Wozu brauchte Jesus den Heiligen Geist ohne Maß?
Nachdem wir wieder einmal dabei sind, darüber zu diskutieren, was für ein schrecklicher Häretiker ich doch wäre, weil ich frage ob Jesus mit uns wesensgleich ist, so möchte ich noch eine Frage anschliessen:
Im Johannesevangelium Kapitel 3 im Vers 34 steht, dass Jesus den Heiligen Geist ohne Mass hatte.
Joh 3,34 Denn der, den Gott gesandt hat, redet Gottes Worte; denn Gott gibt den Geist ohne Maß.
Nur:
Wozu brauchte Jesus eigentlich den Heiligen Geist, wenn er zu diesem Zeitpunkt schon Gott war?
4 Antworten
Als Jesus auf der Erde lebte, war er ein Mensch wie jeder andere. Der einzige Unterschiet war, dass Jesus vollkommen war.
Doch nach seiner Taufe bekam Jesus von seinem Vater den heiligen Geist, damit er auch in der Lage war, seine Mission zu erfüllen und auch Wunder zu wirken.
Jesus hat in seiner Zeit als Mensch auf himmlische Privilegien verzichtet, die Er vorher hatte und nach seiner Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt wieder erhalten hat:
- "Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz" (Philipper 2,5-8).
Es hat Gott gefallen, den Heiligen Geist ohne Maß bzw. Einschränkungen zu Ihm zu senden.
Auch hier finden sich wieder interessante Aspekte von Gottes Dreieinigkeit: Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist wirken gemeinsam!
Jesus war Ebenbild Gottes. Ja. Übrigens Adam auch. Wir alle wären dies, ohne die Ursünde. Aber Jesus sagt von sich auch klar, dass er ein normaler Mensch war, bevor ihn der Vater zum Fürst dieser Welt und Heiland, Gott für uns Menschen erhöhte.
Jesus ist selbst der Schöpfer (Johannes 1,1-4 und Kolosser 1,16).
Kommt jetzt noch mehr Unsinn? Paulus sagt am Areopag klar, dass Gott Vater die Welt geschaffen hat und er nun einen Mann ausgesucht hat, der den Weltkreis richtigen soll. Einen Mann, den er vom Tod auferweckt hat.
Apg 17, 19 Sie nahmen ihn aber mit und führten ihn auf den Areopag und sprachen: Können wir erfahren, was das für eine neue Lehre ist, die du lehrst? 20 Denn du bringst etwas Neues vor unsere Ohren; nun wollen wir gerne wissen, was das ist. 21 Alle Athener nämlich, auch die Fremden, die bei ihnen wohnten, hatten nichts anderes im Sinn, als etwas Neues zu sagen oder zu hören. 22 Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Ihr Männer von Athen, ich sehe, dass ihr die Götter in allen Stücken sehr verehrt. 23 Denn ich bin umhergegangen und habe eure Heiligtümer angesehen und fand einen Altar, auf dem stand geschrieben: Dem unbekannten Gott. Nun verkündige ich euch, was ihr unwissend verehrt. 24 Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. 25 Auch lässt er sich nicht von Menschenhänden dienen wie einer, der etwas nötig hätte, da er doch selber jedermann Leben und Odem und alles gibt. 26 Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen, 27 dass sie Gott suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns. 28 Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch einige Dichter bei euch gesagt haben: Wir sind seines Geschlechts. 29 Da wir nun göttlichen Geschlechts sind, sollen wir nicht meinen, die Gottheit sei gleich den goldenen, silbernen und steinernen Bildern, durch menschliche Kunst und Gedanken gemacht. 30 Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun. 31 Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er richten will den Erdkreis mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, und hat jedermann den Glauben angeboten, indem er ihn von den Toten auferweckt hat.
Natürlich hat Gott die Welt erschaffen: Der dreieinige Gott...
Ich glaube Du wärst gerne ein "schrecklicher Häretiker". Dann wüsstest Du auch das, daß Evangelium nach Johannes nahezu vollständig erfunden ist und kaum authentische Aussagen mehr macht.
Das will ja schon im Vergleich zu den Synoptischen Evangelien was heißen, die ja nicht gerade Historie wiedergeben.
Und Du weißt sicher das die Trinität eine "Theologie" späterer Jahrhunderte ist, zu vielen Schizmen und Spaltungen innerhalb der Kirche, die nie einig war. Niemals.
Das hatten wir schon zwei Tagen. Ja, ist es. So wie die gesamte Bibel. Ich kenne sogar den Erfinder: Gott Vater. Und der hat dann all das was er geschrieben hat, in der Realität umgesetzt:
2Tim 3,16 Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
Du, Du wirst Dich damit abfinden müssen, dass es, so wie es Menschen gibt, die so wie Du daran glauben, dass es keinen Gott gibt, ebenso davon überzeugt sind wie ich, dass es ihn gibt.
