Wir wollen mit einer Fertighaus-Firma bauen.

7 Antworten

Also je nachdem wo ihr her kommt kann ich sagen das es in Bad Vilbel(Frankfurt am Main) eine Musterhaus Ausstellung gibt und da kann man sich sehr sehr gut informieren.Anhand der Namen die du nanntest kann man ja davon ausgehen das du viel selber machen willst.Dafür sind die ja bekannt.Hab auch ein Fertigbauhaus aber von Fingerhaus. Zieh mal einen vergleich was dich ein Massiv Haus kostet , manchmal gibts da nicht viel unterschied.

Also ich kenne einige Mandanten die seit Jahren vor Gericht gehen, um die Schäden am Haus ersetzt zu bekommen, bis hin das ein Haus nicht bewohnbar war (Schimmelbefall). Dort ist guter Rat sehr wichtig.

zyron  11.03.2009, 09:07

Meine Empfehlung ist einen unabhänigen Bausachverständigen in der Bauphase an der Seite zu haben, der Mängel im Ansatz erkennt und eine Mängelliste führt.

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Als Tipps kann ich noch sagen das man immer in Abschlägen bezahlt also in 5-6 Phasen und nicht der Fa. die gesammte Summe im vorraus. Dann muss du beachten ob du einen Keller willst.Das sind auch enorme Kosten und jede Fa. hat ihre spezielle Kellerbaufirma die für sie die Keller baut . Das sind zwar nicht immer die billigsten aber manchmal sinnvoll weil die auf einander abgestimmt sind.

Erfahrung mit Fingerhaus ( F I N G E R  W E G ) nie
würde ich mit Fingerhaus bauen:

Der erste Verkäufer von Fingerhaus war überhaupt nicht bereit mit mir einen Termin zu vereinbaren. Er lehnte dies strikt ab. Ich wollte lediglich per Mail vorab Grundsatzfragen klären, die JEDER Bauherr hat, was ein vernünftiger Verkaufsberater eigentlich unschwer nachvollziehen können muss.  Mein Beschwerdebrief an die Chefetage mit der Schilderung dieser Situation, blieb unbeantwortet. Naja, wie sind dann die Mitarbeiter. Der Fisch … Keine Unterstellung, sonder lediglich meine Meinung auf Grund gemachter Erfahrungen ….

Nach einiger Zeit wurde ich von einem anderen, allerdings auch nicht besseren Vertreter kontaktiert, noch bevor der Brief an die Chefetage ging. Dieser vereinbarte gnädigerweise einen Termin mit mir. Während
des Gesprächs wurde ein Fragenkatalog beantwortet, der allerdings nach näherer Prüfung nahezu völlig unzureichend war.

Nach einigem E-Mail-Verkehr, indem ich immer darum bat die restlichen Fragen, die unklar waren, auszufüllen, meldete sich auch dieser Vertreter mit dem Hinweis, dass er keine weiteren Fragen beantworten wird.

Er bestand auf einen Besuch bei Finger-Haus, in der Ausstellung. Möglicherweise ist es so, dies ist auch keine Unterstellung,
sondern lediglich meine von mir gefasste Meinung, aus den gemachten
Erfahrungen, dass bei einem Besuch in der Ausstellung dann gegebenenfalls daraufhin gearbeitet wird einen Werkvertrag zu unterzeichnen.

Ich persönlich kann jedem nur abraten diesbezüglich in Sachen Finger Haus Zeit zu verschwenden.

Hallo,

ich arbeite seit 7 Jahren für eine Firma in der Branche. Ist zwar keine der genannten Firmen.... aber vielleicht kann ich Dir ein paar Tips geben.

  1. Kein bzw. kaum Geld vorab zahlen. 5 - 10 % vorab sind normal und OK. Mehr als 10 % vorab halte ich für sehr kritisch. Rest nach Baufortschritt in Raten!

  2. Bei jeder Firma gibt es auch "mal" einen unzufriedenen Kunden. Dummerweise schreiben diese Kunden generell Ihre Erfahrungen ins Netz. Während "glückliche" Kunden selten was ins Internet schreiben. Darum: Internet schön und gut. Aber zusätzlich einfach mal ein paar Baustellen und "ältere" Bauherren besuchen/befragen. Nur dann hat man ein repräsentatives Ergebnis. Das Internet ist leider nicht repräsentativ. Allerdings kann man im WWW anhand der Anzahl der "unzufriedenen" Kunden zumindest im Groben Rückschlüsse ziehen.

  3. Sachverständige sind OK. Es gibt einige Fertighausffirmen die prinzipiell den Einsatz eines Sachverständigen ausschließen! Keine Ahnung ob das Rechtlich Ok ist, aber es gibt diese Firmen. Aber eins noch zum Thema Sachverständiger: Die MüSSEN immer was finden. Also sei nicht erschrocken wenn sie dir eine Liste mit "Mängeln" präsentieren. Würden sie keine Mängel beanstanden würdest du dich als Kunde fragen, wofür du so viel Geld für einen Sachverständigen ausgibst, wenn er nichts findet. Also "Mängel" bei der Abnahme eines Sachverständigen sind OK. Es kommt halt drauf an ob es wirklich "gravierende" Mängel oder nur "Lari-Fari"Mängel sind. 4.Ab Ende entscheidet nicht die Firma an sich, sondern der für dich zuständige Betreuer bzw. Verkäufer darüber, ob alles glatt läuft! Auch wenn jetzt viele sagen: Stimmt nicht! Es ist aber so. Lieber bei einer "nicht so bekannten" Firma kaufen, wo man sich bei seinem Betreuer wirklich gut aufgehoben fühlt, als bei einer bekannten Firma, wo das Verhältnis zum Betreuer nicht stimmt. Denn ob am Ende was Gutes bei rauskommt liegt einzig daran, wie kooperativ die Firma während der Abwicklung ist. Und das liegt wiederum meist am Betreuer.

  4. Gaaanz wichtig: Nicht zu viel Sorgen machen und alles zu skeptisch sehen. Ich selbst habe schon Bauvorhaben "aus dem Ruder laufen" sehen, weil der Kunde aufgrund von sogenannten "Expertenmeinungen" alles in Frage gestellt hat. Jeder Bekannt und Verwandte ist "Experte" und meint seinen Senf dazu geben zu müssen. Bildet Euch ein eigenes Urteil und verzichtet auf diese "Expertenmeinungen" aus dem Bekanntenkreis. Da ist JEDER Experte. Und 10 dieser Experten haben 20 Meinungen.

So, ich hoffe ich konnte ein bischen helfen. Und wie Ihr seht nenne ich nicht die Firma für die ich arbeite. Denn ich möchte helfen.

Viel Erfolg bei Eurem Bau!

duda4711  31.01.2019, 00:19

Kannst du ungefähr sagen wieviel du pro Monat bzw. pro Jahr Gewinn machst und kann man davon leben?

Man muss da ja mindestens 8 Häuser im jahr verkaufen um leben zu können. ich gehe jetzt mal von 250.000 Euro aus. Du musst ja KV, RV, Soli, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Benin und alles bezahlen.

Also wenn man da nicht mindestens 80.000 Euro im Jahr hat kann man es vergessen. Urlaubs und Weihnachtsgeld gibts auch nicht und bei Krankheit hat man auch nix.

Wie hoch ist die Summe deines durchschnittlich verkauften Hauses?

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