Wieviel kann man sparen, wenn man selber kocht?
Ich z. B. habe heute ein Blech Pizza gemacht und einen Teil davon nehme ich morgen sogar zur Arbeit. Weiß jemand, wieviel man sparen kann, wenn man konsequent sachen selber macht anstatt Tiefkühlpizza und Fertignahrung zu kaufen?
Ich schätze, dass ich im Monat so ca. € 220 für Nahrung ausgeben. Das ist aber auch gleich das Mittagessen mit den Kollegen in der Kantine dabei. Das schmeckt nicht immer und macht auch nicht immer satt. Und natürlich kostet das noch mehr als Fastfood.
17 Antworten
Sehr viel! In Euro-Beträgen lässt sich das aber nicht beziffern, weil es von Deinen Ansprüchen abhängig ist.
Nur mal ein Beispiel, wo wir uns doch gerade in der klassischen winterlichen Eintopf-Zeit befinden:
Wie viel kostet eine Dose Kartoffel-Suppe? Ich habe keine Ahnung, weil ich das Zeug nicht kaufe, aber ich schätze mal ca. 3 €. Für wie viele Personen wird das reichen? Vielleicht für zwei.
Für den selben Betrag koche ich Dir problemlos einen großen Topf voll Kartoffelsuppe, von dem dann eine vierköpfige Familie gut satt werden kann.
Ein bezeichnendes Beispiel, das sich auf viele andere Gerichte übertragen lässt.
Abgesehen davon: Selbst gekochte Speisen schmecken besser, sind gesünder und Du stopfst Dich nicht mit künstlichen Geschmacksverstärkern und so einem Zeug voll.
Wie ich schon sagte: Es kommt maßgeblich auf die Ansprüche an, wieviel Geld man tatsächlich einspart.
Aber auch wenn Du nur für Dich alleine kochst, hast Du bei vielen Gerichten die Möglichkeit, portionsweise einzufrieren. Dann geht es beim nächsten Mal umso schneller.
Wir haben uns vor Jahren eine Mahlmaschine für 728 DM gekauft (Motorblock mit Vorsatz), nachdem wir ausgerechnet haben, daß wir damit 7 DM (!) am Tag für Brot sparen. (Berechnung für durchgemahlenes Vollkornbrot vom Bäcker).
Nach 104 Tagen war der Preis wieder raus, und es riecht nichts so gut wie frisch gemahlenes Getreide! Auch war s damit kein Problem, auf dinkel pur umzusteigen, nachdem wir merkten, daß einige von uns auf Weizen aggressiv reagieren. Ist zwar teurer als das Backen mit Weizen von Raiffeisen, aber immer noch allemal billiger als Dinkelgebäck aus dem Laden - und viel gesünder!
Zu diesem Motorblock gab es noch andere Vorsätze, wie Gemüsereibtrommeln verschiedener Größe, sogar einen Flockervorsatz für frische Haferflocken. Auch einen Fleischwolf habe ich mir dafür besorgt.
Es lohnt sich, Geld in Geräte zu inverstieren, die man dann auch nutzt. Das spart eine Menge.
Meine Pizza reicht für 3 große Bleche, mit 1 Packung Käse, 1 Packung Salami, 1 Dose Thunfisch, 1,5 große Dosen Tomaten, gut 1 kg Dinkel (10% Ersparnis durch Sackware 25 kg)... man kommt viel billiger weg aber diese großen Mengen muß man dann auch einfrieren (oder verschenken) können.
das kann dir niemand sagen. was kaufst du ein/kochst du? wieviel isst du? wieviel energie verwendest du für die lagerung/zubereitung? usw. usw. allgemein ist es jedoch fast immer günstiger und gesünder, selber zu kochen (wenn man sich nicht zu dumm anstellt)
Einiges Sparen schon aber der echte Vorteil ist gutes wertvolles essen wenn Du darauf wert legst zu einem weitaus niedrigeren Preis wie fertig gekauft.Und schmackhafter meist auch.
LG Sikas
Als erstesmal ist es wesentlich gesünder, weil du nicht die ganzen E- Nummern mitverzehrst.
Am günstigsten ist es, wenn du:
auf Sonderangebote in der Obst und Gemüseabteilung achtest und danach den Speiseplan für die kommende Woche erstellst.
Nudel- und Reisgerichte kochst.
Eintöpfe kochst, und least not last
immer für 2, 3 Tage kochst und dir den Rest portioniert einfrierst und bei Bedarf auftaust.
Das mit dem Einfrieren ist ein super Tipp, das mache ich auch immer so. Damit spart man meiner Meinung nach ma meisten Geld, da man dann vom Mengenvorteil profitiert. Da lohnt sich auch die Investition in einen Gefrierschrank, falls man keinen hat.
Da muss ich dir vollkommen zustimmen. Ich habe nur oft das Problem, dass ich dann automatisch höherwertige Zutaten kaufe. Denn in "meine" Kartoffelsuppe kommen natürlich dann die guten Kartoffeln vom Nachbarsbauern (quasi auf dein Beispiel jetzt umgelegt) ;)
Also bei mir kommt es auf das selbe raus. Aber der Mengenvorteil ist wirklich gigantisch, wobei das bei größeren Familien einfacher geht als wenn man allein wohnt.
Ich bin irgendwie mit dem aufgewachsen, dass ich selbst koche und mir nur selten Fertigkost kaufe. Außerdem habe ich eine ausgesprochene Abneigung gegen künstliche Geschmacksverstärker (nicht weil sie ungesund wären, sondern weil sie unser gesamtes Geschmacksempfinden verkrüppeln). Für mich gibt es also nicht wirklich eine Alternative xD