Wohin mit meinen Daten in Zukunft?
Hallo,
ich steige wieder auf Android um.
Habe meine Daten auf einer 256 GB Micro SD Karte.
Mein neues Androidhandy hat keinen Kartenslot mehr.
Was mache ich jetzt mit meinen Daten und was kostet mich das künftig???
Danke für Hilfe!
4 Antworten
Es kommt auf die Art der Daten an, aber ich würde auf jeden Fall die Methode ändern, wie du sie gerade speicherst. Wenn du die SD-Karte verlierst oder sie kaputt geht, sind alle Daten weg.
Wenn es Fotos sind, speichere sie in einer Cloud wie Google oder iCloud. Dort würde ich auch kleine Videos ablegen. Bei Filmen erstelle eine Kopie auf einer Festplatte oder einem ähnlichen Gerät und lösche sie dann von deiner SD-Karte. Du kannst alles auch von deinem PC auf dein Handy übertragen, falls du etwas benötigst.
Man hat nicht die Kontrolle. Google und co ... die ganzen Anbieter können alles damit machen, was sie wollen. Natürlich haben die eine Datenschutzbestimmung usw. Hast du die aber gelesen? Was steht genau drin und wenn die beteuern nichts damit zu machen, halten die sich dran? Nur weil sie sich dran halten müssen, heißt es nicht, dass sie es tun. Bei einer Cloud gibst du die Daten weg. Du lädst sie ins Internet. Auch wenn sie nicht frei zugänglich für jeden sind. Der Anbieter kommt da dran
Ja, ich habe die Datenschutzbestimmungen gelesen, und ich finde sie unbedenklich. Google speichert deine Fotos auf ihren Servern (was sein muss und völlig unbedenklich ist) und verwendet KI-Modelle, um sie zu kategorisieren, damit du nach bestimmten Bildern suchen kannst. Das Einzige, was Google tun kann, ist, deine Daten für Werbung zu verwenden. Allerdings wird dafür stets eine ausdrückliche Erlaubnis des Nutzers angefragt, und diese Erlaubnis ist jederzeit widerruflich. Ich bin mir nicht sicher, was du mit "Der Anbieter kommt da dran" meinst, denn nicht einmal der CEO von Google hat die Macht, mal eben deine Fotos durchzuschauen.
Nein, der CEO nicht. Der hat mit der IT dort nichts zu tun. Die, die sich um das Produkt kümmern, die kommen dran. Die Daten liegen unverschlüsselt vor. Es ist naiv, wenn man jedem Glauben schenkt, der einem etwas Gutes erzählt. Man muss alles immer kritisch betrachten
Unverschlüsselt schon, aber dennoch gibt es in so einer Firma wie Google sehr hohe Auflagen, die die Mitarbeiter rechtlich davon abhalten. Außerdem haben nicht viele diese Berechtigungen, und diejenigen, die sie haben, arbeiten zu 99 % in einem Modus, in dem sie nicht einmal versehentlich auf deine Bilder zugreifen können, da sie ansonsten ohne Job dastehen und von Google verklagt werden könnten.
In der Theorie ist es möglich, aber in der Praxis unbedenklich und genauso wahrscheinlich wie von einem Blitz getroffen zu werden, während du entspannt am Times Square in New York sitzt.
Das ist eine sehr naive Denkweise. Wenn du ein solches Vertrauen in solchen Unternehmen hast, dann ist das dein Problem. Es ist aber nicht gerechtfertigt damit, dass man sagt, die dürfen nicht, also machen die nicht. Man darf niemanden trauen, wirklich niemanden. Ein Bankräuber darf auch keine Bank überfallen und tut es trotzdem. Die Welt ist kein Ponyhof. Im übrigen sind gerade Unternehmen, wie Google, dafür bekannt, Daten zu missbrauchen und wurden schon oft verurteilt
Also, ich habe schon öfter gehört, dass eine Bank ausgeraubt wird, als dass jemand sensible Daten von Google stiehlt. Ich vertraue hier auf Statistik und Stochastik. Ich weiß nicht, wie viele Milliarden Konten es bei Google gibt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass gerade ich ins Visier genommen werde, ist so unwahrscheinlich wie das Times-Square-Beispiel mit dem Blitz von eben. Außerdem kann die betreffende Person mit den Bildern rein gar nichts anfangen, und in dem Moment, in dem sie es doch versucht, wird sie entlassen. Ich werde von Google kontaktiert, und sie wird sowohl von mir als auch von Google rechtlich belangt. Das Geld, das ich aus dem möglichen Rechtsstreit bekomme, nehme ich gerne mit, ohne Zweifel. Also ja, die Chance von 1 zu 1.000.000.000 lässt mich nachts gut schlafen. Übrigens, die Wahrscheinlichkeit, gehackt zu werden, wird bekanntlich immer so niedrig wie möglich gehalten, doch sie ist dennoch vorhanden, etwa bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1 Milliarde.
Google hat ja mal mega viele Datenschutzbedenken und Verstöße in der Vergangenheit gehabt. Ich stimme dir zu, dass es Unternehmen gibt die wahrscheinlich unbedenklich sind, Google ist aber mit Sicherheit keines davon.
Naja, das tun sie und das weiß man auch. Es gibt aber beispielsweise Linux, welches OpenSource ist. Es gibt also eine Fluchtmöglichkeit. Im Übrigen muss man es selbst abwägen, wie sicher man unterwegs sein will und USB ist immer sicherer als Cloud
Meine Bilder und Filme werden kaum Dritte interessieren.
Denken viele, ist aber falsch. Mit den Daten kann man bereits viel anfangen.
Also, ich habe 150 GB Daten. {...} Was kostet mich das wo?
Bei einer Cloud kann das teuer werden. Ein USB hingegen kann einmalig so 15 - 30 €, vermutlich eher so bis 30 € kosten. Die Cloud wäre womöglich ähnlich, aber Monatlich und am Ende sehr teuer auf langer Sicht. Ich habe einen 200+ GB USB Stick mit USB-C Anschluss, sodass sogar jedes Handy mit USB-C den laden können sollte. Auf langer SIcht ist der um einiges billiger als eine Cloud. Hier nur mal ein Beispiel: Google Business Kosten im Vergleich | Google Workspace
USB -> Ich denke, das Handy hat einen USB-C Anschluss? Hol dir einen USB Stick mit USB-C.
Ich selber schließe hier und da eine 4 TB Festplatte ans Handy. Hier ist aber Vorsicht geboten. Nicht jedes Handy kann mit 4 TB umgehen. Das kommt einfach in den Ladeslot. Währenddessen kann man halt nicht laden
Auf der SD Karte lassen, oder auf einen PC übertragen
Die neuen Daten am Handy einfach am internen Speicher speichern
Danke, aber ich möchte die Daten vom Handy zur Verfügung haben!
Naja die Daten aufs Handy mit einem USB Kabel übertragen. Wenn da zu wenig Platz ist brauchst du Cloud Speicher oder ein neues Handy
Neue Handys haben eine so immense "Festplatte", dass keine SD-Karte mehr nötig ist. Du machst dir dort einen Ordner und schaufelst deine Sachen rüber.
Cloud und Datenschutz ... Naja. Ist halt die Frage, ob man Unternehmen, wie Google, mit diesen Daten füttern will. Die Daten sind unverschlüsselt und für Google (oder andere Anbieter) frei zugänglich. Mit einem eigenem Speichermedium behält man die Kontrolle darüber