Wo sind die ganzen Klimaflüchtlinge?

5 Antworten

Es gibt sie noch nicht. Zumindest kommen sie noch nicht hierher. Meistens bleiben sie im eigenen Land, denn gerade die Klimaflüchtlinge haben nichts und sind gar nicht in der Lage bis nach Europa zu kommen. Deshalb bleiben sie im eigenen Land, in einer anderen Region, solange man dort noch bleiben kann.

Sobald der Klimawandel aber Fahrt aufnimmt, wird sich das grundlegend ändern. Wenn es in mehreren Regionen der Welt Todeszonen gibt, in denen sich niemand mehr aufhalten kann, wird es einen Zustrom an Menschen geben, den sie heute niemand vorstellen kann. Das kann durchaus noch ein paar Jahre dauern. Denn in Afrika steigen die Temperaturen sehr viel weniger schnell als an den Polen. Der wirkliche Wandel findet also in unseren Breiten statt.

Wir sind diejenigen, die ihre wertvollen Ackerböden verlieren werden. Du siehst es schon heute wenn du durch die Wälder gehst. Es sterben selbst Eichen und Buchen ab, von denen man geglaubt hat, dass es die Zukunftsbäume wären.

Avatarez2 
Fragesteller
 21.05.2023, 10:21

Würdest du sagen, dass Antarktika und Grönland 5km inlandwärts auch "Todeszonen" sind? Da leben nämlich nicht mal Bakterien, auf einer Fläche fast 2 mal so groß wie die Sahara.

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Fuchssprung  21.05.2023, 10:28
@Avatarez2

Grönland und die Antarktis werden die Gebiete sein, auf die wir ausweichen müssen, wenn wir unsere Ackerböden verlieren. Denn wir können unsere Kartoffeln ja nicht im Nordatlantik anbauen.

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Avatarez2 
Fragesteller
 21.05.2023, 12:00
@Fuchssprung

Ich glaube, so weit kommt es nicht, ich denke, der Klimawandel wird in den nächsten 20-30 Jahren technisch gelöst werden.

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5Leonarda  21.05.2023, 10:22
Wir sind diejenigen, die ihre wertvollen Ackerböden verlieren werden.

Genau, was nach der industriellen Bewirtschaftung mit Pestiziden, Herbiziden und Kunstdünger noch an wertvollem Ackerboden noch übrig ist.

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So ist das nunmal mit einer Zukunftsprognose. Die betrifft die Zukunft nicht die Gegenwart deshalb heißt es ja Zukunfstprognose.

Und es sind 400 millionen nicht 100. Weiterhin ist das nur die vorläufige zahl wo es darum geht das Afrikaner nach Europa fliehen.

Wenn man aber so weitermacht wie bisher kommt dann auch noch der Punkt wo die Mitteleuopäer nach Sibirien fliehen.

Avatarez2 
Fragesteller
 03.04.2023, 23:58

Das wäre schade, denn weite Teile Sibiriens sind nahezu unberührt, es wäre mit die letzte intakte Natur, die der Mensch zerstören würde.

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FabianPavian  04.04.2023, 20:54
@Avatarez2
So ist das nunmal mit einer Zukunftsprognose. Die betrifft die Zukunft nicht die Gegenwart deshalb heißt es ja Zukunfstprognose.

Aber sicher doch, die Zukunft ist IMMER "bald" ;-) und die Klima"experten" haben sich lediglich um einige Jahrzehnte vertan, aber in der Sache Recht. Seit 1980 kommen die Klimaflüchtlinge bald zu uns.

https://www.ufz.de/export/data/472/260353_2021_Masterarbeit_Hanna%20Friedrich.pdf

Seit El-Hinnawi im Jahr 1980 den Begriff des „Umweltflüchtlings“ prägte, versuchen zahlreiche Studien und Berichte das Phänomen der menschlichen Mobilität unter den Bedingungen des Klimawandels nuancierter zu erfassen.
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lupo08lion  21.05.2023, 10:07

NWO + Newstart - Plan läuft .....

