Von wem stammen die Deutschen ab?

6 Antworten

"Die DEUTSCHEN" dürfen bestimmt mit Fug und Recht behaupten, mehrere "Ureltern" zu haben. Das Gebiet, welches wier heute als Deutschland bezeichnen umfaßt daß ehemalige Verbreitungsgebiet verschiedener Stamme. Östlich des Rheins waren die Germanen mit verschiedenen Stämmen ansäßig, westlich aber auch viele Kelten. Die beiden Gruppen dürften denn schon mal der Grundstamm sein. Betrachtet man nun die Lage von Deutschland, so ist klar, daß dieses Land mehr als einen Besucher hatte, der in der Regel ungebührlich lange blieb. In der Römerzeit hatten sich dieselben hier häuslich eingerichtet und es ist zu vermuten, daß ise regen Austausch mit der einheimischen Bevölkerung hatten. Durch weitere Völkerwanderungen drangen aus dem Osten auch slawische Gruppe in das Gebiet ein und fanden früh Platz unter den schon vorhandenen Menschen. Auch in jüngster Zeit gab es große Zuwanderungsbewegungen, die wieder Menschen aus anderen Regionen mit anderen Vorfahren in das "deutsche" Gebiet kommen ließen. Die Industrialisierung des Ruhrgebietes hätte ohne Zuwanderer aus heutigen polnischen Gebieten nicht stattfinden können. Sie brrachten von dort das Wissen über den Bergbau mit. Der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg, das Wirtschaftswunder brachte eine große Einwanderungswelle aus südeuropäischen Ländern. Aus all diesenGründen würde ich mich davor hüten, die Abstammung der Dt. auf eine Gruppe festzulegen. Wir sind ein munteres Völkergemisch und sollten vesuchen, de Chancen die darin liegen, endlich mal richtig zu nutzen. Über die Kelten nochmal dhttp://de.wikipedia.org/wiki/Kelten#Verbreitunger Wikilink dazu

erweh  12.06.2010, 11:21

..ungebührlich lange ... ich roll mich ab.

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Merzherian  12.06.2010, 11:29
@erweh

Es geht doch nichts über eine gepflegte Ausdrucksweise! Moin,moin merzhi

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Gabi40  13.06.2010, 10:54

Mit Deiner Aussage, daß die Kelten einer der Grundstämme unseres Volkes seien, liegst Du gründlich daneben. Darauf darf sich allenfalls unser westlicher Nachbar Frankreich berufen! Auch Deine Aussage, daß die Polen die Kenntnis des Bergbaus mit ins Ruhrgebiet brachten, ist falsch. Die waren stattdessen jedoch froh darüber, bei uns Arbeit und Brot gefunden zu haben!

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Merzherian  13.06.2010, 11:34
@Gabi40

Hi gabi. Glaube nicht falsch zu liegen. Im Wiki Artikelsind entsrechende Hinweise aufgeschrieben. Genauso wie in dem jetzt noch beigefügten. Hier wird auf die Linguistische Hinterlassenschaft der kelten gedeutet. Wenn sie unseren Hautflüssen den Namengegeben haben und diese Namensgebung Bestand hatte, dann darf man wohl davon ausgehen, daß da nicht Tante Trude aus Buxtehude mal einen Namen ausgesucht hat sondern eine Gruppe, die zu der Zeit großen Enfluß in den Gebieten hatte und dort real lebte. Auf der 2. Seite des Interviews wird die räumliche Verbreitung der Kelten auf deutschen Gebiet noch einmal dargestellt. Deckt sich mit der Wiki Darstellung und ist in Fachkreisen schon recht lange unstrittig. http://www.droemer-knaur.de/magazin/Die+Kelten.376166.html?skip=1

Die Einbringung des sozialen Aspektes habe ich bei der Erwähnung der Zuwanderung aus den östlichen Gebieten nicht erwähnt, da es hier ja erstmal um Abstammung geht. Da muß ich dir aber Tribut zollen. Die Situation gerade der polnischen Bergarbeiter war katastrohal. Sie waren wirklich froh, wenn sie hier für ihre Arbeit, ohne die nix gelaufen wäre, angemessen entlohnt worden wären. Real , daß ist leider auch bekannt und entsprechend dokumentiert , war das Gegenteil der Fall. Man könnte auch von Ausbeutung und Schlechterbehandlung sprechen.

