Wie kann man die AfD noch ernsthaft als Volkspartei bezeichnen?
Wenn über die AfD gesprochen wird ist oft die Rede von einer Volkspartei oder Politik für den Bürger.
Aber wie kommt man denn auf sowas, wenn die Pläne der AfD eine Begünstigung für Reiche wären und (durch Euro-Austritt, etc) große Schäden in der deutschen Wirtschaft verursachen würden? Ebenfalls möchte die AfD das gesetzliche Rentenalter abschaffen und Sozialhilfen abschaffen bzw. privatisieren.
Wie kann man das guten Gewissens "für das Volk" nennen?
Quellen:
https://www.afd.de/wahlprogramm/
https://wipo.verdi.de/publikationen/++co++e2d2d58c-ecfa-11e5-864a-525400ed87ba
3 Antworten
Das Volk ist und bleibt der Souverän im Staat. Und wenn es sich für solche Partei(en|programme) entscheidet, muss man das akzeptieren.
Nur weil du / ich / wir es für absurd halten, darf man den Bürgern nicht verbieten, ihre demokratischen Grundrechte wahrzunehmen. Und dazu gehört eben, jegliche nach aktuellem Recht zulässige Partei zu wählen.
Ich habe in dieser Frage ja nicht kritisiert dass die AfD überhaupt gewählt wird, sondern dass sie als Partei angesehen wird welche Politik für den Bürger macht.
Wer macht denn sowas? Wer ist man?
Das kommt vom Hinhören mit halbem Ohr und verarbeiten im Kurzzeitgedächtnis. Vorm Kleingedruckten haben sie alle Angst oder sind von Details überfordert. Kann ja mal pssieren, daß die AFD für eine Volkspartei gehalten wird.
Aber langsam sollte mal etwas mehr Geld in die Bildungspolitik gesteckt werden. Statt der Antigone könnten die Kinder was über den Euro lernen, über Kontoführung, Lohnsteuer oder einfach nur einen Vertrag zu erfassen.
Ich bin kein Wähler, schon gar nicht von der AFD aber der Grund liegt auf der Hand. Die Menschen haben zur Zeit viele Ängste, einige davon berchtigt und andere nicht. Die AFD bedient und schürt Beides, so wie alle anderen Parteien auch. Wer das Volk bedient wird eben von vielen als Jemand wahrgenommen der dem Volk nahe ist :-/