Wo ein Praktikum machen wenn man Hebamme werden möchte?

3 Antworten

Warum fragst du nach Alternativen zu einem Praktikum bei einer freiberuflichen Hebamme oder im Kreißsaal?

Denn gerade da ergibt ein Praktikum Sinn - sowohl um einen Einblick in den Beruf zu erlangen als auch um deine Chancen bei deiner Bewerbung für einen Studienplatz zu erhöhen.

Alles Gute für dich!

different777 
Fragesteller
 21.01.2023, 09:50

Ja ich war schon im Kreißsaal jetzt ein halbes Jahr und ich finde den Einblick den ich bis jetzt bekommen habe noch nicht so gut, bzw. nicht ausreichend. Im Krankenhaus werden Praktikanten im Betrieb ziemlich schnell „ausgenutzt“ für Kleinigkeiten die eigentlich garnichts mit dem Beruf zu tun haben oder allgemein für Sachen die keiner machen will, wenn du verstehst was ich meine.

Deshalb hab ich nach Alternativen gefragt

Danke dir!

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isebise50  21.01.2023, 11:29
@different777

Das tut mir leid, dass dein Praktikum im Kreißsaal nicht so gut lief. Bei uns ist das zum Glück anders (allerdings auch ein wenig von der gerade diensthabenden Kollegin abhängig) und bei dir vielleicht in einem anderen Krankenhaus auch.

Jahres- oder Halbjahrespraktikantinnen, die sich gut anstellen, dürfen bei uns überall mitlaufen, alles sehen und unter Aufsicht z.B. auch Medikamente stellen, mal die Hände beim Dammschutz mit anlegen oder (mit Einverständnis der Kreißenden) untersuchen.

Doch überall wirst du nicht darum herum kommen, z.B. zu Putzen oder Botengänge zu erledigen. Wenn ich eine Praktikantin mich begleiten lasse, ich ihr mit Geduld und zeitaufwendig viel zeige und erkläre etc., dann ist es auch selbstverständlich, dass sie ins Labor geht und nicht ich.

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Um Hebamme zu werden, ist es notwendig eine Hebammenausbildung zu absolvieren. Während dieser Ausbildung können Praktika in Kliniken, Geburtshäusern, Geburtsstationen oder auch bei freiberuflichen Hebammen absolviert werden. In vielen Fällen ist es sinnvoll, die Praktika im Vorfeld der Ausbildung abzuleisten um Erfahrung im Umgang mit Geburten und Schwangerschaftsbegleitung zu sammeln. Zudem kann man in solchen Einrichtungen Kontakte knüpfen, die später für den Berufseinstieg hilfreich sein können.

different777 
Fragesteller
 20.01.2023, 23:04

Danke aber ich mache derzeit mein Fachabi und habe danach vor Hebammenkunde zu studieren, deshalb hab ich ja nach Praktikas gefragt wo ich einen guten Einblick bekomme :)

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isebise50  21.01.2023, 02:12
Um Hebamme zu werden, ist es notwendig eine Hebammenausbildung zu absolvieren. 

Ein vierjähriger dualer Studiengang zur Hebamme - Bachelor of Science - hat die Ausbildung an einer Hebammenschule komplett ersetzt, um dem europäischen Standard zu entsprechen. 

Geplant war dies bereits für Anfang 2020, doch da die Überführung der Ausbildung an die Hochschulen bis zum Stichtag 18. Januar 2020 noch nicht vollständig vollzogen war, war in einem Übergangszeitraum (die Ausbildung an den Schulen konnte noch bis 31.12.2022 begonnen werden) auch noch die klassische Ausbildung an einer Hebammenschule möglich.

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  • in einer Frauenarztpraxis
  • Krippe
  • Stillberatung
  • ggf. Ergotherapie oder Physiotherapie - aber da geht es halt nicht nur um Babys. Osteopathie ist auch ein oft gewähltes Anwendungsgebiet von Eltern. Kinderarzt geht natürlich auch, da sind aber eben auch nicht nur Babys.
different777 
Fragesteller
 20.01.2023, 22:45

Ohh ja Frauenarztpraxis hört sich schon sehr gut an, das ich da auch nicht selbst drauf gekommen bin

Vielen Dank für deine Antwort🙏🏼

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SlightlyAnnoyed  21.01.2023, 06:42
@different777

Da wirst du nur die Voruntersuchungen mitbekommen, nichts von der eigentlichen Arbeit bei einer Geburt bzw von den Tätigkeiten einer Hebamme. Am sinnvollsten wäre ein Praktikum auf der Geburtsstation einer Klinik oder bei einer Hebamme direkt. Ansonsten bringt dir das doch nichts.

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different777 
Fragesteller
 21.01.2023, 09:54
@SlightlyAnnoyed

Ja grade die Voruntersuchung sind doch sehr interessant, da erfährt man auch über die Entwicklung des Kindes. Ich war schon jetzt ein halbes Jahr im Kreißsaal und ich fande es nicht so cool dort, ich durfte zwar bei der ein oder anderen Geburt dabei sein aber ansonsten wurde ich auch für viele „unnötige“ Sachen eingesetzt die eigentlich garnichts mit dem Beruf zu tun haben.

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