der Pillenpause in Wirklichkeit keine echte Regelblutung ist, war demgegenüber nicht so wichtig.
Die meisten Frauen machen es, weil sie das natürliche Gefühl nicht mehr verlieren wollen. Man ist es eben gewohnt, einmal im Monat zu bluten. Eigentlich eine rein psychische Sache.
Wenn man die richtige Pille hat, kann man sie auch getrost durchnehmen im Langzeitzyklus.
Hat eher was mit dem Kopf zu tun: wenn frau die Tage kriegt,w eiss sie, sie ist nicht schwanger.
Gibt genug Frauen, die die Pille im Langzeitzyklus nehmen. Eben weil man die Abbruchblutung medizinisch betrachtet nicht braucht.
Mal zum Reinlesen:
Wurde früher so gemacht weil man dachte die Frauen kommen damit besser zurecht und fühlen sich so als ob nichts anders wäre. Im Prinzip ist sie unnötig und eine Dauerhafte Einnahme wohl sogar verträglicher.