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Die Klimaflüchtlinge kann man in die Gruppe der Wirtschaftsflüchtlinge einrechnen, weil in den von Klimanachteilen geprägten Ländern, besonders in Afrika, die Bodenfruchtbarkeit abnimmt und folge dessen die wirtschaftlichen Verhältnisse schlechter werden. Leider kommen jene Menschen nur zu etwa 7% ( offizielle Statistik) nach Deutschland, hier zu arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Somit entfernt sich das Ziel, durch Einwanderung mehr Fachkräftenachwuchs zu erhalten.

Guardianangel1  21.05.2023, 10:08

Die Leute die Illegal nach DE kommen, sind aber nicht die Fachkräfte die wir brauchen.

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Guardianangel1  21.05.2023, 10:40
@Dk25051979

Ja, aber so wie du das sagst stimmt das nicht. Denn es ist normal beruflich Auslandsaufenthalte zu machen.

Das heisst nicht, dass sie nicht wieder kommen.

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Dk25051979  21.05.2023, 10:51
@Guardianangel1

Ich gehe von mir aus. Ich komme nicht wieder und verlasse Deutschland am Ende des Jahres

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Du erlebst gerade die Anfänge und kannst es nicht erwarten, dass es so richtig losgeht.

Wenn man dem IPCC glauben würde, müssten die Klimaflüchtlinge seit mindestens 5 Jahren vor den Grenzen stehen. Aber machen wir mal den Faktencheck.

Gemäß NOAA hat die Globaltemperatur von März 2016 (1,35°C gegenüber dem Vergleichszeitraum) bis März 2023 (0,92°C gegenüber dem Vergleichszeitraum) um 0,43°C abgenommen.

https://www.ncei.noaa.gov/access/monitoring/climate-at-a-glance/global/time-series/globe/land_ocean/all/1/2016-2023?trend=true&trend_base=10&begtrendyear=2016&endtrendyear=2023

Gemäß NSSTC hat die Globaltemperatur von Feb. 2016 (0,70°C über dem Vergleichszeitraum) bis Feb. 2023 (0,08°C über dem Vergleichszeitraum) sogar um 0,62°C abgenommen.

https://www.nsstc.uah.edu/data/msu/v6.0/tlt/uahncdc_lt_6.0.txt

Es ist also in den letzten Jahren auf der Erde global betrachtet ordentlich kälter geworden. In dieser Zeit ist der CO2-Gehalt der Atmosphäre von ca. 405ppm auf 423ppm gestiegen. Und das ist eine ordentliche Steigerung. Es liegt also über 7 Jahre lang eine negative Korrelation vor. 

Und wie sieht es aus, wenn es mal wieder wärmer werden würde? Das Leben im allgemeinen auf der Erde hätte es gerne SEHR viel wärmer. Deutlich mehr ist nicht so schädlich wie etwas weniger. Übrigens, als die Dinosaurier ausstarben betrug die Globaltemperatur ca. 23°C und trotzdem (oder gerade deshalb) gab es üppige Wälder und eine üppige Fauna.

https://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte

und siehe

https://www.spektrum.de/magazin/aufstieg-der-dinosaurier-dank-einer-million-jahre-regen/1714782

Immer mehr Spuren deuten darauf hin, dass die Erde vor rund 232 Millionen Jahren nach einer trockenen Zeit in eine warme, regenreiche Phase überging.

https://dinodata.de/mesozoikum/d_kreide.php

Die Kreidezeit war eine regelrechte Wasserwelt und große Teile der Kontinente überflutet. ...
Gegen Ende der Kreidezeit hatten die Kontinente etwa die Lage und Umrisse, die wir heute kennen. Die Temperaturen erreichten zu Beginn der Kreide ihre höchsten Werte mit einer     Durchschnittstemperatur von bis zu 35 Grad. Es herrschte weltweit etwa das, was wir heute als Treibhausklima bezeichnen würden. Der Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre war höher als heute.     In diesem Treibhaus wuchsen Bäume gut doppelt so rasch wie heute. Mit der Zeit wurde das Klima jedoch wieder kühler. In der späten Kreidezeit war schon deutlich zwischen Sommer und Winter zu unterscheiden.

