Wohin gehen, wenn ich ein offenes Ohr brauche?

7 Antworten

Vielleicht zu einem Freund oder einer Freundin?

Viel Erfolg


Nico321886 
Fragesteller
 16.12.2022, 22:47

Naja ich habe Angst, unbeabsichtigt zu viel von meinen Problemen zu sagen. Das könnte ja auch belastend für sie sein

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Salat2365  16.12.2022, 22:50
@Nico321886

Diesen Gedanken kenne ich. Glaub mir, du machst dir viel mehr Sorgen als nötig. Die meisten Menschen wollen sogar helfen, denke ich. Keine Sorge.

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Von Experte DianaValesko bestätigt

Eigentlich hätte ich gesagt ... Verwandte, Oma und Opa, Patenonkel, so was in der Art - wenn sie sich für dich und deine Gedanken interssieren und nicht mit den Eltern unetr einer Decke stecken, was in Familien leider gerade bei solchen Themen und ggf. dominanten Eltern durchaus immer wieder vorkommt. Auch ein guter Lehrer, an den du dich vertrauensvoll wenden kannst, ist sicher eine gute Anlaufstelle.

Noch ein ernstgemeinter Rat: Wähle die Nummer der Telefonseelsorge. Ich hatte bei der Telefonseelsorge - dazu stehe ich - durchaus ein paar Mal angerufen.. das war in Momenten, wenn ich echt nicht mehr weiterwusste und niemand für mich zu sprechen war, da habe ich immer mit "hallo" begonnen und gefragt, ob ich bei der Telefonseelsorge bin, dann erzählte ich einfach frei raus von meinen Problemen.

Die Mitarbeiter dort haben die Aufgabe zuzuhören und ggf. mit Zwischenfragen das Gespräch aufzulockern. Man muss sich da kein "Konzept" zurechtlegen bevor man anruft, man redet einfach. Alles andere ergibt sich. Es ist so ein bisschen wie die Radioshow von Jürgen Domian, wo die Leute anrufen und ihm alles sagen können was ihnen auf dem Herzen liegt, nur dass kein Publikum zuhört.

Meine Erfahrungen mit der "Nummer gegen Kummer" waren gut. Es waren stets angenehme, freundliche Menschen die mir das Gefühl gaben dass sie meine Anliegen und Probleme, auch wenn sie mich nicht kennen, ernst nehmen. Für mich war es immer schon befreiend überhaupt mit jemandem reden zu können.

Es ist mit Sicherheit kein Allheilmittel und die Ehrenamtlichen dort sind in der Regel keine Therapeuten -----> aber rein zum Reden - das Reden an sich befreit ja schon - kann man die Telefonseelsorge definitiv empfehlen. Es ist aus meiner Sicht ein guter erster Schritt um zu seinen Problemen zu stehen. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nico321886 
Fragesteller
 16.12.2022, 23:15

Danke. Nummer gegen Kummer hatte ich auch mal angerufen und kann ich nur empfehlen. Von allen Hotlines, die ich mal angerufen hatte, war es die einzige, bei der ich mich danach ein bisschen besser fühlte, auch wenn sich meine Situation verbessert hatte. Leider brauche ich jemand oft außerhalb ihrer Sprechzeiten, vor allem am Wochenende, wenn ich zuhause bin. Oder ich habe Kontaktverbot „für meine Gesundheit“ .

Aber ansonsten finde ich die Hotline auch eine gute Möglichkeit

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Warum ist die KJP keine Option für dich? Dort sind Fachleute, die ein offenes Ohr haben, du wärst in einer geschützten Umgebung und du hättest mehrere Therapeuten, mit denen du an Lösungen für deine Probleme arbeiten könntest. Ohne Druck und ohne Drohungen.

Hallo Nico321886

Als erstes das tut mir sehr leid für dich grade wo du sowieso schon Probleme hast muss das von den Eltern nicht auch noch kommen! Es gibt verschiedenen Anlaufstellen frage ist aber er was du genau möchtest so blöd wie sich das anhört ist aber das ich glaube das du nicht so gut bei deinen Eltern aufgehoben bist die sollen dich ja unterstützen und nicht dich unter druck! Es wäre super wen du mir mal sagen kannst was du genau möchtest also Solles nur ums reden gehen oder möchtest du weg von zu hause möchtest du in eine tagesgruppe das ist halt die frage du solltest es dir gut überlegen!

Gruß

Tobi


Nico321886 
Fragesteller
 16.12.2022, 23:08

Also ich habe halt eine Essstörung. Da meine Eltern verzweifelt sind, glauben sie, dass sie das Beste für mich tun, wenn sie mich komplett kontrollieren. Sie möchten bestimmen, welche Art von Behandlung ich bekomme, welcher Therapeut ich sehe, was und wie viel ich esse (obwohl das so viel Druck erzeugt).
Wenn ich nicht mitmache, drohen sie mit Schulverbot oder Einweisung in kjp. Drohungen. Jeden. Tag.

Wenn es mir schlecht geht, darf ich nicht in meinem Zimmer oder Jemanden anrufen. Sie nehmen mir das Handy weg und lassen mich nicht mal aus dem Haus oder ihren Blickfeld.

Insgesamt: Ich weiß nicht mehr was ich will. Vielleicht einfach nur ein Erwachsener, der das tut, was ich mir von meinen Eltern wünsche. Zuhören, Trost schenken oder sowas.

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Ich weiß jetzt nicht genau ob das helfen kann aber dann gehe vieleicht zu einer Freund/in um über die Situation zu reden oder einfach spreche mit deinen Eltern das es dich nervt wenn sie alles bestimmen,da du ja 16 bist hast du auch ein Mitspracherechtr

Woher ich das weiß:Recherche