Beweisen das es ihn nicht gibt, kannst Du nicht.
Noch nicht einmal Indizien dazu anbieten.
Die Welt allerdings existiert.
Ein Indiz, dass die Befürworter nennen.
Also werde ich mich wohl auch weiter in der Richtung halten, in der zumindest irgendeine Grundlage da ist.
Schon wieder falsch (wie gehabt). Ich glaube nicht, dass es keinen "Gott" gibt, sondern ich glaube der Behauptung nicht, dass "Gott" existiert. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Dass das Ihr Begriffsvermögen in Ihrem zementierten Weltbild übersteigt war zu erwarten.
Dementsprechend muss ich auch nichts beweisen, weil ich (eben) keine Behauptung aufgestellt habe.
Du, wir ihr das in Eurem Glauben ausdrückt, müsst ihr wissen. Ich sage halt das, was ich sehe.
Vielleicht, und ich kann nicht fassen es schon wieder, wiederholen zu müssen, solltest Du verstehen, es ist nicht die Aufgabe des Kritikers eine These zu falsifizieren, die Beweisführung, die Pflicht zu verifizieren liegt bei den jenigen der die Behauptung aufstellt.
In Deinem Fall: Es gibt einen Gott, einen speziellen Gott, wie er vom Christentum postuliert wird!!
Die Tatsache das es etwas gibt(die Welt) und nicht nichts als Argument(geschweige denn Beweis) für diese These heranzuziehen ist bestenfalls lächerlich. Aus einer Vielzahl von Gründen.
Da hilft es auch nicht wahllos Bibelzitate von sich zu geben.
Auch wenn sie es laufend wiederholen: NEIN. Wenn es genug Augenzeugen gibt, dann reicht das vollkommen aus. Dann gilt es als erwiesen, ausser es gibt driftige Gründe an den Zeugen zu zweifeln. Zum Beispiel Absprache. Da die Zeugen allerdings den verschiedensten Glaubensrichtungen angehören, liegt dieser Fall hier nicht vor.
Alter, Du darfst mich ruhig duzen.
Aber jetzt mal knallhart, im Ernst. Ich weiß nicht ob ich das richtig verstehe.
Du behauptest also es gäbe genügend Augenzeugen für die Existenz (des christlichen) Gottes ??
Oder habe ich da was missverstanden ??
Und dann noch diese Augenzeugen haben sich ja nicht abgesprochen ??
Es gibt keinen christlichen Gott. Es ist ein jüdischer Gott. Und die Augenzeugen gibt es schon bereits seit ein paar Tausend Jahren.
Okay, Bro. Wie Du meinst...Also ist das Thema ja endlich geklärt. Puh, wurde auch Zeit.
Schade nur irgendwie das sich Jahwe oder YHWH(wie seine Homies sagen) sich seitdem nicht mehr hat blicken lassen. Irgendwie strange, von einem Gott der angeblich gerne angebetet werden will.
Aber, hey, Gottes Wege sind ja eben unergründlich. Gell ??
Du, das mit dem sehen lassen ist für Unsichtbare schwierig.
Kol 1,15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.
Damit ich das richtig verstehe, der Schöpfer des Universums, allen Lebens und den ganzen Rest ist unsichtbar und kann daran leider nichts ändern??
Okay, verstehe das das für den Allmächtigen schwierig ist, aber hin und wieder mal ein brennender Dornenbusch, ein geteiltes Meer oder mal einen Toten zum Leben erwecken ist ja wohl nicht zu viel verlangt !! Ich mein in der Antike war es doch Gang und Gebe. Warum heute nicht mehr??? Ein klitzekleines Wunder und die Diskussion wäre vom Tisch.
Man müsste ja meinen Gott geilt sich dran auf wenn seinetwegen 3000 Jahre Blut, Krieg und Scheiterhaufen veranstaltet werden.
Richtig. Weil er sich ausserhalb aufhält. Und während für Dich die Universum riesig gross sind, sind sie für ihn nicht mehr als ein Ameisenhaufen im Wald.
Darf man fragen wie Du zu dieser weltbewegenden Erkenntnis gekommen bist ?? Und vor allem warum Gott früher, zumindest den sogenannten Heiligen Schriften nach, ständig und zu allem seinen Senf dazu gegeben hat ?? Von der Kleidung, der Nahrung, der Länge der Vorhäute, der Haartracht, der Sexualität u.s.w hat Gott immer irgendwelche Vorschriften gemacht. Sich in Kriege eingemischt, diese gefordert, Blut, Blut, Blut...und dann war aufeinmal Funkstille.