Man sollte vielleicht noch wissen, dass immer noch Menschen verhungern, sich aber die Situation durch das Mehr an Regen deutlich bessert, gerade in Afrika. Natürlich sind und bleiben die Wetter- und Klimaschwankungen in Afrika seit Jahrtausenden enorm.

Es gibt jedes Jahr mehr Kältetote als Hitzetote, die Menschheit braucht zum Heizen viel mehr Energie als zum Kühlen u.s.w.

https://www.agrarheute.com/pflanze/studie-klimawandel-koennte-agrarflaeche-deutlich-vergroessern-510176

Forscher haben im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass der Klimawandel die globale Agrarfläche bis zum Jahr 2100 um über 5 Millionen Quadratkilometer vergrößern könnte.

Hierbei haben die Klimatologen natürlich den geringfügigen Landverlust durch geringfügig schneller steigende Meeresspiegel berücksichtigt. Hier noch ein Artikel zu den Vorteilen des Klimawandels:

https://www.eike-klima-energie.eu/2020/08/24/offener-brief-an-die-fuerther-nachrichten-anlaesslich-eines-leitkommentars-t12/

siehe auch

https://www.eike-klima-energie.eu/2021/03/02/vegetations-index-der-nasa-rapider-ergruenungs-trend-setzt-sich-fort-die-sahara-allein-schrumpft-um-700-000-km²/

Betrachtet man den Vegetations-Index der NASA, gibt es gute Nachrichten: Die Ergrünung des Planeten hat bislang in diesem Jahrhundert um 10% zugenommen.   Das sind deswegen gute Nachrichten, weil dies ultimativ auch steigende Erntemengen auf größeren Flächen umfasst, ebenso wie Ausbreitung der Wälder. Ironischerweise ist einer der Hauptgründe dafür ausgerechnet das, was viele „Experten“ als gewaltiges Problem verkaufen, nämlich der zunehmende CO2-Gehalt der Atmosphäre.

Weitere Erwärmung tut dem Sahel und der Sahara gut.

https://www.fr.de/wissen/sahara-ergruent-zumindest-bisschen-13551679.html

Vereinzelt leuchtet es schon heute grün in der Sahara. Forscher glauben, dass bis zum Ende des Jahrhunderts noch viele weitere Pflanzen im Süden der Wüste wachsen werden.

Und wenn es noch wärmer wird und das Eis am Nordpol schmilzt, könnte die Sahara wieder ganz ergrünen.

https://www.n-tv.de/wissen/Kaeltere-Arktis-liess-Sahara-austrocknen-article20121652.html

Nun hat ein Wissenschaftlerteam von verschiedenen europäischen Einrichtungen herausgefunden, dass offenbar eine Abkühlung des Klimas in hohen nördlichen Breiten dazu führte, dass die niederschlagsreiche Phase in der heutigen Sahara so schnell zu Ende ging.

Das neue Grün muss in den Anfangsjahren natürlich vor Überweidung geschützt werden. Hier ein aktueller Artikel der das Problem benennt:

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article198964279/Afrika-Klima-ist-kein-Grund-fuer-die-Flucht-aus-dem-Sahel.html

