Wissensdurstig? Psyche?
Ich bin 19 und in letzter Zeit ziemlich wissensdurstig. Unter anderem nervt mich alles, ich möchte nicht viel reden, wackle nur mit dem Kopf, wenn ich Menschen auf sozialen Netzwerken sehe, die die Zeit unnötig verschwenden. Ich will einfach nur in meiner Welt sein und lesen, lernen, meine Ruhe haben und möchte nicht reden. Ich bin leicht zickig.
Ich fühle mich allein, habe das Gefühl, keiner möchte mit mir befreundet sein oder das mich keiner will.
Habe in letzter Zeit den Drang, es jedem recht zu machen, und wenn ich es nicht schaffe, mache ich mich innerlich kaputt. Außerdem möchte ich jedem beweisen, dass ich das bin, was ich bin: nicht dumm oder sonst irgendwas und wirklich was kann.
Was ist los mit mir?
Ist das eine Krankheit oder nur eine Phase?
6 Antworten
Sicherlich eine Krankhaftephase. Mach es dir selber recht! Dein Wohlbefinden zählt.
Wenn Du nicht bereit bist, Menschen zuzuhören, auf sie einzugehen, dann ist es kein Wunder, dass Du einsam bist. Du bezeichnest dich als "wissensdurstig". Versuch´ doch auch mal auf die Menschen um dich herum einzugehen. Deren (manchmal auch merkwürdiges) Verhalten zu ergründen, kann durchaus interessant und manchmal sogar spannend sein. Es jedem recht zu machen, kann man nicht, es sei denn, man will sich selbst völlig aufgeben. Solche Menschen erreichen meist das Gegenteil von dem, was sie beabsichtigen: Sie werden nicht respektiert oder irgendwie anerkannt. Etwas "kantig" sein, seine eigene Meinung vertreten aber trotzdem Interesse an anderen Menschen zeigen und auf sie eingehen, das ist vermutlich eine gute Verhaltensweise, um mit Menschen klarzukommen. Versuch´ mal über dein jetziges Verhalten nachzudenken. Vielleicht bekommst Du da eine Idee, was Du ändern könntest.
Eig bin ich genau diebPerson die du beschrieben hast mit anderen zuhören usw. Aber wieb soll ich Menschen zuhören, wenn sie mir nicht schreiben?
Hi, solche nervösen Phasen gibt es im Leben.
Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Was dir etwas helfen kann, falls du viel Kaffe trinkst, reduziere den Konsum wenn du merkst dass du gerade eine solche Phase durchlebst.
Es behebt aber nicht die Ursache. Das ist klar.
Blicke einmal einen Monat zurück, was hast du in dem vergangenen Monat alles erreicht?
Sei zufrieden. Setz dich Mal in Ruhe Abends hin und denke an deine beste Freundin, besten Freund, trinke ein Glas Wein, (wenn du das möchtest) und hör eines deiner lieblingslieder.
Das Glück besteht in dem, was du an gutem im Leben gefunden hast. Erinnere dich daran! Sei einfach glücklich!
Oder gibt es Dinge, Erinnerungen, die dich nicht loslassen?
MfG.
Ich würde das nicht als Krankheit bezeichnen. Ich kenne aus der Berufsschule ein Mädchen, das auch so ist. Sie redet kaum mit Leuten, hört nicht richtig zu und wendet sich ab. Manche sagen, sie sei arrogant, andere sagen "mit der komme ich null klar." Es gibt viele Leute, die sofort aufhören sich Mühe zu geben, wenn sie nicht an jemanden rankommen... Du solltest einfach offener werden, zur Not könntest du mit einem Therapeuten reden.
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