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Theodisk  13.06.2010, 17:42
@Gabi40

Die keltische Kultur und Sprache hatte mehr Auswirkung auf uns heute als du denkst. Die Kelten sind das Urgestein Deutschlands. Was meinst du woher die Geschichte mit Rotkäppchen kommt und damit meine ich nicht die Brüder Grimm...

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In Ostdeutschland und auch in den östlichen Bereichen von Schleswig-Holstein, in Niedersachsen gab es die Slawen nicht erst im 11. Jahrhundert, sondern schon im 7.. Die meisten Orte in Ostdeutschland tragen heute noch slawische Namen, sie enden mit -itz, -in oder -ow.

Die Vorläufer der Deutschen sind im Wesentlichen östlich des Rheins angesiedelte Westgermanen, die sich während der Völkerwanderung zu Großstämmen (also Sachsen, Thüringer, Franken, Alemannen und Baiern) formierten.http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher Wikipedia wieder kaputt bei dir?

Die meisten neigen dazu eine Art "Schubladensystem" anzuwenden, bei denen man Dinge, in dem Fall Volksgruppen getrennt in Schubladen steckt.

Die Defintion von Kelten und Germanen ist eigentlich schwammig.

Man beginne mit der späten Bronzezeit(1300-800 v.Chr.). Das gesamte Deutschland war vorerst von der Urnenfelderkultur besiedelt. In Norddeutschland die Nördliche Urnenfelderkultur, Mittel- und Süddeutschland die Zentrale Urnenfelderkultur. Wie der Name schon sagt, beerdigte diese ihre Toten in Urnen.

Die angehörigen dieser Kultur waren frühe Kelten. Ja, frühe Kelten lebten sogar in Norddeutschland, jedoch kann man hier nur von Präh-Kelten bzw. Proto-Germanen sprechen.

Die Kelten waren also der Grundstock der Deutschen. Jedoch wanderte ein großer Teil dieser frühen Kelten Richtung Norddeutschland(1000-800 v.Chr.). Sie vermischten sich mit den Einheimischen und ihre Sprache dominierte. Aus dem Keltischen löste sich ein Dialekt aus dem das Gemeingermanische wurde.

Aus der Hallstatt-Kultur lösten sich die Harpstedt-Nienburgerkultur und die Jastorf-Kultur unter Einfluß der Nordischen Kultur. Aus beiden Kulturen entwickelte sich die germanische Kultur. Jedoch darf man sie nicht als ein geschlossenes Volk betrachten. Sie bestanden aus unzähligen Stämmen. Deswegen und auch wegen der Sprache war es schwer Kelten und Germanen zu unterscheiden.

Genetische Untersuchungen zeigen heute, das Kelten mit den Germanen tatsächlich enger verwandt sind als man in älterer Forschung annahm.

In Deutschland siedelten Kelten vorwiegend im Süd- und Mitteldeutschland vereinzelt auch weiter im Norden, besonders im Westen, wie auch in der Niederlande. Sie lebten teilweise in selben Gebieten mit den Germanen, weshalb es sie auch so schlecht zu unterscheiden waren. Sie trieben Handel miteinander und brachten sich zum gegenseitigen Fortschritt. Z.B. ist es tatsächlich nachgewiesen, das manche germanische Stämme wie z.B. die Chamaven in Grenzregionen Oppidaartige Siedlungen bauten. Die Germanen siedelten außerdem bis in das südliche Dänemark.

Zwar zählt man den Nordischen Kulturkreis zu den Nordgermanen, doch dies wird nur sprachlich untermauert. Man sieht die Nordischen Stämme mittlerweile als eigenständige Kultur und Ethnie.

Also in Deutschland siedelten Kelten und Germanen (siehe auch Gallogermanisches Mittelalter). Ab dem 11. Jahrhundert kam die slawische Invasion, weshalb viele Ostdeutsche noch von den Slawen abstammen. Die Sorben sind eine Minderheit, in der sich die slawischen Kultur und Sprache noch erhalten hat.

Später im Mittelalter, kamen viele Juden aus Israel nach Deutschland und begannen, sich ein neues Leben aufzubauen. Nach einer genetischen Untersuchung, hat fast jeder 10te Deutsche noch jüdische Wurzeln.

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Merzherian  13.06.2010, 18:50

Tolle Antwort, hatte gehofft, du würdest die Frage schon eher finden. LG

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philliptheft  03.04.2018, 20:29

Die slawen kamen nicht im 11.Jahrhundert sondern im 6.

Außerdem war es keine Invasion

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Deutsche sind eine Mischung aus Germanen, Kelten und Slawen