Überweidung und Denaturierung der Böden geschehen nicht primär durch das Klima, sondern durch enormes Bevölkerungswachstum. Demzufolge ist das Problem der Sahelzone ganz unstrittig nicht klimatischer Natur, schreibt unser Gastautor. [...] Der jüngste Höhepunkt wurde um 1985 erreicht – fast 30 Jahre vor Beginn des Minusma-Einsatzes. Geografische und geologische Recherchen haben zur Überraschung der Experten überdies ergeben, dass sich die    Sahara „keineswegs nach Süden ausgedehnt hat“. Die agrarische Beeinträchtigung aber bestätigen sie. Jedoch habe nicht das Klima, sondern „übermäßige Nutzung die Böden ausgelaugt“.“ [...]
Was aber schleift diese Burgen, wenn es das Klima nicht ist? Die Hauptkampfgebiete in Mali, Niger und Burkina Faso verzeichnen zwischen 1950 und 2019 einen    Bevölkerungsanstieg von zehn auf über 60 Millionen Einwohner. 2050 sollen sie bei 130 Millionen stehen. Nimmt man den Tschad und Kamerun als ebenfalls terrorbetroffene Nachbargebiete hinzu, geht es zwischen 1950 und 2019 von 18 auf 105 Millionen – durch Überweidung und Denaturierung der Böden – die Lebensgrundlage für alle unterminieren.

Mehr Regen bedeutet bessere Ernten.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/hochwasser-in-kenia-wenn-das-wasser-alles-schluckt.979.de.html?dram:article_id=491511

und

https://www.srf.ch/news/international/bedrohte-naturpaerke-in-kenia-mysterioeses-naturphaenomen-kenias-wachsende-seen

Und was sagen die Klimaexperten dazu?

https://www.youtube.com/watch?v=lEBYeIlraw4

Der Klimawandel wird der Menschheit noch viele Jahrzehnte mehr Vorteile als Nachteile bringen. Aber irgendwann in der Zukunft könnte er wirklich einmal mehr Nachteile bringen. Man muss auch unterscheiden zwischen den Folgen der Erwärmung und den Folgen des menschlichen Eingriffs, z.B. durch Windkraftanlagen. Windkraftanlagen erzeugen Dürre.

https://www.youtube.com/watch?v=zdGR5Rs3_fA

https://www.youtube.com/watch?v=Z20OSzFSBbo

Wir WISSEN, dass höhere Temperaturen auch mehr Niederschläge bringen. OK, es verschieben sich auch die Regenstraßen ein bisschen, aber davon ist Europa kaum betroffen.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/20-jahrhundert-klimawandel-brachte-mitteleuropa-mehr-regen-a-496040.html

2007 In Mittel- und Nordeuropa fiel am Ende des 20. Jahrhunderts deutlich mehr Niederschlag als zu Beginn. Das geht aus einem Vergleich von Aufzeichnungen eines weltweiten Netzwerkes von Wetterstationen hervor, den ein internationales Forscherteam in der britischen Wissenschaftszeitschrift "Nature" veröffentlicht.   Damit habe man zum ersten Mal eine regionale Zunahme der Niederschlagsmenge direkt auf die globale Erwärmung zurückgeführt. 

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/trends-der-niederschlagshoehe

Seit 1881 hat die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um rund 10 Prozent zugenommen. Dabei verteilt sich dieser Anstieg nicht gleichmäßig auf die Jahreszeiten. Vielmehr sind insbesondere die Winter deutlich nasser geworden, während die Niederschläge im Sommer geringfügig zurückgegangen sind.

Und trotzdem gibt es bekanntlich seit einigen Jahren in Europa zu wenig Niederschläge. Und diese exakt dort, wo der Windschatten von Windkraftanlagen liegt und die Windkraftanlagen den Kondensationskeimen die Möglichkeit nehmen, von einer Thermik nach oben gerissen zu werden. Dass das so viel ausmacht, hat man eben früher noch nicht gewusst. 

bruehwarm422  04.04.2023, 00:23

So viele Wörter für nix. :)

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FabianPavian  04.04.2023, 00:59
@bruehwarm422
So viele Wörter für nix. :)

Wie darf ich das verstehen? Hast du "nix" im Kopf und kannst den Sinn der Wörter nicht verstehen?

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Dk25051979  21.05.2023, 10:33
@FabianPavian

Das ist einfach ein Gretchen jünger, der falten nicht glauben kann und will. Hoffentlich klebt er nicht zu lange auf der Autobahn.....

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lumbricussi  04.04.2023, 01:33

So viele Wörter ....... Geben sehr viel zu denken.
Danke. :-)

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