Woher wollen die Wissenschaftler wissen,dass es in unserem Sonnensystem kein Leben ausser auf der Erde gibt?
Es gibt z.B eine Menge Jupiter und Saturn Monde die teils grösser als der Erden Mond sind
12 Antworten
Derzeit gibt es einfach keine sicheren Beweise für Leben außerhalb der Erde in unserem Sonnensystem.
Obwohl einige Monde unseres Sonnensystems, wie Europa und Enceladus, Bedingungen aufweisen, die Leben begünstigen könnten, haben Wissenschaftler noch keine direkten Beweise für lebende Organismen auf anderen Himmelskörpern in unserem Sonnensystem gefunden.
Dennoch wird weiter gesucht und weil sich auch die Messgeräte ständig weiterentwickeln, gibt es vielleicht irgendwann neue Erkenntnisse.
Sagt doch keiner.
Das, was man sagt, ist, dass es kein vielzelliges, intelligentes Leben gibt, das auch nur annähernd soweit ist wie die Menschheit. Weil wir grade innerhalb unseres eigenen Sonnensystems ziemlich gut unsere Teleskope drauf richten können. Weil wir Satelliten dran vorbei geschickt haben und deshalb sogar ziemlich detaillierte Aufnahmen der Oberfläche haben.
Wenn es dort Leben gäbe, das zb Häuser baut, Felder bestellt usw, hätten wir das gesehen.
Die Abwesenheit von Mikroorganismen ist aber noch nicht bewiesen. Oder gar die Stufe davor: Selbst-Replizierende Makromoleküle.
Und ich bringe hier bewusst nicht das Argument, dass dort bestimmte Teilchen nicht vorkommen - weil wir nicht wissen, ob unsere molekulare Zusammensetzung wirklich die einzige ist, die es geben könnte.
Generell wollen Leute mit solchen Fragen aber auf humanoide Außerirdische raus. Deshalb meine Formulierung.
Es könnte durchaus einfache Lebensformen auf anderen Himmelskörpern Im Sonnensythem gibt.
Größer ist aber nicht unbedingt besser Jupiter und Saturn zb sind Gasriesen. Sie haben keine festen Oberfläche nur einen festen Kern. Tiefer im Inneren ist der Druck enorm. Es gibt auch gigantische starke Stürme. Tage und Jahre sind auch anders und sie liegen weit außerhalb der habitlen Zone. Stürme können auf solchen Planeten Jahrhunderte und länger dauern da sie keine feste Oberfläche haben. Auf der Erde fällt ein Sturm sobald er auf festes land trifft nach einiger Zeit in sich zusammen . Ohne feste Oberfläche kann ein Sturm immer weiter Energie erhalten und dauert an. Die Stürme sind viel größer und stärker als auf der Erde. Auf den Gasriesen gibt es kein Leben.
Wenn dann vielleicht auf dem Jupitermond Europa oder vielleicht auf dem Saturnmond Titan. Aber wenn einfache Lebensformen.
Was sich in den gewaltigen unterirdischen Ozeanen der Eismonde entwickelt hat, können wir absolut nicht abschätzen. Darum: nein, wenn, dann vielleicht auch höhere Lebensformen.
Ohne feste Oberfläche kann ein Sturm immer weiter Energie erhalten
Kannst Du das erklären, bzw. einen Hinweis geben, wo die Erklärung beschrieben ist?
Tatsächlich ist das nicht geklärt. Erstens weil die Definition von Leben nicht eindeutig definiert ist, da wir eben bisher nur ein Beispiel haben, nämlich das auf unserem Planeten und zweitens, weil zum Beispiel Europa, einer der Monde des Jupiter durchaus unter der dicken Eisschicht Leben haben könnte und das aktiv erforscht wird. Es ist also definitiv nicht so, dass jemand sagt, dass es kein anderes Leben in unserem Sonnensystem gibt, sondern nur, dass bisher kein weiteres gefunden wurde.
Woher man weiß, dass es auf den anderen Planeten unwahrscheinlich bis unmöglich ist, liegt daran, dass die meisten Planeten absolut lebensfeindlich sind und Leben, zumindest so wie wir es kennen, chemische Spuren hinterlässt, die sich auf keinem der anderen Planeten finden lassen.
Weil Leben auf chemischen Vorgängen beruht. Beispielsweise darauf, dass Aminosäuren entstehen und sich zu Proteinen verknüpfen können.
Und das funktioniert eben nur unter relativ speziellen Umgebungsbedingungen.
Dort, wo diese Bedingungen nicht herrschen, sind die nötigen chemischen Vorgänge nicht möglich. Also kann es dort auch kein Leben geben.
"Vielzelliges intelligentes Leben" ist in den Ozeanen der diversen Eismonde unserer Gasriesen durchaus denkbar ("intelligent" sind ja beispielsweise auch Delfine und andere Wale, auch wenn sie keine Häuser bauen und Landwirtschaft betreiben).