Wo ist mein aktiver Wortschatz hin ( Sprachblockade)?

2 Antworten

Die Befürchtung, missverstanden und anschließend verletzend kritisiert zu werden von Leuten, die eine völlig andere Sicht haben, oder dich einfach nicht verstehen können und nicht nur das, sie könnten auch falsche Dinge von dir verbreiten, die gar nicht zutreffen, bei anderen vorurteile über dich Kreieren - Kommt mir bekannt vor.

Kommunikationsfähigkeit hat schließlich nichts damit zu tun, wie viel man redet, aber das wissen manche nicht.

Mach es z. B. mit der Mentalen Stärke, die man für den erfolgreichen Zauber des Expecto Patronum braucht. Du suchst dir dein Erlebnis raus, dass dich mit den größten und stärksten Emotionen fühlen lässt, bezüglich Erfolg und Glück. Die Konzentration legst du voll dadrauf. Entweder in aller ruhe, oder auch mit Musik, die dich Emotional berührt. Du musst dich genau erinnern, wie stark und stolz du und eventuell auch andere in diesem Moment auf dich waren.

Die negativen Gedankengänge über eventuelle Misserfolge in deinen Vorträgen, oder Gesprächen musst du komplett ausschalten. Sollte es dennoch passieren, musst du dir später zuhause erlauben, dir nur gutes zu tun. Was auch immer dir ein beruhigendes und wohliges Gefühl gibt.

Eine häufig angewandte Methode ist auch, reden vor dem Spiegel zu üben. Beobachte deine Gestiken und Mimiken dabei und optimiere sie. Achte auf eine aufrechte Haltung, sowie deutliche Aussprache und angepasste Lautstärke des gesprochenen. Schau dir selbst in die Augen, während du redest. Versuche ruhig, dich selbst in deinen Augen zu verlieren und schalte in deinem Kopf die Fokussierung auf deine Augen ab, und lege ihn auf das Thema und dein Wissen dazu. Mit etwas Übung wirst du dich verbessern.

Ebersson  14.07.2018, 19:29

Beim durchlesen des Patronumbeispiels muss ich jetzt lachen. Es liest sich, als würde ich den Zauber selbstverständlich für real halten.

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Eine Selbstblockade sollte vermieden werden. An der Uni/Schule gibt es sicher ein soziales Gesprächsangebot rund um Lernen oder Stress. Das sind Angebote für ganz normale Menschen so wie Du und ich. Einfach mal ein Gespräch suchen, vielleicht gibt es da ja dann ein zielgerichtetes Angebot.

Darüber hinaus kannst Du Deine aktive Artikulation selbst trainieren. Statt ewig auf Jodel rum zu hängen (Vorsicht! Stereotyp! 😉) lies einmal einen Text auch laut vor. Oder Rezitiere Deiner Zimmerpflanze ein Gedicht (gerne auch abgelesen). Für sich zur Guitarre singen ist auch schön. So etwas hat mir geholfen.

Was weiter helfen kann, ist die Mitarbeit in einer Theatergruppe. Es muss ja nicht gleich Impro-Theater sein (das wäre eher ein Ziel als ein Anfang). Im Chor singen ginge auch.

Also alles, was Dich aktiv in Wiedergabe von Texten übt. Jetzt bist Du frei, etwas nach Deiner Neigung auszusuchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung