6 Antworten

Wäre ja nichts Neues. Da hat doch schon der Soze Frank-Walter Steinmeier mit seinen 1€-Jobs versucht.

In der Corona-Krise hat sich dann aber gezeigt, dass diese Jobs vorwiegend von Alkis ausgeübt würden, die damit ihren Fusel finanzierten. Die waren dann stocksauer, als die Jobs wegen Corona alle wegfielen. Von wegen Sanktionsmassnahme, wie der Steinmeier sich das wohl gedacht hatte. LOL!

Gegenfrage...: warum sollte man es Menschen, die auf Kosten der Allgemeinheit leben nicht zumuten können, einige wenige Stunden in der Woche leichte Arbeiten zum Wohle der Allgemeinheit zu verrichten...?

Gibt es denn sowas wie ein Recht, 24/7 mit der Chipstüte in der Hand auf dem Sofa sitzen zu dürfen, wenn man Sozialgeld bezieht....?

Eigentlich sollte man von solchen Leuten erwarten können, sich freiwillig um solche Aufgaben zu bemühen....

GuterUserin  24.08.2023, 21:07

Das muss ja zugehen bei dir zu Hause ...

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LeWe23  24.08.2023, 21:47

Was hast du denn für ne Vorstellung von Bürgergeld-Empfängern?

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windydogs  25.08.2023, 01:44
@LeWe23

Wahrscheinlich eine ziemlich realistische....😉

Dafür haben allein schon die 25 Jahre die ich in Berlin gelebt habe gesorgt, wo ich mit zahlreichen Menschen aus völlig verschiedenen Bevölkerungsgruppen regelmäßig zu tun hatte.

Und daher maße ich mir auch an behaupten zu können, dass ein nicht kleiner Teil dieser Menschen mit einer sinnvollen Beschäftigung zum Nutzen für die Allgemeinheit sicher wenig Probleme hätte.

Der Teil, welcher den Tag am liebsten mit der Playstation, der Bierflasche oder / und selbstgestopften Zigaretten verbringt dürfte natürlich weniger erfreut sein.

Im übrigen ist ein Bürgergeldempfänger zumindest mal jemand, der locker 10 Stunden mehr Tagesfreizeit hat als jemand, der einem normalen Job nachgeht.

Warum so jemand nicht zumindest ein paar dieser geschätzten 50 Wochenstunden etwas für die Allgemeinheit tun kann erschließt sich mir nicht.

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Anastasia65  08.10.2023, 19:50
@LeWe23

Wenn man im selben Mietshaus wohnt wie Bürgergeld-Empfänger (nur mit dem Unterschied, dass man seine Miete selber zahlt), hat man ja eigene Anschauungen.

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LeWe23  08.10.2023, 21:52
@Anastasia65

Nein hat man nicht. Beweise, dass Zwangsarbeit sinvolll wäre und legal.

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windydogs  09.10.2023, 08:03
@LeWe23

Da braucht man nix “ beweisen “....

Wer die Sicherheit unf den Komfort einer Solidargemeinschaft nutzen möchte, der hat sich schlicht an die Regeln zu halten, die diese Solidargemeinschaft aufstellt. Und wenn die beschließt, dass jeder Nutzer einen kleinen Teil seiner reichlichen Freizeit mit nützlichen Tätigkeiten für die Allgemeinheit zu füllen hat, dann ist das eben so.

Niemand wird gezwungen, Bürgergeld zu beziehen und somit auf Kosten der Gemeinschaft zu leben, aber dann eben dafür auch eine kleine Gegenleistung zu erbringen.

Einfach selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen, dann droht auch keine “ Zwangsarbeit “.

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LeWe23  09.10.2023, 08:12
@windydogs

Doch Beweise, dass Leute, die solche Gelder empfangen, immer und ausnahmslos sincoll mit erzwungener Arbeit zur Gesellschaft beitragen könnten.

Hier geht es aber um Zwangsarbeit! Und wenn du was anderes meinst, schreibst du am Thema meilenweit vorbei!

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Anastasia65  09.10.2023, 10:27
@LeWe23

Es ist nur Zwangsarbeit, wenn man dich zwingt - zwingt dich aber keiner, Transferleistungen anzunehmen!

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herzilein35  26.11.2023, 10:08

Sozialgeld ist kein Bürgergeld.

Weiterhin nur sehr wenige sitzen nur mit der Chipstüte auf dem Sofa und vegetieren vor sich hin. Andere suchen nach Jobs aber es ist schwer aufgrund der Vorurteile, wie du sie auch hast, einen Arbeitgeber zu finden. Wieder andere machen Weiterbildungen, Umschulungen oder üben Minijobs aus. Dann gibt es noch diejenigen die sozialversicherungspflichtig arbeiten aber nicht genug verdienen und stocken den Lohn mit Bürgergeld auf.

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Was die AfD fordert, ist durchaus diskussionswürdig: eine kleine Gegenleistung von 15 Stunden für ein "Bürgergeld" (manipulativer Begriff), das fast so hoch ist wie das Arbeitseinkommen von Geringverdienern.

Es gibt viele, die nicht arbeiten wollen und das Lebensmodell von Arno Dübel verwirklichen, auf Kosten anderer zu faulenzen.

Das Grundgesetz sieht tatsächlich gemeinnützige Arbeit als Gegenleistung für Transferleistungen vor - wird Zeit, dem Gesetz Geltung zu verschaffen.

LeWe23  08.10.2023, 19:14

Aber keine Zwangsarbeit! Das behauptest du aber!

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Anastasia65  08.10.2023, 19:15
@LeWe23

Wer behauptet, das gemeinnützige Arbeit Zwangsarbeit wäre?!

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LeWe23  08.10.2023, 21:51
@Anastasia65

Es geht in dieser Frage AUSSCHLIEßLICH um Zwangsarbeit! Und die ist definitiv nucht konform mit dem GG.

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Anastasia65  09.10.2023, 10:31
@LeWe23

Wer nicht will, muss nur das Geld abzulehnen, dass einem von den Steuerzahlern (die dafür arbeiten gehen) gegeben wird! Keine Transferleistung - keine Gegenleistung, so einfach!

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Dann frage ich mich mal, woher die AFD dann die Gelder für Projekte wie "Arbeit statt Stütze" hernehmen möchte, und wie sie es bereits etablierten Betrieben mit Fachpersomal ohne dortigen Personal- / und Auftragsabbau schmackhaft machen wollte.

Den Sozen fehlt seit vielen Jahren schon immer die Kohle für solche Projekte auf freiwilliger Baais bei Menschen, die bedingt zwar noch können und wollen, aber für den 1. Arbeitsmarkt nicht mehr geeignet sind.