Und jetzt kommen Leute wie Du, die trotz der langanhaltenden Schweigepflicht nicht nur von seiner Existenz wissen sondern sogar seinen Willen und seine Intentionen kennen(und seinen Aufenthaltsort). Das ist doch mal ganz großes....
Weil genau, das, dass er sich laufend eingemischt hat, von Paulus von Tarsus bestritten wird. Wäre schön, wenn man bevor man etwas behauptet, auch das Neue Testament liest.
Ich kenne das NT ein wenig. Aber Christ kannst Du nicht sein, den das AT ist ja eben so Teil des Kanons. Außerdem stellt sich dann die Frage woher Paulus von Tarsus das denn dann weiß. Und es stellt sich die Frage warum Du erst von einer Jahrtausende zurückreichenden Kette von Augenzeugen für Gottes wirken gesprochen hast uns jetzt behauptest er hätte sich die ganze Zeit rausgehalten, war "unsichtbar".
Durchschaust Du Deine eigenen Worte nicht ??
Nebenbei bemerkt findet man in der Bibel für absolut alles ein Argument und natürlich auch für das genaue Gegenteil.
Also: Auch das Judentum begann vor ein paar Tausend Jahren. Aber: Um das zu durchschauen, bedarf es Logik. Nicht den Willen, die Nächstenliebe ausser Kraft zu setzen.
Und das es für Christen einen Schwerpunkt auf das Neue Testament gibt, dürfte dem Hebräerbrief zu verdanken sein:
Wo Du Dir durchaus einmal den Hebräerbrief Kapitel 3 die Verse 1 bis 6 hättest anschauen können.
Hebräer 3,1 Darum, ihr heiligen Brüder und Schwestern, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung, schaut auf den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen, Jesus, 2 der da treu ist dem, der ihn gemacht hat, wie auch Mose in Gottes ganzem Hause. 3 Er ist aber größerer Herrlichkeit wert als Mose, so wie der Erbauer des Hauses größere Ehre hat als das Haus. 4 Denn jedes Haus wird von jemandem erbaut; der aber alles erbaut hat, das ist Gott. 5 Mose zwar war treu in Gottes ganzem Hause als Diener, zum Zeugnis für das, was später gesagt werden sollte, 6 Christus aber war treu als Sohn über Gottes Haus. Sein Haus sind wir, wenn wir den Freimut und den Ruhm der Hoffnung festhalten.
Aber warum hätte ich davon ausgehen sollen, dass jemand, der einem Evangelisten, Autor zahlreicher christlicher Bücher und OM-Pastor abstreitet Christ zu sein, eigentlich zutrauen sollen, dass er die Bibel kennt?
Kann es sein das Du ein wenig verwirrt bist?? Ganz höflich gefragt.
Das es für Christen einen Schwerpunkt auf das neue Testament gibt hat also gar nichts mit Jesus zu tun ?? Es geht nur um den Hebräerbrief ??
Ich bin Deiner "Logik" anscheinend nicht gewachsen.
Aber vielleicht hilfst Du mir auf die Sprünge, welche Bücher hast Du denn geschrieben ?? Vielleicht kann ich ein oder zwei auftreiben und noch was lernen. Oder Deine Predigten sind doch bestimmt irgendwo niedergeschrieben, so ein bedeutender Denker wie Du bist...
Wahllos irgendwelche Bibelstellen abzuschreiben die rein gar nichts mit dem Thema zu tun haben, ist leider nicht hilfreich.
Einfach mal auch nur eine einzige Frage zu beantworten ist wohl zu viel verlangt.
Sorry. Könnte es sein, dass Du gar kein Deutsch verstehst? Jesus ist der Hohepriester. Übrigens: Auch nach eigener Aussage.
Wie Du meinst Bro, bitte reg Dich nicht auf. Tu nichts unüberlegtes. Ich wollte Dich nicht verärgern. Gewalt ist keine Lösung und Du hast auf jeden Fall Recht. Alles was Du sagst stimmt!! Okay, kein Thema. Du bist Jesus oder was auch immer.
Geht es Dir gut. Nur, weil ich Dir eine Antwort gebe, kommst Du gleich auf den Gedanken Gewalt? Ist das in Deutschland so?
Das heißt dechiffriert
"Ohne EINE Maß"!
Nicht eine einzige hat er ihm gegönnt :-)
Vollkommen ja, aber nicht allmächtig oder allwissend. Wäre er allmächtig gewesen, hätte er den Kelch selbst an sich vorübergehen lassen. Wenn er allwissend gewesen wäre, hätte er ohne den Vater zu fragen, gewusst ob es möglich ist.
Lk 22,42 und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!